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Hypostomus carvalhoi
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Beschreibung: Synonym von Hypostomus pusarum

Quelle:
"Integrative taxonomy clarifies the armoured catfish Hypostomus pusarum (Starks) species complex (Siluriformes: Loricariidae) and reveals a new species in the drainages of northeastern Brazil"; Lustosa-Costa, S. Y., T. P. A. Ramos, C. H. Zawadzki, U. P. Jacobina und S. M. Q. Lima; Zoological Journal of the Linnean Society v. 201 (no. 3): zlae059: [1-30], 2024.

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Gattung/Art: Hypostomus carvalhoi Miranda Ribeiro, 1937

Herkunft: Rio Granjeiro, Rio Jaguaribe - Einzug, Crato, Ceará, Brasilien

Synonyme: Carvalhois-Schilderwels, Plecostomus carvalhoi

Größe: 30 cm (?)

Wasserwerte:
Temp.: 24 - 27 °C
pH-Wert: 6 - 7

Empfohlene Beckengröße: 150 cm



Hypostomus carvalhoi stammt aus dem Rio Jaguaribe - Einzug.


Sonstiges: Zu dieser Art ist nicht viel bekannt, so fehlen auch verlässliche Größenangaben. In der deutschen Aquaristik noch nicht aufgetaucht.
Vermutlich handelt es sich bei Hypostomus salgadae (Fowler, 1941) um ein Junior-Synonym dieser Art.

Geschlechtsunterschiede: Die Brustflossen der Hypostomus carvalhoi Männchen sind länger als bei den Weibchen. Ausgewachsene Hypostomus carvalhoi Weibchen sind durch die breitere Bauchpartie (Laichansatz) meist ebenfalls von den Männchen zu unterscheiden.

Sozialverhalten: Hypostomus carvalhoi sind recht ruhig. Adulte Harnischwelse dieser Art können sich territorial verhalten, meist die männlichen Vertreter dieser Welse.

Haltung: Hypostomus carvalhoi gehören zu den sogenannten Allesfressern (Omnivore).
Die Welse fressen Trockenfutter verschiedenster Sorten. Dazu gehören Futtertabletten, Welschips, Granulatfutter, Futterpellets sowie auch Flockenfutter.
Frostfutter oder Frischfutter wird sehr gern von diesen Schilderwelsen angenommen. Dazu gehören die verschiedensten Mückenlarven-Varianten (weiße, schwarze, rote), Krill, Stinte, Fischfilet, Cyklops, Moina, verschiedenste Mollusken, Artemia und vieles mehr.
Pflanzenfutter wird mal mehr und mal weniger gern genommen, aber für eine vielseitige Ernährung dieser Welse sollte darauf nicht verzichtet werden. Beim Pflanzenfutter kommt es häufig vor, dass die einzelnen Welse ihr Lieblingsfutter haben. So kommt es vor, dass der eine das Grünfutter gerne frisst und der nächste es meidet.
Hierbei sollten die verschiedensten Pflanzenfuttersorten ruhig mal ausprobiert werden.
Dazu gehören Eisbergsalat, Feldsalat, Rosenkohl, Kohlrabieblätter, Kartoffeln, Brokkoli, Erbsen, Löwenzahn, Paprika, Gurken, Zucchini und vieles mehr.
Einige Aquarianer füttern ihre Tiere mit frischem selbstgemachtem Futterbrei. Für eine solche Zubereitung des Futterbreis findet man im Forum "Ernährung der Fische" die verschiedensten Möglichkeiten.
Man sollte im Becken weiche Wurzeln anbieten. Zum einen sind sie als Verstecke sehr beliebt und zum anderen werden sie von der einen oder anderen Harnischwelsart gerne als Nahrungsergänzung angesehen.

Das Diskussionsforum zum Thema Welsfutter findet ihr hier.


Hypostomus carvalhoi haben 7 Weichstrahlen in der Rückenflosse (Dorsale). Der erste Strahl in der Rückenflosse wird als Hartstrahl (Dorsalstrahl) bezeichnet und weist einen leichten Odontodenbewuchs auf. Die Weichstrahlen spalten sich im letzten Drittel in der Rückenflosse zweimal auf. Die Rückenflosse (Dorsale) ist am letzten Strahl nicht durch eine Membran mit dem Rücken verbunden. Die Fettflosse (Adipose) ist nicht mit der Rückenflosse verbunden.
Zwischen den beiden Hartstrahlen (Caudalstrahlen) der Schwanzflosse (Caudale) von Hypostomus carvalhoi sind 14 Weichstrahlen zu zählen, die sich wiederum aufspalten.


Zucht: Über eine Nachzucht von Hypostomus carvalhoi ist zur Zeit noch nichts bekannt.

Aber in der Gattung Hypostomus wurden schon mehere Arten nachgezogen. Durch ihre Größe kommt es häufig vor, dass diese Welse in Einzelhaltung gepflegt werden. Daher sind bei den größer werdenden Gattungen seltener Berichte von Nachzuchten im Aquarium zu finden.
Die Schilderwelse gehören zu den Höhlenbrütern, wobei die Männchen die Gelege betreuen und pflegen.
Tonhöhlen in der passenden Größe haben sich oftmals bewährt. Näheres zum Thema Höhlen findet ihr hier.

Exportsituation: Die Hypostomus carvalhoi dürfen zur Zeit aus Brasilien exportiert werden.
Die brasilianische Regierung regelt ihre Exporte von Zierfischen über eine Positivliste. Diese wird von der IBAMA herausgegeben. Es dürfen nur Zierfische exportiert werden, die auf der Liste geführt werden.
Bei einigen Arten, die unter verschiedenen Bezeichnungen gehandelt werden, sind die Farbvarianten oder Fundortvarianten von der IBAMA nicht extra aufgeführt worden.
So kommt es auch vor, dass nicht extra aufgeführte Arten gehandelt werden, da sie als eine Variante
einer beschriebenen Art gelten. Hierbei sind aber die Grenzen leicht schwammig.

Bei schweren Verstößen gegen die Exportvorschriften hat die brasilianische Regierung schon hohe Geldstrafen und auch Gefängnisstrafen verhängt. Daher sind in den letzten Jahren die Exporte aus Brasilien stark zurückgegangen.
Neue Arten, die bei Aquarianern weltweit immer sehr begehrt waren, sind aus Brasilien eher nicht mehr zu erwarten. Hier haben sich in den letzten Jahren andere südamerikanische Länder hervorgetan.


Weitere Informationen zu Hypostomus carvalhoi:
Quellen:
"Hypostomus sertanejo (Siluriformes: Loricariidae), new armoured catfish species from north-eastern Brazil"; C. H. Zawadzki, T. P. A. Ramos und M. Sabaj; Journal of Fish Biology (2017)

Autoren: Daniel Konn-Vetterlein, Ralf Heidemann und Karsten S.
Schlüsselwörter: Hypostomus carvalhoi pusarum Brasilien Jaguaribe Granjeiro salgadae Ceara
Größe min: 30
Beckengröße min: 150
Temperatur min: 24
Temperatur max: 27



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