Beschreibung:
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Gattung/Art: Nannoxyropsis acicula Delapieve, Lehman & Reis, 2017
Synonyme: keine
Herkunft: Brasilien, Bundesstaat Pará, Itaituba, Igarapé Capiteo on Transamazonas Strasse zwischen Comunidade 28 und Vila Rayol, 04°22'43"S 56°16'32.9"W, Zuflüsse im unteren und mittleren Rio Tapajós Becken
Wasserwerte:
T: 25 – 29 °C
pH: 5 – 7,5
GH: bis 20° dGH

Nannoxyropsis acicula Hototyp MCP 51326, Weibchen, 27.1 mm SL
Bild aus Delapieve et al. 2017, veröffentlicht unter der Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0)
Größe: 3,4 cm (max. SL)

Herkunft von Leptotocinclus ctenistus (Quadrate), Leptotocinclus madeirae (Kreise), Nannoxyropsis acicula (Dreiecke) und Nannoxyropsis ephippia (Rauten). T: jeweilige Typusfundort
Bild aus Delapieve et al. 2017, veröffentlicht unter der Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0)
Wasserwerte:
Genaue Werte unbekannt, aber angesichts der Herkunft aus Schwarz- und Klarwasserbiotopen sollte man eher weiches Wasser und niedrige pH-Werte anstreben.
Empfohlene Beckengröße: ab 60 cm
Das Diskussionsforum zum Thema Welsfutter findet ihr hier.

Nannoxyropsis acicula Hototyp MCP 51326, Weibchen, 27.1 mm SL
Bild aus Delapieve et al. 2017, veröffentlicht unter der Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0)
Etymologie:
Der Gattungsname ist abgeleitet von der ähnlichen Gattung Oxyropsis, das vom Griechischen Wort "nannos" abgeleitete Präfix bedeutet klein und weist auf die geringe Körpergröße der aktuell zwei beschriebenen Arten hin.
Der Artname ist vom lateinischen Wort "acicula" (Nadel) abgeleitet und deutet auf die im Vergleich zu Nannoxyropsis ephippia schmalere Schnauze hin.
Haltung:
Vermutlich in der Haltung ähnlich zu Oxyropsis-Arten.
Das Diskussionsforum zum Thema L-Welse findet ihr hier.

Nannoxyropsis acicula Hototyp MCP 51326, Weibchen, 27.1 mm SL
Bild aus Delapieve et al. 2017, veröffentlicht unter der Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0)
Besonderheiten:
Die Art ist Typusart der neuen Gattung Nannoxyropsis. Von Nannoxyropsis ephippia unterscheidet sie sich vor allem durch eine längere und namensgebend schmalere Schnauze.
Die Art ist in den Zuflüssen des mittleren Rio Tapajós recht häufig und in großen Stückzahlen anzutreffen.
Das Diskussionsforum zum Thema Welszucht findet ihr hier.
Der Rio Tapajos ist einer der großen Zuflüsse des Amazonas.
Er ist etwa 810 km lang und mündet bei Santarem von Süden her in den Rio Amazonas.
An der Mündung ist der Rio Tapajós etwa 12 Kilometer breit.
Quellen:
"An appraisal of the phylogenetic relationships of Hypoptopomatini cascudinhos with description of two new genera and three new species (Siluriformes: Loricariidae)", Maria Laura S. Delapieve, Pablo A. Lehmann und Roberto E. Reis; Neotrop. ichthyol. vol.15 no.4 2017
Autor:
Karsten S.
Für die Bilder bedanken wir uns bei Delapieve et al und Michael Berg.
Wer Informationen hat bezüglich Nannoxyropsis acicula, die noch nicht
berücksichtigt wurden, kann sie gleich als Antwort unter diesen Datenbankeintrag setzen.
Bei der nächsten Bearbeitung dieses Eintrags wird dieses dann berücksichtigt.
Wir sind immer daran interessiert, gutes Bildmaterial für die Datenbank zu sammeln. Wer
diesbezüglich eigene Aufnahmen für die Datenbank hat und diese zur Verfügung stellt,
kann dies hier tun.
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