Zucht: Die Vermehrung hat sich als einfach erwiesen und gelingt regelmäßig. Die Gelege können bis zu 80 Eier umfassen und die Larven schlüpfen nach ca. 6 Tagen.
Sonstiges: Eine häufig importierte Art die meist fälschlicherweise als Sturisomatichthys leightoni bezeichnet wird. Ein Backenbart ist nicht wie sonst ein sicheres Zeichen für ein Männchen. Auch Weibchen können diese ausbilden, verlieren sie dann aber manchmal wieder und laichen ab. Nachzuchten bleiben kleiner als Wildfänge.
Die Gattung Sturisomatichthys (ISBRÃœCKER & NIJSSEN, 1979) ist nahe verwandt mit Sturisoma, woher auch der Name kommt. Der Verbreitungsschwerpunkt liegt im RÃ*o Magdalena - Becken in Kolumbien, Sturisomatichthys citurensis ist aus Panama beschrieben. Im Gegensatz zu Sturisoma haben Sturisomatichthys kein so stark ausgeprägtes Rostrum, bleiben kleiner und besitzen 11-12 Caudalstrahlen. Die Pflege ist einfach und auch die Vermehrung gelang bereits bei allen aquaristisch bekannten Arten. Die Tiere sind Allesfresser und daher denkbar einfach zu ernähren. Lediglich S. sp. "Kolumbien 1" und S. leightoni sind aquaristisch wirklich gut bekannt.
Gelege von Sturisomatichtys sp. nach dem 1. 5. und 8. Tag. Bilder vergrößern sich beim anklicken.
Weitere Informationen: Wels Atlas Band 1 S. 488 - 495
Autor: Daniel Konn-Vetterlein
Wir bedanken uns für die Bilder bei Erlend D. Bertelsen und Johnny Jensen.