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Einrichtung von Welsbecken Tipps und Tricks zur Einrichtung von Welsbecken, von der Bepflanzung über den Bodengrund bis hin zur richtigen Technik.

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Alt 28.02.2006, 10:41   #1
Schoenchen
Welspapa
 
Registriert seit: 01.02.2005
Ort: 52249 Eschweiler
Beiträge: 105
Einhängekästen für Welsnachwuchs

Hi,

nachdem mein erster Versuch, ein Gelege von meinen L66 durchzubringen gescheitert ist, habe ich noch einmal etwas darüber nachgedacht, was schief gegangen sein könnte. (Hier sind die Ursprungs-Threads: https://l-welse.com/forum/showthread.php?t=10137 und https://l-welse.com/forum/showthread.php?t=10409).

In einem Post wurde mir empfohlen, die Welslarven zunächst in einem Einhängekasten aufzuziehen, bis sie aus dem gröbsten raus sind: https://www.aquarienbastelei.de/index.htm

Prinzipiell klingen diese Kästen ja ganz toll, aber so ganz kann ich mich noch nicht damit anfreunden:
- ich habe ein 130cm Schaubecken in der Wohnung stehen und so ein Einhängekasten nimmt den restlichen Fischen Platz weg und stört etwas die Optik.
- die Einhängekasten befinden sich doch direkt unter den Lampen und sind damit heller und evtl. auch wärmer als das restliche Becken.
- viel Platz gibt es auch nicht in den Einhängekästen: eine Welshöhle und der Boden ist zu.
- ein Luftheber ist vergleichsweise laut und da mein Becken ziemlich direkt neben dem Schlafzimmer steht, könnte der Lärm stören.
- ich habe eine geschlossene Abdeckung und müsste den Einhängekasten mit Saugern an der Scheibe befestigen; hält das auch wirklich beim Wasserwechsel?
- stört es die Larven nicht, wenn sich unter ihrem Bauch ausser Wasser nichts befindet oder sogar Fische unter ihnen durchschwimmen (oder sollte man eine Schicht Sand rein tun)?

Wer verwendet solche Einhängekästen und kann mir mal von seinen Erfahrungen berichten. Wer kann mir Tipps geben, um meine oben genannten Bedenken zu zersteuen.

Gruß
Karin
Schoenchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2006, 11:47   #2
Vroni
Welspapa
 
Registriert seit: 10.06.2005
Ort: NRW
Beiträge: 124
Hallo
Habe auch einen solchen Gerdkasten zur Aufzucht benutzt und kann Deine Bedenken teilweise bestätigen!:
die Doppelsauger halten zunächst gut, aber vernachlässigt man die Reinigung der Sauger und auch der AQ-Scheibe, "säuft" Dir das Teil ab (vorzugsweise nachts oder wenn man nicht anwesend ist!! )!!
Der Luftheber und auch Sprudelstein sind bei einer "guten" Membranpumpe gar nicht so laut!
Was die Optik betrifft, so finde ich, dass er sich eigentlich ganz gut ins Becken integrieren läßt. Musst halt ein wenig rumexperimentieren, wo Du ihn am besten unterbringen kannst...
Meine Minis hat der durchsichtige Glasboden nicht merklich gestört und wegen des Platzes: da reicht ein kleiner Unterschlupf ja auch völlig aus; die knubbeln sich sowieso alle an einer dunklen Stelle zusammen.
Also ein Steinchen oder ein paar abgefeilte Tonscherben an ein Stück Holz angelehnt reicht dann auch aus.
Nachteile, die ich noch bastlerisch ausmerzen möchte ist die Tatsache, dass durch den Luftheber immer mal ein paar Welse entwischen und sich dann selbst zwischen Matte und Glasscheibe einsperren!
Weiterhin ist es sicherlich ratsam (wenn man schon auf die Doppelsaugervariante angewiesen ist) eine Art Absicherung gegen das Absinken des Kastens zu schaffen.
Evtl. Steinaufbauten oder Wurzeln drunter...?
Ja, so viel zu meinen Erfahrungen und Überlegungen zu Aufzuchtkästen.
LG, Verena
Vroni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.02.2006, 23:44   #3
Gitta
L-Wels King
 
Benutzerbild von Gitta
 
Registriert seit: 28.04.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 653
Hi,

den Saugern würde ich auch nicht trauen. Bei mir halten da nicht mal die Thermometer auf Dauer.
Mit etwas Grübelei wird Dir aber eine Lösung einfallen, mit der Du die Kästen trotzdem einhängen kannst.
Bei einem Becken habe ich mir 2cm über dem Wasserspiegel eine Glasleiste auf Abstand eingeklebt, in die der Kasten eingehängt werden kann, also quasi eine Schiene. Das funktionioert am besten. In einem anderen Becken nehme ich diese Kleiderhaken, die man über Türen stecken kann (Baumarkt).
Die dienen als Halteverlängerung und werden am Beckenrand befestigt.

Mußt ein bißchen rumprobieren.

Viele Grüße Gitta
Gitta ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2006, 06:01   #4
madate
L-Wels King
 
Benutzerbild von madate
 
Registriert seit: 03.04.2003
Beiträge: 1.014
Hi.


Ich habe mir meine Kästen selbst gebaut. Das hat den Vorteil, daß man den Kasten an seine Ansprüche anpassen kann. Ich verwende keine Sauger, sondern einen Styroporring. Bild



Gruß,
Mathias
__________________
Freude allein tut´s überhaupt nicht,der Genuß des geistigen Beherrschens muß sie veredeln.
E.A.Roßmäßler


madate ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2006, 07:04   #5
Vroni
Welspapa
 
Registriert seit: 10.06.2005
Ort: NRW
Beiträge: 124
Hallo
@Matthias:
Das mit dem Styropor gefällt mir ganz gut, aber sicherlich kann man das aufgrund des Gewichtes nur bei Kunststoffeigenbauten verwenden, oder?
Ich suche ja auch noch nach einer Lösung, um meinen bereits vorhandenen Glaskasten besser absichern zu können...

Auch die Idee eine Schiene zu basteln hat ja was, aber muss ich dafür das Becken nicht komplett räumen? Oder sollte es ausreichen den Wasserspiegel nur soweit zu senken, dass ich hier vorsichtig arbeiten kann? Nach 24h dürfte ja auch alles getrocknet und ausgedünstet sein und man kann wieder auffüllen.(?)
Andere Überlegung hierzu: Dann müsste ich an den Kasten ja auch noch eine Art Abstandshalter anbringen, denn sonst hängt mir der Kasten ja schief im Wasser...
Ach ja, falls ich am Wochenende mal etwas Zeit habe werde ich mal ein bissl basteln. Mal schauen, was bei rum kommt.
Vielleicht habt Ihr ja noch ein paar Ideen, die die ganze Angelegenheit "entkomplizieren"!??
LG, Verena
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Alt 01.03.2006, 07:20   #6
madate
L-Wels King
 
Benutzerbild von madate
 
Registriert seit: 03.04.2003
Beiträge: 1.014
Hi.


Tja, für einen Glaskasten dürfte das wohl nicht reichen. Aber wieso hast du dich denn für Glas entschieden? Mir wäre das von Anfang an zu schwer gewesen.

Gruß,
Mathias
__________________
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E.A.Roßmäßler


madate ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2006, 08:35   #7
Vroni
Welspapa
 
Registriert seit: 10.06.2005
Ort: NRW
Beiträge: 124
Hallö
Ich hatte halt soviel Gutes von den Gerdkästen gehört und brauchte auch dringend ein Aufzuchtbehältnis.
Hatte halt auf die Doppelsauger (blind) vertraut.
Nebenher hatte ich halt Bedenken, dass Plexiglas und Verwandte halt zu schnell unansehnlich (milchig/verkratzt) aussehen würden...
Naja, hinterher ist man immer schlauer.
Werde jetzt versuchen aus der Sache das Beste herauszuholen.
Außerdem bastel ich ganz gerne mal herum...
Wenn ich mal Zeit habe, dann mach ich mir Gedanken um den "ultimativen" Aufzuchtkasten...
-schaun wa mal-
LG, Verena
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Alt 01.03.2006, 09:45   #8
Schoenchen
Welspapa
 
Registriert seit: 01.02.2005
Ort: 52249 Eschweiler
Beiträge: 105
Hi,

im Moment klingt es ja so, als wäre diese Einhängekästen, zumindest was die Befestigung angeht, noch nicht ganz optimal, wenn man sie nicht wirklich "einhängen" kann! Ich habe ein geschlossenes Becken, wo die Abdeckung jedwede Möglichkeiten zum einhängen ausschliesst. Das einzige was ich habe ist vorne und hinten jeweils einen Glassteg von ca. 6 cm Breite. Wenn, dann könnte ich mir vorstellen etwas zu basteln, was auf diesem Glassteg aufliegt, um die Sauger etwas zu unterstützen.

Da werde ich mal etwas drüber nachdenken!

Gruß
Karin
Schoenchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2006, 10:02   #9
Vroni
Welspapa
 
Registriert seit: 10.06.2005
Ort: NRW
Beiträge: 124
Hallo Schönchen
Naja, die Glasstreifen könnten tatsächlich eine Hilfe darstellen, aber dann hast Du den Kasten entweder an der Rückwand oder direkt vorne (vielleicht sogar mittig) an der Frontscheibe. Dürfte eher unpraktisch sein, bzw. sich unschön auf das Gesamtbild des AQ auswirken. Da kann man den Kasten dann nicht so nett in eine vordere Ecke integrieren (kurze Seite nach vorne), damit er nicht soo sehr auffällt!
Oder Du umgehst das Ganze und nimmst ein seperates kleines Aufzuchtbecken, welches Du beim WW mit dem "Altwasser" des Elternbeckens befüllst...
Könntest Dir ja einen Mini-HMF mit Luftheber basteln.
Hatte ich auch mal versucht (allerdings mit so einem eher merkwürdigen Minifilter aus dem Handel), aber irgendetwas ist da schief gegangen, denn das Wasser roch schon nach kurzer Zeit äußerst unangenehm und auch mit WW war da nichts zu machen. Keine Ahnung, was da schief gelaufen ist, aber mir war das dann doch zu unsicher!
Nach ca. 5 Wochen habe ich die Kleinen dann eh in ein separates "Aufzuchtbecken" (spärlich eingerichtetes 60er mit überdimensioniertem HMF) überführt.
Wen es also für eine kurze Übergangszeit nicht stört, kann ja auch behelfsmäßige Eigenkreationen benutzen. Nur bei regelmäßigem Nachwuchs möchte zumindest ich eine praktische, sichere UND "hübsche" Lösung haben.
LG, Verena
Vroni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2006, 10:16   #10
Schoenchen
Welspapa
 
Registriert seit: 01.02.2005
Ort: 52249 Eschweiler
Beiträge: 105
Hallo Verena,

bisher habe ich meine fächelnden Böcke immer mitsamt ihrer Höhlen in ein seperates Becken gesetzt (komplett mit Filter und Einrichtung). Bei dem normalen Ancistrus habe ich damit auch nie irgendwelche Probleme gehabt. Bei meinem ersten Gelege von L66 habe ich das dann genauso gemacht und ca. 19 Tage nach der Eiablage sind innerhalb von 3 Tagen alle Larven gestorben. Die Vermutungen gingen dabei in die Richtung, dass es an dem separaten Becken gelegen haben könnte und mir wurde halt empfohlen, das nächste Gelege in ein Einhängebecken zu tun.

Wegen der Optik ist das vielleicht gar nicht so schlimm; bei mir würde sich die hintere linke Ecke dafür eignen; die schmale Seite kommt nach vorne, die lange Seite und die hintere schmale Seite des Einhängekastens bekommt jeweils zwei Sauger und oberhalb des Becken könnte man einen "Henkel" befestigen, der dann auf dem Steg aufliegt. Ich hoffe, du versteht was ich meine. Einziger Nachteil wäre nur, dass die blaue Filtermatte dann nach vorne zeigt (hinten brauche ich ja Glas für den Sauger). Ist aber auch noch nicht so wirklich die Lösung!

Gruß
Karin
Schoenchen ist offline   Mit Zitat antworten
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