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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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14.08.2006, 10:14 | #1 |
Wels
Registriert seit: 20.02.2005
Beiträge: 95
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L-Welse aus Tanganjika-Becken kaufen?
Hallo zusammen,
ich hätte die Möglichkeit zwei eher seltene Peckoltia sp. (Rio Negro Gebiet) zu bekommen, die vor zwei Jahren als Semiadulte in ein Tanganjika-Becken eingesetzt wurden und jetzt fast ausgewachsen sind. Ich habe nur bedenken, ob sie durch die Wasserwerte und die Haltungsbedingungen (u.a. kein Holz) nicht schon irreversibel vorgeschädigt sind. Was meint Ihr? Kann ich die Fische nehmen, wenn sie gesund aussehen? Sind Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit zu erwarten? |
14.08.2006, 12:58 | #2 | ||
Herr Prof. Obermoserer
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
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Hallo,
Zitat:
Zitat:
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Grüße, Walter |
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15.08.2006, 09:58 | #3 |
Wels
Registriert seit: 20.02.2005
Beiträge: 95
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Hallo Walter,
vielen Dank für deine Antwort. Ich werde sie mir dann mal anschauen gehen. Wenn jemand von euch schon Erfahrung mit ähnlichen Fällen gemacht hat, würde ich mich natürlich freuen, etwas darüber zu erfahren. |
15.08.2006, 12:11 | #4 | |
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Zitat:
Wie Walt schon gesagt hat, bzgl. Gesundheit/Fortpflanzungsfähigkeit wird dir wohl keiner etwas Definitives berichten können. Es gibt ein (sehr gutes) Buch über Fischkrankheiten von Roland Bauer, da führt er aus, dass es bei "Weichwasserfischen", die in hartem Wasser gehalten werden, zur Bildung von Calciumphosphatkristallen in den Nierentubuli kommen kann (Nephrocalcinose), und dass diese Fische auch unfruchtbar werden können, und begründet das damit, dass Calcium eine Rolle bei der Befruchtung der Eier spielt, in dem Sinne, dass es nach erfolgter Befruchtung in die Eimembran eingelagert wird, und so das Eindringen weiterer Spermien verhindert wird. Bei kalkreichem Wasser aber soll schon vorher, im Körper des Fisches, Calcium in die Eimembran eingelagert werden, mit der Folge, dass keine Spermien mehr eindringen können und die Eier so unbefruchtet bleiben. Aber er spricht auch nur von der Möglichkeit, und Primärquellen dazu: Fehlanzeige. --Michael |
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15.08.2006, 12:50 | #5 |
Herr Prof. Obermoserer
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
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Hi,
aber das heißt ja noch lange nicht, dass die Tiere später, wenn sie in weichem Wasser gehalten werden, diese "Probleme mit den Eiern" haben werden. Ein Weibchen "speichert" die Eier ja nicht bis zu einem eventuellen Ablaichen, sondern die Eier werden (meistens) resorbiert, wenn (in einer eventuellen Laichphase/Zeit) kein Ablaichen erfolgt. Wobei - alles Mutmaßungen (meinerseits).
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Grüße, Walter |
15.08.2006, 14:09 | #6 |
Beiträge: n/a
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Hm,
ist das nicht ein ähnliches Problem das bei zu huminreich gehaltenen Weisswasserfischen auftreten kann? Da kann durch ungewohnte Humine die Eihülle auch zu stark erhärten, so dass sie für die Samen undurchdringlichen wird. Oder der umgekehrte Fall, dass die Eier ohne benötigte Humine keine Struktur bekommen und somit unbrauchbar sind. Das sind aber ja lösbare Probleme. Gruß, Corina |
15.08.2006, 14:20 | #7 | |
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Zitat:
Da dürfteste natürlich auch wieder Recht haben. Und für den anderen Fall, mit den Calciumphospahatkristallen in der Niere, da schreibt besagter Bauer sogar auch (wenn ich mich richtig entsinne, habe das Buch derzeit nicht zur Hand), dass durch Umsetzen in weiches Wasser sich die Kristalle langsam wieder auflösen können, Erfolg jedoch nicht garantiert. --Michael |
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