Beschreibung:
|
Gattung/Art: Harttia loricariformis Steindachner, 1876
Herkunft: Rio Itabapoana, Rio de Janeiro, Brasilien

Harttia loricariformis, MCP 42441
Größe: 20 cm
Wasserwerte:
Temp.: 24 - 28 °C
Empfohlene Beckengröße: 120 cm

Harttia loricariformis, MCZ 8121
Bild vom "Museum of Comparative Zoology, Harvard University", veröffentlicht unter der Creative Commons Attribution License (CC BY-NC-SA 3.0)

Harttia loricariformis, MCZ 8121
Bild vom "Museum of Comparative Zoology, Harvard University", veröffentlicht unter der Creative Commons Attribution License (CC BY-NC-SA 3.0)
Besonderes:
Harttia loricariformis ist die Typusart der Gattung. Der Bauch ist weitgehend frei von Knochenplatten, was für lange Zeit als Unterscheidungskriterium zur Schwestergattung Cteniloricaria angesehen wurde, bei welcher der Bauch vollständig mit Knochenplatten bedeckt ist. Inzwischen gibt es jedoch auch einige Harttia-Arten, bei denen adulte Exemplare auch einen vollständig mit Knochenplatten bedeckten Bauch aufweisen.

Harttia loricariformis, MCP 42441
Die Arten mit einem nackten Bauch werden in Oyakawa et al. 2018 zur sogenannten Loricariformis-Gruppe zusammengefasst, die neben der Typusart noch Harttia carvalhoi, Harttia depressa, Harttia garavelloi, Harttia gracilis, Harttia guianensis, Harttia kronei, Harttia leiopleura, Harttia merevari, Harttia novalimensis, Harttia torrenticola und Harttia uatumensis beinhaltet.
Die Arten mit einem partiell bedeckten Abdomen werden als Rhombocephala-Gruppe und jene mit komplett bedeckten Abdomen als Fowleri-Gruppe bezeichnet.
Harttia loricariformis ist eine eher unauffällige Art, die auch farblich nicht viel hermacht. In der Aquaristik eine eher unbekannte Art, wie nahezu alle Gattungsangehörigen.
Quellen:
"Three new species of Harttia (Loricariidae: Loricariinae) from Serra do Cachimbo, Rio Xingu basin, Pará, Northern Brazil"; Osvaldo T. Oyakawa, I. Fichberg und L. Rapp Py-Daniel; Zootaxa 4387 (1): 075-090, 2018
Autoren: Daniel Konn-Vetterlein und Karsten S.
Für die Bilder bedanken wir uns bei Christian Cramer und dem "Museum of Comparative Zoology, Harvard University".
|