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27.10.2005, 10:57 | #1 |
L-Wels Gott
Registriert seit: 27.03.2005
Ort: Erie, CO USA
Beiträge: 1.273
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Zum Artenbegriff
Hallo Leute!
Mir schwirrt schon seit einiger Zeit eine Frage im Kopf herum, die sich besonders an die anwesenden studierten Biologen wendet.. Ich hatte Folgendes im Hinterkopf (und auch grad noch mal durch Nachschlagen in meinen alten Schulunterlagen "bestätigt"): Ich hab damals in der Oberstufe (lang, lang ists her ) gelernt, dass bei den Biologen eine "Art" u. a. dadurch definiert ist, dass Nachkommen aus evtl. Verbindungen mit anderen "Arten" entweder sofort oder innerhalb von drei Generationen unfruchtbar sind/sein werden/sein müssen. Nun legen wir alle, denke ich, es nicht unbedingt drauf an, Hybriden zu erzeugen.. Andererseits gibts da ja noch das gute, alte Beispiel der Schwertträger-Zuchtformen, die teilweise aus Hybridisierungen zwischen Platys und X. helleri entstanden sind, genauso sind, wenn ich mich recht erinnere, Black Mollys Hybriden (?) aus Poecilia latipinna und P. sphenops (auch wenn ich mir da nicht mehr sooo sicher bin..). Und uns Welsfetischisten betreffend ist da ja noch der gute alte Ancistrus sp. "08/15" zu nennen, der ja nun bekanntermaßen nicht gerade als unfruchtbar zu bezeichnen ist.. Na ja, vielleicht das Gegenteil.. Und ja anscheinend auch ne Hybride Spezies darstellt. So.... Und da mir da ein bisschen die konkreten Infos fehlen (und ich im Moment zugegebenermaßen nicht genug Zeit habe, mich das Thema betreffend intensiv mit "fachfremder" (also, für mich fachfremd..) Fachliteratur zu beschäftigen..) frage ich mich: War das, was ich in der Schule gelernt hab, mal wieder gnadenlos vereinfacht dargestellt? Hat sich der Artbegriff seitdem etwas "aufgeweicht"? Oder hat mein Biolehrer einfach einen Teil seiner Ausbildung etwas verdrängt (der war auch nicht mehr der Jüngste )? Oder hab ich da vielleicht den blinden Fleck getroffen, den Biologen lieber verdrängen ? Würde mich freuen, wenn mich ein paar Leute vom Fach mal ein wenig aufklären könnten.. Verwirrte Grüße, Sandor
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"What gets us into trouble is not what we don´t know. It´s what we know for sure that just ain´t so." --Mark Twain |