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Zucht Zucht von Welsen.
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Alt 13.06.2004, 11:11   #1
Indina
L-Wels Queen
 
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Beiträge: 1.070
Liebe Leut,

da meine Hypancistrus-Truppe so langsam in die Gänge kommt, würd ich gern mit denen, die schon erfolgreich Jungtiere 'großgekriegt' haben, zwei unterschiedliche Methoden diskutieren. Dies speziell in bezug auf L46.

Als da wären:
Mitfütterung der Jungtiere im Elternbecken von Anfang an (bei verstärkten Wasserwechseln und optimaler Beckenhygiene)

Oder

Aufzucht im Einhängekasten mit zusätzlicher eigener Filterversorgung, Sauerstoff etc. bzw. im Extra-Aufzuchtbecken.

Die Vorteile der letzteren Methode sehe ich in
a) gezielter Fütterung, besserer 'Hygiene' durch Auspinseln/Absaugen der Futterreste
b) dadurch bedingtes schnelleres Aufwachsen

Die Züchter, mit denen ich bislang sprach, berichten von beiden Methoden. Manche ziehen die Welskids sehr erfolgreich im Elternbecken groß (und ohne speziellen Maßnahmen), andere schwören auf die Extra-Setz-Methode.

Ein langsameres Aufwachsen im Elternbecken wäre für mich kein Kriterium. Geduld ist genug vorhanden. Aber wie schauts mit Verlustquoten aus? Falls man das so überhaupt berechnen kann?
Die Vorteile der Aufzucht im großen Becken sehe ich in der Möglichkeit zu mehr Mobilität für die Lütten. Und sie sitzen nicht zwangsläufig unter der grellen Lampe (die zumindest in meinem Becken leuchtet), sondern in den schummrigen Regionen und Verstecken ihrer Wahl. Wenn man die bevorzugten Plätze der kiddies kennt, ist imo auch eine gezielte Fütterung möglich.


Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht?

Gruß
Indina
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L18, L46 (+), L134 (+), L200, C. melanotaenia (+)

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Alt 13.06.2004, 14:24   #2
Baron Ätzmolch
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Zitat:
Originally posted by Indina@13th June 2004 - 11:15
da meine Hypancistrus-Truppe so langsam in die Gänge kommt, würd ich gern mit denen, die schon erfolgreich Jungtiere 'großgekriegt' haben, zwei unterschiedliche Methoden diskutieren.
Mahlzeit!

Also, lass mich mal damit anfangen, dass ich weder ein Anhänger der Aufzucht im Elternbecken selbst noch der Aufzucht im Einhängekasten bin, ich zieh' die Viecher generell in Extrabecken auf (jo, ich weiß, es gibt Leute, die mit allen drei Methoden erfolgreich sind.)

Zitat:

Mitfütterung der Jungtiere im Elternbecken von Anfang an (bei verstärkten Wasserwechseln und optimaler Beckenhygiene)
Da sprechen für mich folgende Punkte dagegen:

1. Die optimale Futterversorgung sehe ich hier aus verschiedenen Gründen einfach nicht gewährleistet.

a) Das Futter für die Kleinen muss so fein sein, dass es von ihnen auch aufgenommen werden kann. Für eine effiziente Versorgung der Adulten ist dies viel zu klein, so dass einfache "Mitfütterung" schon mal wegfällt.

b) Mit Trockenfutter (Tabletten, Flocken, Granulat, whatever) kannst du die Viecher am Leben erhalten, viel mehr auch nicht. Das Wachstum bleibt meist bescheiden.
Ich finde, man sollte auf jeden Fall Artemia-Nauplien füttern. Ne gezielte Fütterung der Kleinen damit im Elternbecken kannst du aber vergessen.

c) Du mußt für 'ne bestimmte Futterdichte sorgen (und zwar im ganzen Elternbecken). Wenn sich auf Grund der Strömung im Becken das Futter an einer bestimmten Stelle ansammelt, wird es mitunter von den Kleinen überhaupt nicht gefunden.

d) Das mit der erforderlichen Futterdichte hat natürlich den Nachteil, dass nur ein winziger Teil des eingebrachten Futters überhaupt aufgenommen wird. So versaut der andere Teil das Wasser.

e) Die von dir angesprochenen "optimale Beckenhygiene" ist deshalb IMO nicht zu gewährleisten.

2. Die notwendigen "verstärkten Wasserwechsel" würden eher dazu beitragen, dass die Elterntiere das regelmäßige Ablaichen einstellen, denn nach meiner Erfahrung brauchen sie dazu möglichst konstante Bedingungen.

Zitat:

Aufzucht im Einhängekasten mit zusätzlicher eigener Filterversorgung, Sauerstoff etc.
Find' ich suboptimal.

Ein normaler Einhängekasten tut's schon mal gar nicht, da brauchst du, wie du schon schreibst, die Luxusausführung mit etlichem Furz und Feuerstein.
Das artet IMO nur in unnötiger Fummelei aus, nicht nur bei der "Erstinstallation", sondern auch bei den täglichen "Wartungsarbeiten". Das (täglich mehrmahlige) Hantieren im Elternbecken ist für die Alten auch nicht gerade ideal.
Dann sind die Einhängekästen i.d.R. noch starkem Lichteinfall ausgesetzt (Aquarienbeleuchtung des Elternbeckens) und bieten null Versteckmöglichkeiten für die Kleinen.

Ich finde sowieso, dass dies ein ganz entscheidender Punkt ist.
Die Kleinen brauchen Versteckmöglichkeiten, das liegt einfach in ihrer Natur. Aufzucht im "blanken" Kasten grenzt für mich an Tierquälerei. Wenn sie entsprechende Versteckmöglichkeiten haben, werden sie diese IMMER nutzen. Und das ist auch ganz natürlich, denn in der Natur halten sich die Larven ganz sicher auch versteckt, um nicht leichte Beute von Fressfeinden zu werden.
Mangel an Verstecken führt IMHO zu Stress, verbunden mit negativen Auswirkungen wie Wachstumsstörungen, eventuellen Aufzuchtverlusten etc.

Zitat:

im Extra-Aufzuchtbecken.
Die Methode meiner Wahl.

Muss nicht riesig sein, ich hab 10-20l Becken (so für die ersten 4 Wochen).

Benötigte Technik: 1 Regelheizer (falls der Raum nicht zentral geheizt wird), eine Billigpumpe (falls nicht sowieso schon Pumpe oder Kompressor vorhanden ist) mit Luftschlauch und Ausströmer -- fertig! (kein Filter, da sowieso täglich Wasserwechsel erfolgt (vorerst Mischung Leitungswasser mit Wasser aus Elternbecken, nach Gewöhnung reines Leitungswasser).
Einige kleine, dünne Schieferplatten als Versteck.

Beim Vergleich mit im Elternbecken heranwachsenden Larven/Jungen (die z.B. aus der Laichhöhle ausgebüchst sind, bevor ich diese überführt habe) mit gleichaltrigen Jungen im Extrabecken fällt mir ein enormer Größenunterschied auf.
Du schreibst, dass ein langsameres Aufwachsen im Elternbecken für dich kein Kriterium sei, aber ich möchte hier zu bedenken geben, dass das natürlich vorhandene Wachstumspotential der Kleinen hier nicht ausgeschöpft wird, evtl. Folgen sind meiner Meinung nach Kümmerwuchs und das Nichterreichen der natürlichen Endgröße.

Die von dir angesprochene mögliche bessere Mobilität der Kleinen im Elternbecken fällt IMO nicht so sehr ins Gewicht. Tagsüber halten sie sich in den allermeisten Fällen sowieso versteckt, nachts gehen sie auf Futtersuche. Das können sie im kleinen Extrabecken besser als im großen Elternbecken.

Und man sollte wirklich in allen Belangen bedenken, dass es sich um überwiegend dämmerungs-/nachtaktive Tiere handelt (halt wie die Alten auch).
Das Einbrigen von Futter am Tag bei den Kleinen kann da z.B. manchmal schon recht zwecklos sein.

--Michael
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2004, 14:35   #3
JayJay
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Hi Indina


Ich schließ mich Michael an, ich hab auch die besten Erfahrungen mit Extrabecken gemacht. Ich benutz Extrabecken von 12 bis 54 Liter.

Aber frag mal drei Aquarianer, dann erhälst Du 4 Meinungen. Das einachste ist es, wenn Du alle Möglichkeiten selbst probierst, dann weißt du wie es bei Dir am besten klappt.



Gruß Olaf
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Denken ist die härteste Arbeit die es gibt. Deshalb beschäftigen sich so wenige Menschen damit.
JayJay ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2004, 15:18   #4
Indina
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Dank an Euch schon mal.

Michael, hast Du die Extrabecken ohne Sand?
Falls ja: spricht bei Hypancistrus-Aufzuchtbecken etwas gegen einen Sandboden?

Ich ziehe zur Zeit meine jungen Hexen in so einem 20-Liter Becken groß. Allerdings ist da eben auch Sand drin - so wurde es mir empfohlen. Der wird beim täglichen Wasserwechsel dann abgesaugt.

Zu den Hypancistrus:
Die gefrorenen Kleinstfutter und dekapsulierten Artemien 'blase' ich momentan direkt zu den Jungen im Elternbecken. Das scheint mir zu funktionieren. Zumindest brauchen sie nur ein paar Zentimeter, um zum Futter zu gelangen.

Aber ich bin mir unsicher, ob so wirklich eine optimale Versorgung gewährleistet ist.
Nachts gehen die kleinen aktiv auf den Zwutsch. Tags sehe ich sie nur in iihren Verstecken. Deshalb ist mir die Einhängekasten-Methode auch nicht so geheuer (wie Du erwähnst: zu grelles Licht etc.).

Gruß, Indina
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Alt 13.06.2004, 20:22   #5
Baron Ätzmolch
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Beiträge: 885
Zitat:
Originally posted by Indina@13th June 2004 - 15:22
Michael, hast Du die Extrabecken ohne Sand?
Mahlzeit!

Ich hab' in den Extrabecken kein Sand.

Zitat:

Falls ja: spricht bei Hypancistrus-Aufzuchtbecken etwas gegen einen Sandboden?
Naja, sagen wir mal so, mir fällt kein zwingender Grund für Sandboden ein.

Die Kleinen vergraben sich nicht, sondern saugen sich fest. Das is' auf Sandboden zumindest schon mal schwierig.

Zitat:

Ich ziehe zur Zeit meine jungen Hexen in so einem 20-Liter Becken groß. Allerdings ist da eben auch Sand drin - so wurde es mir empfohlen. Der wird beim täglichen Wasserwechsel dann abgesaugt.
Wozu is' der Sand gut?

Von Hexenwelsen im Allgemeinen hab' ich wenig bis keine Ahnung, von deren Aufzucht noch weniger.
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2004, 23:01   #6
D
L-Wels
 
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Hallo zusammen

Ich habe zwar keine direkten Vergleiche oder so, aber ich schreibe meine Erfahrung hier trotzdem rein.
Ich habe an einer Börse einen kleinen L333 gekauft (der war 2.5cm klein). Diesen setzte ich in meinen 60er Würfel (216 Liter).
Der 60er Würfel ist mit sehr vielen Wurzeln bestückt, darunter Moorkienholzwurzeln, Mangrovenholz und sonstige Handelsübliche Holzarten. Ausserdem ist das Becken mit vielen Aufsitzerpflanzen und Schwimmpflanzen besetzt. Gefiltert wird über einen HMF-Würfel (nicht als normaler HMF, sondern mit Aquariensilikon zusammengeklebte Matten). Das Tier hat also eine im Verhältniss zur Körpergrösse recht viel Platz.

Das Tier hatte ich mitte Dezember 2003 gekauft. Im Becken waren anfangs etwa 31°C, das Tier war sehr aktiv und frass auch gut. Ich gab nur einmal Täglich vor Allem Tablettenfutter, wöchentlich ein bis dreimal Frostfutter wie Wasserflöhe. Das Tier kam abends jeweils zum Futter an die Frontscheibe und frass es brav auf. So ging es auch weiter, nach etwa 4 Monaten stellte ich die Temperatur auf etwa 29°C zurück. Ausserdem kam ein Pärchen Apistogramma macmasteri dazu, welches später jedoch wieder auszog. Ausserdem kam noch ein Skalar, welcher nichts mehr frass zur Kurierung in dieses Becken. Drei Sturisoma auch.
Nun, nach ca. 7 Monaten ist das Tier wunderbar von 2.5 auf schätzungsweise 4cm herangewachsen.

Dies eigentlich im Gegensatz zu euren Erfahrungen, trotzdem scheint das Wachstum recht gut. Aber für mich ist dies recht nachzuvollziehen, da es meiner Meinung nach recht Naturnahe Bedingungen sein dürften, das Becken ist eher düster, hat viele Verstecksmöglichkeiten, das Wasser ist weich und sauer.

Grüsse, Damian
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Alt 14.06.2004, 00:35   #7
Indina
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Zitat:
Originally posted by Baron Ätzmolch@13th June 2004 - 20:26
Wozu is' der Sand gut?
Hi Michael,

Sand ist drin als Besiedelungsfläche für Bakterien und Mulm.

Gruß,
Indina
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Alt 14.06.2004, 11:03   #8
GLGL
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Hallo Zusammen!!!

Ich habe einen L 134 (leider ein Einzeltier) in einem solchen Einhängebecken mit Luftheber (vom Tage des "Auffindens) Mitte April (1,5 cm) aufgezogen, nahezu ausnahmslos mit entkapselten Artemia-Eiern gefüttert. Er hatte ein paar Holzstücke drin und ist superschnell gewachsen.

Nach etwas mehr als einem Monat hab ich ihn in ein 40L-Becken umgesetzt, er ist heute (Mitte Juni) 5 cm groß!!!!! Das nenne ich wirklich schnell, mag bei Hypancistren aber anders sein.

L 46 ziehe ich derzeit ebenso nach. Es ist richtig, dass die Tiere recht schreckhaft sind, wenn man rumhantiert. Licht ist fast immer aus, Holz dabei. Wollte trotzdem eine (geklebte) Schieferhöhle einbringen. Der Hinweis, dass es dem natürlichen Drang der Tiere entspricht, sich zu verstecken, ist richtig udn sollte berücksichtigt werden.
Vielleicht ist ein Extrabecken die bessere, ein Einhängebecken natürlich die einfachere Wahl.

Habe übrigens festgestellt, dass meine 46er die entkapselten Artemiaeier nicht recht mögen.
Habe nun vor einem viertägigen Urlaub recht stark gefüttert, auch noch mal Artemiaeier. Meine Nachbarin hat dann weitergefüttert, mit in alten Filmdosen abgepackten Rationen Staubfutter. Leider hab ich es wohl zuvor übertrieben, einen Tag vor Abreise gab es den ersten Verlust überhaupt, der größte war tot - mit einem recht dicken roten Bauch. Werde ihnen wohl keine Artemiaeier mehr anbieten.

P.S.
Mit Nauplien hab ich früher immer Probleme gehabt - wie trennt man die Biester denn nun von den leeren Eiern?! Oder ist's egal, da die Eier eh schwimmen und den Welsen daher nicht in die Quere kommen?!

GL
__________________
Gru
GLGL ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2004, 11:48   #9
Indina
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Zitat:
Originally posted by GLGL@14th June 2004 - 11:07
Mit Nauplien hab ich früher immer Probleme gehabt - wie trennt man die Biester denn nun von den leeren Eiern?! Oder ist's egal, da die Eier eh schwimmen und den Welsen daher nicht in die Quere kommen?!
Hallöchen GL,

sorry mit dem einen toten!
Aber so ist's wohl. Mit Verlusten müssen wir leben. Ich tröste mich dann immer mit dem Gedanken, dass in der Natur wohl noch viel weniger durchkommen würden als in unseren 'Wels-Legebatterien'.

Zu Deiner Nauplienfrage: ich find's unheimlich fummelig mit den selbst zum Schlupf gebrachten - deshalb war ich auch so begeistert über die guten Berichte über dekapsulierte Artemia. Hab damit auch bislang nur Positives erlebt - allerdings noch keine Erfahrung bei den Hyps.

Wenn Du die Nauplien im Inkubator (Flasche oder was Du hast) schwimmen siehst, solltest Du die Luftzufuhr für ein paar Minuten ausschalten, und um das Teil ein Handtuch oder dunkle Pappe wickeln. Die Strelle, an der sie sich zwecks Absaugen sammeln sollen, läßt Du frei. Die leeren Schalen sollten dann oben schwimmen.
Da sich die Zwerge nach dem Licht orientieren, werden sie genau da hinschwimmen, wo Licht einfällt. Und Du kannst sie absaugen. Bon Appettit.

Ich halt dann ein Artemiasieb drunter, sodass ich sie dort gleich gesammelt habe, und noch mal mit Wasser ausspülen kann.


Die Handhabung/Zucht von z.B. Mikrowürmchen find ich da schon viel leichter. Alle 2 Tage Zwieback reinbröseln, Mikros abkratzen und fertig ist.

Gruß, Indina
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Alt 14.06.2004, 12:28   #10
Martin G.
Herr der grossen Klappe
 
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Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
Hi Dämu,

1,5 cm in 7 Monaten ist aber kein gutes Wachstum. Das Tier könnte locker doppelt so groß sein. Selbst H. zebra wächst viel schneller. Also entweder hast du dich vermessen oder du solltest dir dringend Gedanken machen, den Fisch vernünftig zu pflegen. Sonst wird der nie groß.

Zum Thema Sand: @Indina: Hexenwelse mit Hypancistrus zu vergleichen ist wie der Vergleich von Äpfeln und Birnen. Hinkt gewaltig. Ich würde ihnen keinen Sand geben, aber zur Reduktion von Bakterienrasen auf der Glasfläche noch einen Ancistrus oder ein paar Otocinclus hinzusetzen. So handhabe ich es zurzeit und bin sehr erfolgreich...
Was willst du eigentlich mit Bakterienbesiedlungsfläche in einem Aufzuchtbehälter, in dem du täglich Wasser wechselst? Das gut funktionierende Ökosystem im 12-Liter-Aquarium wird eh nix.

Gruß, Martin.
__________________
Du bist Herr deiner Worte. Aber einmal ausgesprochen beherrschen sie dich.
Bilder aus Uganda...
Redaktion VDA-Arbeitskreis BSSW.
Martin G. ist offline   Mit Zitat antworten
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