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Bericht über den Messestand 2011 von IG-BSSW und L-Welse.com
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Beschreibung: Bericht über den Messestand von IG-BSSW und L-Welse.com
auf der „Zierfisch und Aquarium“ 2011 in Duisburg






Wie auch schon im letzten Jahr hat Andi den Stand auf der Messe geplant
und organisiert. Da nicht alle Flyer rechzeitig kamen, mussten einige, die schon
auf dem Postweg waren, erst mal anstatt zu Andi direkt zur Messe umgeleitet werden.



Unseren Stand hatten wir wieder wie im letzten Jahr in der Ecke der Halle.
Die Becken standen schon auf Europaletten bereit. Da wir Mittwoch erst um
20.00 Uhr in Duisburg ankamen, konnten wir erst mal nicht viel umreißen,
denn der Messeaufbau fand nur bis 18.00 Uhr statt.



Da Andi seine Überredungskünste anwandte, konnten wir zum Glück noch
schnell die mitgebrachten Fische ins Becken setzen.
Der Veranstalter selber, Herr Zajac, hat so lange bei uns am Stand abgewartet
und seinen Feierabend verschoben, bis wir die Fische verstaut hatten.
Ich hatte genügend Wasser für meine Tiere mitgebracht, so dass wir erst gar
keine Wasserwerte angleichen mussten.



Als die Fische sicher geparkt waren, machten wir erst mal Feierabend.
In der Halle war natürlich kein Mensch mehr außer uns.
Andi und ich haben dem Griechen in der Nähe unter die Arme gegriffen,
nicht dass der noch Pleite geht. Wir kennen ja alle die Griechen.



Am nächsten Morgen ging der Aufbau um 8 Uhr erst richtig los.
Die Fische hatten das Einsetzen wunderbar überstanden und waren alle topp fit.
Zum Aufbau stand Wulf schon bereit, um sein Becken einzurichten und den Messestand
mit aufzubauen.



Um uns rum war es noch eher ruhig. Von unserem Nachbarstand war noch gar nichts zu sehen.



Andi musste erst mal fünf Becken beim AKZ einrichten, womit er bis
zum Nachmittag beschäftigt war. So konnten Wulf und ich uns ordentlich austoben.
Das erste Problem war: Wie kriegen wir beide jetzt das 200 cm x 80cm Becken
mit Unterschrank von der Europalette.



Na ja, wir haben erst mal unsere Versorgungssicherheit mit frischem Kaffee gelöst.
Ohne Kaffee ist eine Messe unmöglich, das weiß doch jeder!



Für den Kaffeenachschub und natürlich auch zum Untersteller der Fische und
Klamotten unserer BSSW- und L-Welse.com-Leute hatten wir, wie auch schon
im letzten Jahr, einen extra Raum. In diesem Jahr war er aber um zwei Quadratmeter größer.



Für unser 2m-Becken-Problem haben wir uns Unterstützung von den
Kampffisch-Kollegen geholt. Die waren zwei Stände weiter mit zwanzig Mann
aufgeschlagen und haben da gewirbelt.
Es ist nicht mal aufgefallen, dass wir vier entführt haben.
Dann haben die vier Kampffischleute und Wulf auf einer Seite und ich auf der anderen
Seite das Becken samt Unterschrank von der Palette gehoben und in Position gestellt.
Beim nächsten Mal nehmen wir erst die Filter und Heizstäbe aus dem Schrank,
ich fand es ein wenig schwer.



Nach fünf Stunden konnte man schon mal erkennen, was wir vorhaben.
Die Becken, Tische und Stühle standen soweit und die ersten Plakate hingen schon
mal an den Wänden.



Am Nachmittag hatten wir beide schon viel geschafft.
Wir hatten den Balken für die Beameraufhängung zwar schon befestigt,
nur war die Aufhängung noch nicht von der Post geliefert worden.
Ingo hatte diese zusammengebaut und zur Messe vorgeschickt.



In der Halle war ohne Ende Aufbautrubel.
Jost hatte uns vorgewässerte Wurzeln bereitgestellt und war auch selber bis über
beide Ohren mit dem Aufbau seines Standes beschäftigt.



Das große Becken stand schon mal für Olli bereit. Wir hatten es mit
temperiertem Wasser aufgefüllt.



Das Becken, das Wulf einrichtete, sah erst mal noch ein wenig trostlos aus.
Die Fische waren noch auf dem Postweg, den Kies bring erst Olli mit und die
Pflanzen kamen erst später vom Aqua-Haus.



Ich hatte für mein Becken den Vorteil, dass ich die Fische, den Kies und die
Einrichtung gleich selber mitgebracht hatte, so fehlten nur noch Pflanzen.



Dann ging es Schlag auf Schlag.
Das Paket von Ingo mit der Beameraufhängung kam an.
Die Fisch für Wulfs Becken wurden geliefert.
Olli kam mit seinen Fischen, Kies und Steinen.
Wir konnten unsere Pflanzen abholen.
Und Andi hatte seine AKZ-Becken fertig.



Olli hatte alle Hände voll zu tun sein Becken einzurichten.
Wulf hat dann auch erst mal Leben in sein Becken gebracht.



Wir mussten ja noch die Beameraufhängung und die Standbeleuchtung anbringen,
um alles für den kommenden Messetag fertig zu haben.



Bis zum Tagesende hatten wir alles soweit vorbereitet.
Andi hat noch sein Regal in der Ecke platziert. Dort wurden die Gewinne für unsere
Preisfrage präsentiert.
Die Preisfrage war: Wie viele Salmler hatte ich wohl in meinem Becken?
Es blieb uns ja nichts übrig, also mussten Andi und ich uns wieder mal opfern und die
Griechen unterstützen. Irgend jemand muss ja den Euro retten.



Am Freitag war nun unser Messeauftritt.
Wulf hat uns mit frischen Brötchen und Aufschnitt und Kartoffelsalat die ganzen
Tage über auf der Messe am Leben erhalten.
Die Kaffeemaschine wurde natürlich nie ausgeschaltet, die lief im Dauerbetrieb.



Ingo war über Nacht mit dem Zug angereist, und auch die ersten Helfer für die
Messe-Tage waren für die Standbetreuung bereit.



Jost hat seinen Stand ebenso wie wir an der selben Stelle wie im letzten Jahr.
Der Standaufbau selber hatte einen starken Wiedererkennungswert.
Die schönsten Keramikfische, die seine Tochter selber bemalt hat, habe ich mir
natürlich gleich gesichert. Ganz nach dem Motte: wer zu spät kommt, den bestraft
das Leben.



Ruckzuck strömten die Besucher in die Halle.
Zugleich begann die Suche nach Besonderheiten.



Einige fotografierten die Salmler im Becken, um das Zählen zu vereinfachen.
Alles in allem war unser Stand eigentlich recht gut besucht.
Gerade als Anlaufstelle für die Abgabe von Fischen, Taschen und Jacken unserer
Mitglieder waren wir unverzichtbar.



Die Becken waren fertig eingerichtet, ein sehr guter Blickfang für unseren Stand.
Für Wulfs Becken kamen die letzten Schmerlen erst im Laufe des Tages noch
mit der Post nachgeliefert.
Die Barben im Becken hatten schon eine ordentliche Größe.
Für die Messe ging es noch, aber auf Dauer wäre wohl das Becken zu klein für die Tiere.



In meinem Becken hatten die Welse den Kies nach ihrem Wohlbefinden neu platziert.
Mit Pflanzen ist ein Ausstellungsbecken schon was feines.
Die Fische waren von dem grünfarbigen Zeug wahrscheinlich eher verwirrt, da sie
so etwas nicht gerade kennen aus Zuchtanlage.
Wir bekamen auch noch einige Pflanzen ausgeliehen als Deko für unseren Stand.



Das große Becken war sogar ohne Pflanzen der Hingucker.
Die großen Blauaugen-Panaque waren ein guter Blickfang.
Das Motto des Beckens war: aus klein wird groß.



Freitag und auch Montag waren eher die ruhigeren Tage, wo man bekanntlich
in Ruhe fotografieren kann.
Und dies wurde gerade von den Leuten unseres Stands ausgiebig ausgeübt.
Teilweise lagen so viele Kameras herum, dass man denken könnte, man wäre
auf der Photocina. Ich glaube, jeder unserer Leute hatte auch eine Kamera dabei.



In diesem Jahr ist mir besonders stark aufgefallen, dass es ohne Ende die kleinen
Zwergbecken zu kaufen und bestaunen gab.
Bei mir zu Hause werden die Größen eher für frisch geschlüpfte Fische genommen,
zur Aufzucht und nicht für die Haltung.



In diesem Jahr hat die DCG die Ausstellung mit ihren Barschen forciert.
Im letzten Jahr hatten wir die Diskus-Jünger in der Halle.
Ich für meinen Teil finde die eingerichteten Becken der DCG interessanter
als die kahlen Diskus-Championatsbecken.
Obwohl die Diskusse selber toll in der Farbe sind.



Das riesige mobile Containeraquarium ist schon ein fester Bestandteil der Messe.
Ich ging eigentlich davon aus, dass in diesem Jahr dort wohl große Barsche präsentiert werden.
Zu meiner Überraschung waren im Container aber große Salmler vertreten, nämlich die gut bekannten Pacus.



Das große Becken ist natürlich immer ein Hingucker.



Natürlich waren wieder alle namhaften Firmen auf der Messe vertreten.



Die großen Futterhersteller präsentierten sich wie gehabt gleich vorne am Eingang,
wie in den letzten Jahren eigentlich auch schon.



Der wichtigste Futtermittelhersteller ist natürlich wie gehabt in der Mitte der Halle.
Dort bekam man Pommes, Bratwurst und co.
Die Kenner der Messe kehren im oberen Stockwerk bei der Suppentante ein.



Wer seine Fische mit Frostfutter oder auch Lebendfutter verwöhnen möchte,
für den ist ein Besuch beim Fischfutterprofi ein Muss.
Viele decken sich hier für das ganze Jahr mit Frostfutter ein.



Einige wird es verwundert haben, dass sich in diesem Jahr die Datz und die
Amazonas am gleichen Stand präsentiert haben.
Die beiden großen Aquaristikzeitschriften sind inzwischen gemeinsam im
Natur und Tier-Verlag zu finden.



Irgendwie fehlte in diesem Jahr etwas Entscheidendes beim Ulmer Verlag.



Beim Tetra Verlag stellte Enie van der Meiklokjes ihr neustes Aquaristikbuch vor:
„Enies Aquariengeschichten“. Ich denke mal, es wird nicht in die Richtung gehen wie
„Ingos Harnischwelszucht“.



Und da werde ich doch glatt beim Fotografieren verraten!



Als neuester Gag scheinen die fluoreszierenden Höhlen gedacht zu sein.
Kann das eigentlich noch gesund sein?
Ich meine jetzt für die Fische.



Beim AKZ-Stand hatte ich mich gerade mal mit den ersten 10 Bildern des mittleren
Beckens eingeschossen, da wurde ich auch schon weggejagt, weil der Besitzer
der Fische meinte, ich würde die Fische mit dem Blitz in Rauch auflösen.
Was soll ich sagen, AKZ halt!



Der Stand mit dem Hunde- und Katzenfutter kann sich eigentlich nur in der Messe
geirrt haben.



Die gesamten Messetage über war wohl das beste Wetter des Jahres.
Immer wenn wir zum Feierabend raus kamen, war es aber schon am Dämmern.
Die Sonnenstrahlen, die durch die Oberlichter brachen, machten den
Anschein von Laserstrahlen, was auf die Luftqualität schließen lässt.



Die interessantesten Diskussionen gab es natürlich an unserem Stand.
Das braucht man ja eigentlich nicht weiter zu erwähnen.



Das ist ja eigentlich nicht anders zu erwarten, dass die Leute vom AKZ gleich auf
die Knie fallen, wenn sie das erste Mal einen richtig interessanten Fisch sehen,
nämlich einen Harnischwels!
In Zukunft gibt es nun bei ihm nur noch Becken mit Tonröhren!



Alles in allem wurde unser Stand gut besucht.
Es gab einige neue Mitglieder für den BSSW und wir als Welsfreunde waren
sehr gut vertreten.



Ab 16 Uhr ist es wie jedes Jahr so, dass die Fische aus den Ausstellungsbecken
verkauft werden dürfen.



Und ab 18 Uhr ist die Messe geschlossen.



Der Abbau wurde rasch mit etlichen Leuten durchgeführt.



Es war wieder mal ein schönes Fischwochenende, an dem man die Möglichkeit hatte,
sehr viele Bekannte zu treffen.
Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Duisburger Messe (3.10.12 – 7.10.12).
Aber der nächste Termin wird wohl erst mal das Treffen auf den
L-Wels-Tagen sein.


Es wurden natürlich Tausende von Fischaufnahmen gemacht.
Diese sollten wir aber lieber gesondert stellen, da sonst der Bericht
von der Masse her gesprengt wird.




Ralf Heidemann



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