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Glyptoperichthys gibbiceps "L 165"
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Beschreibung: Gattung/Art: Glyptoperichthys gibbiceps "L 165" Kner, 1854

Synonyme: Wabenschilderwels, Pterygoplichthys gibbiceps, Ancistrus gibbiceps, Segelschilderwels

Herkunft: Rio Negro, Amazonas, Brasilien

Vorgestellt: DATZ 06/1994

Die Original-Vorstellung dieses Welses in der Fachzeitschrift Datz als PDF.
Segelschilderwelse (L 164 - L 165)



Größe: bis 60 cm

Wasserwerte:
T: 24 - 30°C
pH: 5,5 - 7,5
KH: 0-5
GH: 0-20

Empfohlene Beckengröße: ab 200 cm



Das Verbreitungsgebiet des Glyptoperichthys gibbiceps ist das Flusssystem des oberen Orinoco und des Rio Negro.


Geschlechtsunterschiede: Die Rückenflosse ist bei den Männchen im Vergleich größer als bei den Weibchen.
Die Männchen haben eine breitere und längere Kopfpartie.
Bei geschlechtsreifen Tieren kann man die Weibchen anhand der Körperproportionen erkennen.
Die Unterscheidung der Geschlechter anhand der Genitalpapille ist nur für erfahrene und geübte
Aquarianer eine weitere Möglichkeit, meist aber erst nach Erlangen der Geschlechtsreife.



Die Rückenflosse ist bei den Männchen (ca. 16 cm, links) im Vergleich größer als bei den Weibchen (ca. 13 cmrechts).


Sozialverhalten: Die Tiere werden zwar recht groß für die Aquaristik, sind aber auch sehr friedlich,
gerade gegenüber kleineren Arten. Große geschlechtsreife Männchen dieser Art können in kleinen Becken
schnell mal aneinander geraten. Gegenüber anderen kleineren Welsen scheint es keine Aggressionen zu geben.



Beim Anklicken werden die Bilder des L 165 vergrößert, was für eine genauere Betrachtung hilfreich ist.


Beckeneinrichtung: Auf ausreichende Versteckmöglichkeiten unter oder hinter großen Wurzeln sollte viel
Wert gelegt werden.
Nähere Informationen zum Thema Wurzeln findet ihr hier.
Das Becken sollte für große Tiere nicht kleiner als zwei Meter Kantenlänge sein.
Bei der Pflege einer Gruppe von Glyptoperichthys gibbiceps sollte ein größeres Becken gewählt werden.
Bei einer Gruppe können Rivalitäten auftreten, wobei die schwächeren Tiere Rückzugsmöglichkeiten brauchen.
Auf eine sehr gute Filterung sollte unbedingt geachtet werden.
Ein zusätzlicher Durchlüfterstein sollte im Becken ebenfalls vorhanden sein.
Abgeschattete oder dunkle Bereiche sind bei den Welsen als Rückzugsmöglichkeiten sehr beliebt.
Dort sind sie dann tagsüber am aktivsten.
Die Becken können in der Regel ohne weiteres bepflanzt werden.
Meist gehen die Glyptoperichthys gibbiceps nicht an die Bepflanzung, obwohl es durchaus Ausnahmen gibt.
Näheres über Pflanzen in Welsbecken hier.
Voraussetzung ist, dass ausreichend gefüttert wird.
Wenn mehrere dieser Welse in einem Becken gepflegt werden sollen, hat es sich bewährt das Becken mit
Hilfe von Aufbauten in mehrere Bereiche einzuteilen.


Das Diskussionsforum zum Thema Beckeinrichtung findet ihr hier.




Porträtaufnahme eines Glyptoperichthys gibbiceps mit ca. 20 cm Körperlänge.


Haltung: Die Wabenschilderwelse können schon mal vereinzelt bis zu zwanzig Jahre alt werden.
Daran sollte man vor dem Kauf schon mal denken.
Bei der Haltung selber sind sie nicht besonders anspruchsvoll. Sie stellen kaum Ansprüche an die Wasserwerte
oder ans Futter. Das meiste Leitungswasser ist für diese Welse vollkommend ausreichend.
Im Allgemeinen sollte das Wasser ganz leicht sauer bis neutral sein (pH 7 oder leicht darunter).
Ein weiches Wasser um die 5° dGH wäre optimal, aber die Welse können auch bei 20° dGH auf lange Sicht
durchaus erfolgreich gepflegt werden.
Bei den Temperaturen ist diese Art ebenfalls nicht wählerisch. Im Bereich um die 26 bis 28°C ist dieses
Tier schon fast optimal gepflegt, allerdings darf es auch ohne weiteres etwas wärmer oder kälter sein.
Bei höheren Temperaturen sollte eine ausreichende Sauerstoffversorgung gegeben sein.
Wegen der erhöhten Stoffwechselrate scheiden die Tiere in wärmerem Wasser richtige Massen an Kot aus.
Regelrechte Kotschnüre können ein Becken leicht mal unansehnlich machen.
Daher sollte die Filterung ruhig mal überdimensioniert sein.
Wichtig ist natürlich gerade bei diesen großen „Kotprofis“ der häufige Wasserwechsel.

Das Maul eines Glyptoperichthys gibbiceps.
Vom Futter her wird so ziemlich alles gefressen, was angeboten wird.
Ob nun Trockenfutter oder Frostfutter ist diesen Welsen fast schon egal, denn es wird alles
mit Genuss gefressen.
Auf genügend pflanzliche Kost sollte Wert gelegt werden.
So können Kartoffeln oder Zucchini und ähnliches gereicht werden.
Wenn ein ausgewachsener Glyptoperichthys gibbiceps sich an die Aquarienscheibe saugt, ist
leicht zu verstehen, wo eine Hand voll Futtertabletten so auf die Schnelle mal bleiben kann.
Auch sollte man nie vergessen, dass bei Harnischwelsen die Wurzeln auch als Nahrungsergänzung recht
wichtig sind.
Große alte Schilderwelse können recht zutraulich werden, so dass man sie tatsächlich aus der
Hand füttern oder sogar streicheln kann.
Gerade bei höheren Temperaturen können die Tiere sehr schnell heranwachsen.
Der Satz von 4 cm auf 20 cm ist in wenigen Monaten zu schaffen.
Nachts sind die Welse in der Regel am aktivsten, auch wenn sie tagsüber gerne mal
ihre Runden drehen.



Beim Anklicken wird das Bild des Glyptoperichthys gibbiceps "L 165" vergrößert.


Das Diskussionsforum zum Thema Welsfutter findet ihr hier.




Ein erwachsener Glyptoperichthys gibbiceps (adult).


Vergesellschaftung : Diese Welse können ohne weiteres mit sehr kleinen Fischen zusammen gehalten werden.
Optisch macht es schon sehr viel her, wenn ein ausgewachsener Glyptoperichthys gibbiceps zusammen mit
einem riesigen Schwarm Neons durchs Becken gleitet, mit einer aufgestellten mächtigen Rückenflosse.
Die Tiere sind nicht räuberisch, was die Vergesellschaftung vereinfacht.
Sie werden sowohl mit Salmlern und Barben gepflegt, wie auch mit Barschen, Regenbogen- oder Fadenfischen.
Auch mit anderen Welsen ist die gemeinsame Pflege durchaus problemlos.
Bei der Fütterung sollte auf die kleineren Welse etwas Rücksicht genommen werden. Gegebenenfalls sollte man
an verschiedenen Stellen im Becken gleichzeitig füttern.
Bei größeren Welsen wäre es besser, die Beckenbereiche optisch aufzuteilen.
Bei großen Tieren der gleichen Art kann man regelmäßig Konflikte im Becken beobachten.
Das könnte daran liegen, dass die Tiere das gleiche Geschlecht haben und das Becken für zwei Territorien zu klein ist.
Bei Diskussen ist es schon öfter mal vorgefallen, dass sich Welse an die recht ruhigen Tiere angesaugt haben.
Obwohl Skalare auch recht ruhige Fische sind, konnte ich dies Verhalten bei ihnen noch nicht beobachten.



Bei jüngeren Glyptoperichthys gibbiceps (ca. 10 cm) ist das Punktmuster noch recht grob.
Beim Heranwachsen brechen die Punkte dann immer mehr auf (ca. 16 cm, rechts).



Namensgebung: Den Gattungsnamen Glyptoperichthys bekam die Art durch die Revision von Weber 1991.
Armbruster hingegen erklärte 2004 Glyptoperichthys zum Synonym von Pterygoplichthys,
was nicht gerade unumstritten ist. Daher behalten wir erst mal die Gattung Glyptoperichthys bei.
Armbruster hätte gern die Glyptoperichthys und Liposarcus als Synonym zu Pterygoplichthys
zusammen in einer Gattung.
Im europäischen Raum werden diese Welse wissenschaftlich als Glyptoperichthys gibbiceps geführt.
Den deutschen Namen „Wabenschilderwels“ bekamen die Tiere eindeutig wegen ihrer wabenförmigen Musterung.
Als Segelschilderwelse werden die Welse gerne wegen ihrer großen Rückenflosse bezeichnet.
Dieser allgemeine Begriff wird bei verschiedensten Gattungen verwendet.
Die L-Nummer L 165 bekam diese Art in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift DATZ 1994.
Bei Fangreisen in Brasilien wurden diese Welse damals nachgewiesen und bekamen erst einmal eine L-Nummer,
da man sich nicht sicher war, ob es nicht eine eigenständige neue Art sein könnte.
Später stellte sich heraus, dass der L 165 die schon beschriebene Art Glyptoperichthys gibbiceps darstellt.
Auch der Fundort spricht für den Glyptoperichthys gibbiceps.



Beim Anklicken werden die Bilder des L 165 vergrößert, was für eine genauere Betrachtung hilfreich ist.


Herkunft: Die Glyptoperichthys gibbiceps haben ein riesiges Verbreitungsgebiet.
Sie sind in den Flusssystemen des Amazonas und des Orinoko anzutreffen.
Der obere Rio Negro wurde als Typuslokalität angegeben.
Sehr ähnliche Tiere wurden im Rio Xingú gefangen, südlich von Altamira. Diese bekamen die Nummer L 83.
Ebenso wurden ähnliche Tiere im Rio Tefé nachgewiesen, die mit der Nummer L 164 versehen wurden.



Porträtaufnahme eines Glyptoperichthys gibbiceps mit ca. 40 cm Körperlänge.


Sonstiges: Die Tiere werden im Handel meist schon recht klein angeboten, so zwischen 4 cm und 8 cm.
Auch sind die Tiere sehr preiswert zu bekommen.
Dies verführt den unerfahrenen Aquarianer leicht dazu, sich solch ein wunderschönes Tier zuzulegen.
Leider wird im Handel nicht immer darauf hingewiesen, dass diese Welse recht groß werden, für die meisten
Becken sogar zu groß.
Es wird immer wieder regelmäßig von einigen Händlern behauptet, es gäbe eine kleinbleibende Variante
von diesen sehr interessanten Welsen.
Dem ist tatsächlich natürlich nicht so. Es sind immer wieder Glyptoperichthys gibbiceps, die dort angeboten
Werden, und sie werden auch immer sehr, sehr, sehr groß.
Es gibt Fundortvarianten, die mal mit 50 cm angegeben wurden, aber ob so etwas als „kleinbleibender“
bezeichnet werden sollte, ist sehr fraglich.
Zudem ist diese Variante, da es sich um Wildfänge handelt, im deutschen Handel noch nie aufgetaucht,
da sie allem Anschein nach noch nie importiert wurde.
Selbst in einem 60 cm Becken wachsen diese Tiere auf ungeahnte Größen heran.
Was ein 40 cm Tier in einem Becken von 60 cm mit jeglicher Einrichtung macht, ist vorauszusehen.
Was sie immer wieder so attraktiv macht, ist ihre fantastische farbenfrohe Jungfischzeichnung.
Häufig sind Jungfische mit einer attraktiven orangenen bis roten Netzzeichnung im Handel zu bekommen.


Ein juveniles Exemplar mit der typischen Färbung. Knapp 40 cm Totallänge misst dieser Wels.

Oder die Tiere haben eine kontrastreiche Punktmusterung, ebenfalls in tollster Farbenpracht.
Solche Tiere sind für einen Aquarianer schon sehr verlockend. Und sollte das Becken groß genug sein,
spricht ja auch nichts dagegen.
Die Tiere werden gerne mal als Algenfresser in großen Buntbarschbecken gepflegt.
Es schein vom Glyptoperichthys gibbiceps mehere Populationen zu geben, die sich farblich und
vom Muster her recht stark unterscheiden.
Die Welse können schlagartig ihre Färbung ändern und sich dem Untergrund anpassen.
Da kommt einem schnell mal der Vergleich zum Chamäleon in den Sinn.
Das ist mit einer der Gründe, warum die Tiere schnell mal sehr unterschiedlich aussehen können.
Bei der Recherche im Netz wird man schnell feststellen, dass diese Welse immer wieder für
Aquarianer zu groß geworden sind und dann zum Verkauf stehen.
Leider gibt es keinen großen Markt für diese Riesen, weshalb die Welse in der Regel verschenkt werden
müssen, um sie wieder loszuwerden. Selbst das Verschenken wird schon problematisch,
da Aquarianer mit sehr großen Becken eher selten sind.



Beim Anklicken wird das Bild des Glyptoperichthys gibbiceps vergrößert.


Das Diskussionsforum zum Thema L-Welse findet ihr hier.




Meistens haben die Glyptoperichthys gibbiceps 11 bis 14 Weichstrahlen.
Das erste Bild zeigt einen Glyptoperichthys gibbiceps mit 11 Weichstrahlen in der Rückenflosse.
Das zweite Bild zeigt ein Wels dieser Art mit 12 Weichstrahlen in der Rückenflosse.
Das dritte Tier hat 13 Weichstrahlen.
Beim Anklicken werden die Bilder vergrößert, was für eine genauere Betrachtung hilfreich ist.




Die Fettflosse ist nicht mit der Rückenflosse verbunden.


Zucht: 1980 wurde in einer holländischen Fischzeitschrift über die gelungene Nachzucht von
Glyptoperichthys gibbiceps berichtet. Die Tiere laichten nach einem hundertprozentigen Wasserwechsel
auf einer Wurzel ab.
Ansonsten ist über Aquariennachzuchten kaum etwas bekannt.
Das liegt zum Teil an ihrer Größe und daran, dass große Tiere recht unverträglich untereinander sein sollen.
Ich selber hatte allerdings schon des öfteren Glyptoperichthys gibbiceps in ca. 40 cm Größe in einem
Becken gepflegt ohne solche Beobachtungen zu machen.
Andererseits konnte ich auch schon 10 cm große Welse dieser Art in einem Becken beobachten, die sich
konsequent attackiert haben.
Ein Grund könnte das Geschlecht sein.
Mehrere Männchen lassen sich aller Wahrscheinlichkeit nach schlechter vergesellschaften.
Selten pflegen Aquarianer ein sicheres Pärchen. Meist sitzen die Tiere alleine in einem viel zu kleinen Becken.

Diese Welse gehören im Allgemeinen zu den Höhlenbrütern.
Näheres zum Thema Höhlen findet ihr hier.
Im Aquarium konnte ich auch immer wieder feststellen, dass sich diese Tiere in Höhlen, die für
ihre Größe passend waren, zurückzogen.
Mit Höhlen in entsprechender Größe sollte eine Nachzucht bei geschlechtsreifen Tieren durchaus
möglich sein, natürlich in entsprechend großen Becken.
Da es allerdings nicht gerade einen lukrativen Markt gibt für diese Welse, wird es auch
keinen Anreiz geben, um diese Tiere gezielt nachzuzüchten.

Fast alle Tiere, die im Handel zu finden sind, sind südostasiatische Teichnachzuchten.
Dort werden diese Tiere, wie auch andere Vertreter ihrer Gattung, in Teichen gehalten und auch gezüchtet.
Es wird berichtet, dass in den Teichen Abflussrohre versenkt wurden, in die sich die Tiere zurückziehen.
In Asien wird auch die albinotische Farbform gezielt gezüchtet und auch hier auf den Markt gebracht.
Auch von der Musterung her sind bei den Nachzuchten mehrere leichte Unterschiede der
Varianten zu erkennen.



Im Vordergrund ist ein Glyptoperichthys scrophus zu sehen,
dahinter ist die albinotische Farbform vom Glyptoperichthys gibbiceps zu sehen.


Das Diskussionsforum zum Thema Welszucht findet ihr hier.



Exportsituation: Diese Harnischwelse dürfen aus Brasilien exportiert werden.
Die brasilianische Regierung regelt ihre Exporte von Zierfischen nun über eine Negativliste.
Diese wird von der IBAMA herausgegeben.
Es dürfen nur Zierfische exportiert werden, die nicht auf der Liste geführt werden.
Die unter Export-Verbot stehenden Fische sind in einem Buch zusammengefasst:
Livro Vermelho 2018 vol6

Bei schweren Verstößen gegen die Exportvorschriften hat die brasilianische Regierung schon
hohe Geldstrafen und auch Gefängnisstrafen verhängt.
Daher sind in den letzten Jahren die Exporte aus Brasilien stark zurückgegangen.
Neue Arten, die bei Aquarianern weltweit immer sehr begehrt waren, sind aus Brasilien eher nicht
mehr zu erwarten. Hier haben sich in den letzten Jahren andere südamerikanische Länder hervorgetan.

Der Glyptoperichthys gibbiceps ist nahezu in jedem Zooladen zu bekommen.
Bei den Großhändlern sitzen diese Welse in riesigen Stückzahlen das ganze Jahr über für den
Handel verfügbar, meist auch noch in verschiedenen Größen. Die Welse werden in riesigen
Stückzahlen aus asiatischen Züchtereien für nur wenige Cent pro kleinem Jungtier importiert.
Wildfänge sind nahezu gar nicht auf den Markt. Das liegt an den hohen Importkosten, die
man für diese Tiere im Preis nicht wieder erzielen kann. Da es sich nicht rechnet, werden
auch in Zukunft keine Wildfänge zu erwarten sein.


Beim Anklicken werden die Bilder des L 165 vergrößert, was für eine genauere Betrachtung hilfreich ist.


Haltungsbericht von Martin Grimm:

Die groß werdenden Schilderwelse der Gattung Glyptoperichthys werden häufig als fünf bis sieben Zentimeter lange Jungfische verkauft, die "putzig" oder "süß" usw. aussehen und deshalb sehr gern von Anfängern gekauft werden. Bei guter Fütterung mit allen Arten Trockenfutter, Lebendfutter und Gemüse wachsen die Tiere bis zu zwei Zentimeter im Monat. Dieses Wachstum setzt einen hohen Stoffwechsel voraus - dadurch kommt es zu starker Wasserbelastung. Häufige Wasserwechsel und leistungsfähige Filter sind empfehlenswert.
Zusätzlich zum oben genannten Futter wird auch Holz gefressen. Andere Fische werden im Normalfall nicht belästigt. Einige Diskusfreaks berichteten, Schilderwelse würden sich in Schiffshaltermanier ansaugen. Habe ich noch nie beobachtet.
Allein durch ihre Größe kann es bei hektischen Schwimmbewegungen zur kompletten Umgestaltung des Beckens kommen. Steine, Wurzeln u.ä. immer gut verankern!
Teure Pflanzen sollten sich nicht unbedingt im Becken befinden. Könnten als Futter betrachtet werden. Billige natürlich auch.

Autor des Haltungsbericht: Martin Grimm


Ähnliche Welse: Glyptoperichthys lituratus „L 196“, Glyptoperichthys sp. „L 164“ oder auch der Glyptoperichthys scrophus.


Wer interessantes Bildmaterial seiner Welse hat, kann es hier veröffentlichen.




Das Auge von einen Glyptoperichthys gibbiceps „L 165“.
Es ist mit einem kleinen Irislappen bedeckt.


Weitere Informationen : Wels Atlas Band 2 , Seite 1147.
Mini Atlas L-Welse, Seite 148.
Back to Nature Handbuch für L-Welse, Seite 98.



Schilderwelse-verhaltensaenderung-nach-10jahren.

https://www.aqualistix.info/Loricari...gibbiceps.html

https://www.world-of-animals.de/Tier...chamawels.html

https://www.welse.net/SEITEN/gibbicep.htm

https://www.meine-fischboerse.de/tags/wabenschilderwels

https://de.wikipedia.org/wiki/Waben-Schilderwels

https://home.arcor.de/welse/G_gibbiceps.html

https://www.zierfischverzeichnis.de/...gibbiceps.html

https://www.aqua4you.de/fischart44.html

https://www.scalare-online.de/aquari...gibbiceps.html

https://www.planetcatfish.com/catelo...species_id=148

https://www.aquarium-guide.de/wabenschilderwels.htm

https://www.youtube.com/watch?v=vP4V...eature=related












Autor: Ralf Heidemann (Fischray)

Wir bedanken uns für Bild 1 bei Michael Hemetsberger und für die Bilder 2 - 5 bei Daniel Konn-Vetterlein (Acanthicus), sowie bei Ralf Heidemann, Axel Wunsch, Andreas Jekel (www.geophagus.de), Anna Sophie.




https://www.aquariumforum.de/gallery...9397&c=516


Wer Informationen hat bezüglich Glyptoperichthys gibbiceps "L 165", die noch nicht
berücksichtigt wurden, kann sie gleich als Antwort unter diesen Datenbankeintrag setzen.
Bei der nächsten Bearbeitung dieses Eintrags wird dieses dann berücksichtigt.
Wir sind immer daran interessiert, gutes Bildmaterial für die Datenbank zu sammeln. Wer
diesbezüglich eigene Aufnahmen für die Datenbank hat und diese zur Verfügung stellt,
kann dies hier tun.



Auch wenn die Glyptoperichthys gibbiceps "L 165" wegen iher Größe sehr verpönt sind,
sind es beeindruckende sehr schöne Schilderwelse.
Viel zu häufig werden die Glyptoperichthys gibbiceps "L 165" in zu kleinen Aquarien gehalten.
Was mit sicherheit daran liegt, dass sie als Jungtiere überall im Handel günstig zu bekommen sind.
Kaum ein Aquarianer denkt oder weiß beim Kauf, dass diese Welse mal 50 cm haben werden.
Vom Aussehen her sind sie mit ihrer riesigen Rückenflosse eine beeindruckene Attraktion im Becken.
Schlüsselwörter: Glyptoperichthys gibbiceps Wabenschilderwels L165 165 Negro Amazonas Brasilien Hypostominae Pterygoplichthini
Sortierung: 169
Größe min: 50
Beckengröße min: 200
Temperatur min: 26
Temperatur max: 30



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