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Einrichtung von Welsbecken Tipps und Tricks zur Einrichtung von Welsbecken, von der Bepflanzung über den Bodengrund bis hin zur richtigen Technik.

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Alt 09.06.2011, 18:44   #1
Bachspautzer
L-Wels
 
Registriert seit: 04.03.2005
Ort: Hunsrück
Beiträge: 365
Höhlen aus Eichenholz???

Hallo,
mein Nachbar schnitzt in seiner Freizeit mit verschiedenem Holz herum. Er hat mich gefragt, ob ich Holz für meine Becken bräuchte, da er mehr hat, als er jemals verschnitzen kann.
Er hat z.B. hunderte Jahre alte Eiche und diverses Hartholz, alles unbehandelt. Kann man solches Holz als Welshöhlen o.ä. für Hyps und Peckoltia nutzen (keine Panaqolus)???

Gruß Sascha
Bachspautzer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2011, 20:42   #2
Vierrollenfreak
L-Wels King
 
Benutzerbild von Vierrollenfreak
 
Registriert seit: 07.06.2005
Ort: in der Nähe von Augsburg
Beiträge: 903
Hi Sascha

Ja! Evtl. vorher abkochen und/oder wässern, du weißt ja nicht wie lange es schon rumliegt.

Bei mir hat sich das Wasser leicht ins bernsteinfarbene verfärbt, aber sonst keinen Probleme.

gruß Frank
__________________
Suche:
Hypancistrus "L174" Weibchen,
Hemiancistrus pankimpuju "L350"

oder Tipps wenn solche Welse auf Stocklisten auftauchen.

Biete:

Nachzuchten: Hypostomus faveolus "L37", Leporacanthicus joselimai "L264"
Vierrollenfreak ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2011, 11:01   #3
Bachspautzer
L-Wels
 
Registriert seit: 04.03.2005
Ort: Hunsrück
Beiträge: 365
Hi,
ich überlege, ob ich mir nicht mal 2-3 Höhlen drechseln und bohren lasse und bei den 0815 Ancistrus teste...
Hat noch jemand Erfahrungen mit solchen Höhlen???

Gruß Sascha
Bachspautzer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.06.2011, 12:01   #4
-Stefan-
Wels
 
Registriert seit: 23.04.2011
Ort: Leipzig
Beiträge: 51
Das problem an den Dingern ist, dass sie lange wässern müssen. und die logische Schlussfolgerung (sollte das Quatsch sein, dann lass ich mich gerne eines besseren belehren) ist meiner Meinung nach, dass hartes Holz noch länger zum wässern braucht, da festere und dichtere Holzschichten durchdrungen werden müssen. Wegen Schadstoffen braucht man sich doch eigentlich keine Gedanken machen. Bei 3 Höhlen kann man es sich doch auch durchaus leisten sie mehrmals in einem kleinen Topf auszukochen. Wenn du sie dann noch in einem kleinen Becken wässern lässt, dürfte nichts ans Wasser abgegeben werden. Die Braunfärbung ist meines Wissens auf Huminsäuren zurückzuführen. Das macht das Wasser nur ein wenig weicher und säuert es leicht an, was ja in einem Welsbecken nicht schlecht ist. Wenn die Wassertrübung und die Senkung des pH Wertes nicht gewünscht sind, bekommst du das leicht mit zeolith in den Griff. Ich habe bei meinem Händler vor ca. 2 Monaten ein Peckoltia brevis Männchen zusammen mit einer Erlenholzhöhle gekauft. Dann habe ich beide zusammen eingesetzt und nach ca. 5 Sekunden hat sich das Männchen in die Holzhöhle verkrochen, obwohl noch 6 Tonhöhlen und unzählige Zwischenräume und Spalten in meinen Steinaufbauten vorhanden waren. Bis heute hält sich das Männchen ausschließlich in der Höhle auf. Nur nachts wird sie zur Nahrungsaufnahme verlassen und anschließend schnell wieder aufgesucht. Leider hielt ich den P. brevis in der Zoohandlung in Schockfärbung für L 15 und setzte ihn zu meinem L 15 Weibchen. Zum Zucht"erfolg" wäre es in der Höhle auch beinahe gekommen, weshalb ich die beiden Welse vorher trennen und den P. brevis umsetzen musste, was übrigens auch nicht möglich war, ohne die Erlenholzhöhle mit umzusiedeln. Auch im neuen Becken hält er sich nur in der Höhle auf.
Holzhöhlen haben auch den Vorteil, dass das Holz von holzfressenden Welsen geraspelt werden kann. Allerdings darf es dafür nicht zu hart sein! Ich dächte, Eiche wäre ein sehr hartes Holz oder liege ich da falsch?
Ansonsten ist es eine super Sache mit den Holzhöhlen für Welse. Und wenn du es auch noch kostenlos bekommst, dann schlag zu! Ich hab für die Höhle um die 10 Euro bezahlt und hab mich trotzdem schon für eine neue angemeldet (die Dinger scheinen bei uns recht gefragt zu sein, es gibt regelrechte "Wartezeiten").

Du könntest dich mal an Jost Borcherding wenden (von dem ich übrigens einen L 15 Bock bekommen habe, für den ich nun versuche eine Erlenholzhöhle zu bekommen - und so schließt sich der Kreis).
Er stellt über seinen Online Shop auch Holzhöhlen her und weiß sicher, welche Holzarten für Welshöhlen geeignet sind.

Ich habe demnächst auch mal vor, Schiefer-, Ton-, Kunststoff- und Holzhöhlen im direkten Vergleich zu testen. Ihr werdet dann wieder von mir hören, wenn Interesse besteht.

MfG Stefan
-Stefan- ist offline   Mit Zitat antworten
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