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Ancistrus cf. leucostictus "L 43"
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L45_Ancistrus_Jungtier_L43.jpg


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Beschreibung: Gattung/Art: Ancistrus cf. leucostictus "L 43"

Herkunft: Französisch Guyana

Vorgestellt: DATZ 8/1989

Die Original-Vorstellung dieses Welses in der Fachzeitschrift Datz als PDF.
Harnischwelse aus Französisch - Guyana (L 39 – L 45)


Größe: 13 cm

Wasserwerte:
T: 23 - 27°C
pH: 5 - 7

Empfohlene Beckengröße: ab 80 cm



Ancistrus cf. leucostictus "L 43" aus Französisch Guyana.


Haltung: In einem Becken ab 80 cm Kantenlänge ist es ohne weiteres möglich eine kleine Gruppe
Ancistrus cf. leucostictus "L 43" zu pflegen. Bei ausgewachsenen Welsen oder einer größeren Gruppe
sollte das Becken auch dementsprechend größer gewählt werden.
Bei einer Beckentemperatur von ungefähr 25°C sind es in der Regel einfach zu pflegende Welse.
Ein regelmäßiger Wasserwechsel und eine Durchlüftung, wie bei Harnischwelsen im Allgemeinen üblich,
sorgen für eine erfolgreiche Pflege dieser Tiere.
Vom Futter her sind sie recht anspruchslos. Trockenfutter und Frostfutter werden gleichermaßen gefressen.
Regelmäßiges Grünfutter sollte aber gereicht werden, und es sollte auch eine weiche Wurzel im Becken zu finden sein.
Wurzeln werden nicht nur als Versteck angesehen, sondern auch permanent auf der Suche
nach Fressbarem abgeraspelt, so dass Ballaststoffe für die Verdauung zur Verfügung stehen.
Nach neueren Untersuchungen soll dabei hauptsächlich der Aufwuchs verwertet und das Holz selbst
größtenteils wieder ausgeschieden werden.
Nähere Informationen zum Thema Wurzeln findet ihr hier.
Des weiteren sollten für jeden Wels ausreichend Höhlen zur Verfügung stehen, im Allgemeinen mehr als Welse
im Becken sind. Näheres zum Thema Höhlen findet ihr hier.


Das Diskussionsforum zum Thema Welsfutter findet ihr hier.



Das Maul eines Ancistrus, diese Welse sind eher Allesfresser die
mehr pflanzlich ernährt erden sollten.
Das Bild des kann durch Anklicken vergrößert werden.
So sind Feinheiten besser zu erkennen.


Sonstiges: Möglicherweise handelt es sich bei L 43 um die Jugendform von L 45, da sich juvenile L 45 mit 5 - 6 cm nochmal umfärben und vorher aussehen wie der vorgestellte L 43.



Junge Ancistrus cf. leucostictus "L 43".


Ancistruszucht:
Bei dem Ancistrus cf. leucostictus "L 43" handelt es sich um einen Höhlenbrüter.
Während die Welse in der Natur Steinspalten oder Ausbuchtungen im Totholz als Schutz für
ihre Gelege heranziehen müssen, hat sich im Aquarium der Einsatz von Ton- oder Schieferhöhlen
durchaus bewährt. Näheres zum Thema Höhlen findet ihr hier.
Für eine Erhöhung des Zuchterfolges hat sich gezeigt, dass es sinnvoller ist, wenn die Höhlen von der Größe
her den Welsen angepasst sind.
Gerade bei mehreren Männchen in einem Becken sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass es
sehr viele Versteckmöglichkeiten gibt.
Es sollten mindestens zwei Höhlen für jeden Wels im Becken vorhanden sein, damit es
nicht zu Streitereien kommt wegen Höhlenmangels.
Wegen zu wenig Höhlen kommt es recht häufig zu Streit zwischen den Welsen. Das ist schon
fast einer der häufigsten Fehler in der Welshaltung.
Insbesondere wenn mehrere große Männchen in einem Becken leben, hat es sich von Vorteil gezeigt,
das Becken in mehrere Bereiche (Territorien) optisch zu unterteilen.
So sind die Welse innerartlich noch wesentlich ruhiger, was für eine Vermehrung förderlich ist.
Das Männchen pflegt und verteidigt das Gelege bis die Jungfische schlüpfen und auf sich alleine gestellt sind,
wie bei den Harnischwelsen üblich.
Die Beckentemperatur hat auch einen Einfluss auf den Schlupf des Geleges. Bei kühleren Temperaturen
ist die Entwicklung langsamer.
Das ist auch beim Heranwachsen der Jungwelse der Fall.
Jungwelse fressen im Prinzip das selbe wie die Elterntiere, nur eben für ihre Größe angepasst verkleinert.
Die Aufzucht wird am besten separat gemacht, in einem extra Becken oder einem Einhängekasten („Gerdkasten“).
So ist eine gezielte Ernährung der Jungfische bei der Aufzucht gewährleistet.
Um den Stress unter den Jungwelsen zu minimieren, sollte man viele kleine Röhren als
Verstecke im Aufzuchtbehälter platzieren. So haben die Jungtiere einen Unterschlupf,
in dem sie sich sicher fühlen. Bei Rangeleien unter den Jungwelsen stehen immer zwei Ausgänge
zur Verfügung. Das senkt den Stress und erhöht dadurch die Wachstumsgeschwindigkeit der Welse.
Viel Wasserwechsel ist für ein rasches Wachstum der Welse schon so etwas wie eine Grundvoraussetzung
und bräuchte eigentlich kaum erwähnt zu werden.
Im besonderen ist es empfehlenswert, dass eine gute Versorgung mit Sauerstoff im Aufzuchtbecken vorhanden ist,
denn durch einen gestiegenen Futterbedarf hat dies klare Vorteile.


Das Diskussionsforum zum Thema Welszucht findet ihr hier.



Ähnliche Welse: Ancistrus leucostictus

Weiterführende Informationen: Miniatlas L-Welse S. 43



Autor: Daniel Konn-Vetterlein und DB-Team

Wir bedanken uns für die Bilder bei Ch. Samborski.



Wer Informationen hat bezüglich Ancistrus cf. leucostictus "L 43", die noch nicht
berücksichtigt wurden, kann sie gleich als Antwort unter diesen Datenbankeintrag setzen.
Bei der nächsten Bearbeitung dieses Eintrags wird dieses dann berücksichtigt.
Wir sind immer daran interessiert, gutes Bildmaterial für die Datenbank zu sammeln. Wer
diesbezüglich eigene Aufnahmen für die Datenbank hat und diese zur Verfügung stellt,
kann dies hier tun.
Schlüsselwörter: Ancistrus L43 L043 Französisch Guyana Hypostominae Ancistrini
Sortierung: 045
Größe min: 13
Beckengröße min: 100
Temperatur min: 23
Temperatur max: 27



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