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Peckoltia sp. "L 451"
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Beschreibung: Gattung/Art: Peckoltia sp. "L 451"

Synonyme: Peckoltia sp. "Santarém"

Herkunft: Santarém, Para, Brasilien

Vorgestellt: DATZ 07/2010

Größe: 14 cm (?)

Wasserwerte:
T: 26 - 30° C
pH: 5,5 - 7,5
KH: 0 - 5° dH
GH: 0 - 20° dH

Empfohlene Beckengröße: ab 100 cm

Geschlechtsunterschiede: Geschlechtsreife Weibchen lassen sich auch anhand der Körperform recht gut erkennen.

Beckeneinrichtung: Das Becken sollte mindestens 100 cm lang sein um ein Pärchen zu pflegen.
Für eine Gruppe sollte natürlich ein größeres Becken gewählt werden. Die Becken sollten recht viele
Versteckmöglichkeiten bieten in Form von Höhlen und Spalten. Eine Ansammlung von weichen Wurzeln
sollte natürlich nicht fehlen, nicht nur zum Verstecken sondern auch zur Ergänzung des Nahrungsspektrums.
Nähere Informationen zum Thema Wurzeln findet ihr hier.
Für eine dauerhafte und gesunde Pflege dieser Tiere sind gerade weiche Wurzeln recht wichtig.
Pflanzen sind nicht nur für das Auge gern gesehen, auch die Peckoltia sp. Rio Curuá fühlen sich in
einem bepflanzten Becken wohler.
Näheres über Pflanzen in Welsbecken hier.
Wie bei anderen Welsen auch sollten wesentlich mehr Höhlen im Becken verteilt sein als Welse im Becken
vorhanden sind. In der Regel sollten für jedes Tier zwei Höhlen vorhanden sein.
Ein Aquarianer findet es meist toll, wenn man in die Höhlen schauen kann.
Die Welse haben es allerdings lieber, wenn die Höhleneingänge geschützt sind, indem sie unter den Wurzeln
liegen oder mit Schieferplatten leicht verdeckt sind.


Das Diskussionsforum zum Thema Beckeinrichtung findet ihr hier.



Haltung: Ausgewachsene Peckoltia sind auch tagsüber immer mal wieder zu beobachten.
Während andere Welsarten eher versteckt leben, sind diese eher etwas für den beobachtenden Aquarianer.
Spätestens bei der Fütterung sind diese recht gierigen Welse am Herumwuseln nicht mehr zu hindern.
Vorrausgesetzt sie haben sich im Becken eingewöhnt. Das Aquarium sollte gut gefiltert sein.
Eine leichte Strömung im Becken ist empfehlenswert. Auch auf einen hohen Sauerstoffanteil im Wasser sollte
unbedingt geachtet werden.
Je höher die Temperaturen, desto mehr sollte für eine gute Durchlüftung gesorgt werden.
Beim Futter sind diese Welse nicht besonders wählerisch. Futtertabletten oder auch Futtergranulat werden
gern genommen.
Damit die Tiere eine abwechslungsreiche Nahrung erhalten, sollte das Frostfutter nicht vergessen werden.
Hier wird alles gern genommen, ob nun Mückenlarven oder Cyclops spielt kaum eine Rolle.
Selbst Flockenfutter und Pellets werden recht gern gefressen.


Das Diskussionsforum zum Thema L-Welse findet ihr hier.



Zucht: Nicht bekannt.

Sonstiges: Unter den importierten Exemplaren befanden sich auch einige Peckoltia sp. "L 451", die anstatt der typischen sieben Dorsalstrahlen (der Hartstrahl zählt nicht mit) acht Strahlen aufweisen. Das ist bisher von keiner anderen Peckoltia - Art bekannt. Zur Färbung ist zu sagen, dass L 451 wohl nicht zu den attraktivsten Peckoltia - Arten zählt. Der vordere Kopfbereich ist leicht gepunktet, bzw. mit kleinen Flecken gesprenkelt. Hinter den Augen vergrößern sich diese Flecken bei manchen Exemplaren zu kurzen Linien. Die Grundfärbung ist ein helles Braun, durchsetzt mit etwas dunkleren Linien und großen Flecken. Die Flossen sind ebenfalls von Linien durchzogen. LECHNER (2010) gibt an, dass diese Art bereits Jahre vor der Vorstellung in der DATZ, importiert wurde. Es ist also möglich, dass bereits mehrere dieser Welse erfolgreich gehalten werden.

Weiterführende Informationen:

Lechner W. (DATZ 07/2010): "Neue L-Nummern aus Santarém"
https://www.datz.de/images/stories/a...20Santarem.pdf




Das Diskussionsforum zum Thema Welszucht findet ihr hier.



Autor: Ralf Heidemann (Fischray) und Daniel Konn-Vetterlein


Wer Informationen hat bezüglich Peckoltia sp. „L 451“, die noch nicht
berücksichtigt wurden, kann sie gleich als Antwort unter diesen Datenbankeintrag setzen.
Bei der nächsten Bearbeitung dieses Eintrags wird dieses dann berücksichtigt.
Wir sind immer daran interessiert, gutes Bildmaterial für die Datenbank zu sammeln. Wer
diesbezüglich eigene Aufnahmen für die Datenbank hat und diese zur Verfügung stellt,
kann dies hier tun.
Schlüsselwörter: Peckoltia Santarem Para Brasilien Hypostominae Ancistrini L451 451
Größe min: 14
Beckengröße min: 100
Temperatur min: 26
Temperatur max: 30



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