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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus

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Alt 21.05.2009, 15:24   #1
L-ko
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Beiträge: 3.673
Aufruf zur Bestandserfassung bis 30.06.2009

Hi,

nachfolgend der aktuelle Aufruf der AG L-Welse von Ingo Seidel.

PS @Team: Das Vollzitat ist vom Autor erlaubt.

Viele Grüße
Elko

Zitat:
Liebe BSSW-Mitglieder, liebe Welsfreunde,

Ich möchte mich hier an Sie wenden und um Mithilfe bitten für eine Aktion, die zwar von Mitgliedern der IG BSSW ins Leben gerufen worden ist, aber an der übergreifend auch Nichtmitglieder teilnehmen können. Es geht dabei um ein Projekt zum Erhalt der Vielfalt an L-Welsen aus Brasilien in unseren Aquarien. Wie Sie vielleicht schon mitbekommen haben, werden seit ein paar Monaten bestimmte Arten von Harnischwelsen nicht mehr aus diesem Lande ausgeführt. Es geht dabei vor allem um die sehr beliebten Vertreter der Gattungen Hypancistrus und Panaque sowie um die meisten Pseudacanthicus-Arten. Wenn derzeit noch an der einen oder anderen Stelle Wildfänge dieser Fischgruppen auftauchen, so handelt es sich entweder noch um alte Bestände oder die Ausfuhr geschah nicht ganz legal. Da ein Ende dieser Beschränkungen nicht absehbar ist, bemüht sich die Arbeitsgruppe L-Welse, den Bestand an diesen Arten in den Reihen der Aquarianer durch Bestandserhebungen zu beobachten und durch Zuchtprogramme und Patenschaften diese Arten auch auf Dauer für die Aquaristik zu erhalten. Derzeit sind wir in der günstigen Lage, dass noch viele dieser Fische in den Aquarien der Liebhaber herum schwimmen. Insofern ist es noch nicht zu spät, dem Aussterben der meisten Arten in unseren Aquarien entgegenzusteuern. Also helfen auch Sie bitte mit, wenn Sie ein Freund von L-Welsen sind und Exemplare dieser Arten in Ihren Aquarien schwimmen haben. Ich muss sicherlich nicht besonders erwähnen, dass wir nur an einem artreinen Erhalt der bedrohten Arten interessiert sind. Hybriden, die ja in einigen Gattungen leicht zu erzeugen sind, lehnen wir gänzlich ab, denn sie schaden unserem Ansinnen.

Die Arbeitsgruppe L-Welse der IG BSSW hat sich bereits vor einigen Monaten gegründet und ihre Internetpräsenz vorbereitet. Dass wir noch nicht früher an die Öffentlichkeit gegangen sind, lag daran, dass die brasilianische Naturschutzbehörde IBAMA derzeit an einer neuen Positivliste arbeiten soll, durch die ja der Export von Zierfischen aus diesem Lande geregelt wird. Auf dieser Liste sollen dann auch einige noch unbeschriebene L-Welse auftauchen, so dass vermutlich einige der derzeit nicht exportierten Arten dann vielleicht wieder erlaubt sind. Jedoch wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, um welche Arten es sich handeln wird und je länger wir noch warten, desto schwieriger wird es vielleicht bei einigen bedrohten Arten, Zuchttiere zusammenzubringen. Somit treten wir nun auch auf die Gefahr hin, dass einige von uns derzeit als bedroht eingestufte Arten bald wieder freigegeben sind, an Sie mit der Bitte um Unterstützung heran. Denn eines ist unumstritten. Die goldenen Zeiten des Zierfischhandels in Brasilien sind vorbei und wir werden die Artenfülle an L-Welsen, wie sie vor einigen Jahren mal im Zoofachhandel vorherrschte, vermutlich nie wieder so zu sehen bekommen. Aus diesem Grunde haben wir auch einige Arten als in der Aquaristik bedroht eingestuft, die eigentlich noch immer eingeführt werden dürften. Denn aufgrund von finanziellen Engpässen seitens der Exporteure sind diese zumeist nicht mehr in der Lage, abgelegene Gebiete zu besammeln. Weiterhin bedrohen auch die um sich greifende Umweltzerstörung sowie staatliche Staudammprojekte die Existenz einiger Arten. Wir müssen dem entsprechend so schnell wie möglich handeln, wenn wir einige Arten auch in Zukunft noch in unseren Aquarien schwimmen haben wollen.

Auf der Homepage der IG BSSW finden Sie seit einigen Tagen unter der Rubrik Welse die Internetpräsenz der AG L-Welse ( https://l-welse.ig-bssw.org/ ), in dem das gesamte Projekt und die Möglichkeit Ihrer Beteiligung genau erklärt wird, Steckbriefe aller betroffenen Arten aufgelistet sind und in der Sie später weitere Informationen über diese Fische erhalten können. Neben dem ständig aktualisierten Bedrohungsstatus für die einzelnen L-Welse haben Sie hier auch die Gelegenheit, in der Börse Nachzuchten oder Zuchttiere zu erwerben oder anzubieten.
Aus dem Internet können sie ein pdf-Formular herunterladen. ( https://l-welse.ig-bssw.org/formular...ung-090204.pdf ), das Sie, sofern Sie sich beteiligen möchten, bis zum 30.06.2009 durch Drücken auf den Versand-Knopf an unseren Koordinator für diese Aktion übersenden können. Da erfahrungsgemäß einige Leute Probleme damit haben, Ihre Adresse und Ihren gesamten Fischbestand der Öffentlichkeit preiszugeben, haben wir uns entschieden, diese Angaben vertraulich zu behandeln. Die Bestandsliste wird später also ohne Angaben des Pflegers an alle Mitwirkenden weitergegeben. Wenn die Kontaktaufnahme zu einem Züchter einer Art gewünscht ist, so hat jeder die Möglichkeit, eine solche Nachricht an das Koordinierungsteam ( l-welse@ig-bssw.org ) der AG L-Welse zu richten. Dieser leitet die Anfragen an den Züchter weiter, der selber entscheiden kann, ob er mit dem Anfragenden Kontakt aufnehmen möchte oder nicht. So ist die Privatsphäre aller Beteiligten so gut wie möglich geschützt. Wer einen Überschuss an Nachzuchttieren hat oder bestimmte Tiere sucht, kann jedoch auch den Weg über die Börse wählen. Koordinatoren für die verschiedenen Fischgruppen sind:Ihre Aufgabe ist, für ihre Fischgruppen die Verbreitung und Vermehrung zu optimieren und insbesondere bei sehr kritischen Arten gezielt voranzutreiben.

Haben Sie das pdf-Formular zur Bestandserfassung aus dem Internet heruntergeladen. ( https://l-welse.ig-bssw.org/formular...ung-090204.pdf ), sich nun zur Mitarbeit entschieden haben und das pdf-Formular ausfüllen und uns zusenden möchten, dann sind vermutlich folgende Informationen für Sie noch ganz hilfreich. Wir haben nämlich schon einen kleinen Probedurchlauf für die Meldungen durchgeführt und dabei festgestellt, dass die Meldungen nicht immer ganz korrekt durchgeführt wurden. So wurden beispielsweise bei diesen Test-Meldungen immer wieder auch Fische gemeldet, die überhaupt nicht im Bestand in unseren Aquarien bedroht sind und immer noch aus Brasilien eingeführt werden. Zum Beispiel erreichten uns Meldungen von Ancistrus-Arten, für die jedoch keine Beschränkungen bestehen und die allesamt noch ausgeführt werden dürfen. Ebenso haben wir uns entscheiden, dass die ausgesprochen seltene, fein gezeichnete Variante des L 134 aus dem Rio Jamanxim zu den schützenswerten Arten gehört. Wir erhielten jedoch zumeist nur Meldungen normaler L 134 aus dem Tapajos, die immer noch fast zum Standardsortiment besserer Zoofachgeschäfte zählen. Bitte beachten Sie dieses bei Ihren Meldungen. Die Steckbriefe aller für uns relevanter Arten finden Sie auf der Homepage der IG BSSW in unserer Internetpräsenz. Wer einen lokalen Email-Client verwendet, der nicht permanent mit dem Internet verbunden ist, sollte bitte beobachten, ob die Meldungen tatsächlich vom Client versendet worden sind. Die AG L-Welse wird den Erhalt der Meldung durch eine Antwortmail bestätigen.

Nachdem am Ende Juni 2009 alle Meldungen bei uns eingegangen sind, wird eine Auswertung stattfinden, bei der die tatsächliche Bedrohung aller Arten ermittelt wird. Die Ergebnisse werden wir allen Mitwirkenden dann über die Internetpräsenz der AG ( https://l-welse.ig-bssw.org/ ) mitteilen. Mit diesem Wissen lassen sich dann Einzeltiere zusammenführen und wir werden für die in unseren Reihen besonders bedrohten Arten nach Paten suchen.

Sie sehen, wir haben so einiges vor. Damit unser Projekt allerdings ein möglichst aussagekräftiges Ergebnis erzielt, sind wir auf eine möglichst breite Beteiligung angewiesen. Also zählt jede einzelne Meldung. Helfen auch Sie mit!!!

INGO SEIDEL

Geändert von L-ko (22.05.2009 um 09:55 Uhr).
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Alt 27.05.2009, 09:21   #2
firewriter46
L-Wels
 
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Hallo,

ich finde diesen Aufruf und die Ziele der AG-Welse sehr gut und hoffe auch, dass viele der Aufforderung nachkommen. Trotzdem erlaube ich mir an dieser Stelle eine Punkte aufzuwerfen, die mir persönlich (und vielleicht auch anderen) Unklarheiten bereiten. Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

In der Liste der Tiere "Bestand akut gefährdet" ist ein L333 sp. "Spezial" aufgeführt. Soetwas habe ich noch nie gehört. Das Foto hat aber Ähnlichkeit zu meinen Tieren (und zu vielen anderen L333). Scheint eine hübsche Variante zu sein. Aber woher soll ich wissen, ob es sich bei meinen Tieren um diese akut gefährdete Art/Variante handelt, oder um die L333 Variante, wo der Bestand ausreichend gesichert ist? Ich weiß zwar, dass der Fangort meiner Tiere mit den Angaben des Spezial übereinstimmt, das trifft aber gleichermaßen für die normale/gelbe/verwaschene.... Variante des L333 zu.

Ähnliche Probleme sehe ich da noch bei einigen anderen Arten in der Auflistungen...

Mich würde auch interessieren, nach welchen Kriterien die Einteilung der Arten in die Kategorien erfolgte. Sind die Kriterien derzeitige Importverbote, Nachzüchtbarkeit, ...? Einige L-Wels Arten sind überhaupt nicht erfasst. Wie der L201, L129 oder neuere Panaquolus (L425/L426). Gelten diese dann automatisch als nicht gefährdet? (und damit von der AG-Welse als nicht beobachtungswürdig?)

Mfg,
firewriter46
firewriter46 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2009, 10:19   #3
volksheld12
Wels
 
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Hi Elko

ich bekomme keine Bestätigungsmail???
__________________
Ronny
Lale
Suche: L 14 Weiblich und ca. 25cm
Panaqolus Curua una Weiblich
volksheld12 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2009, 10:23   #4
Cattleya
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Ort: Muri / Schweiz
Beiträge: 2.448
Salü
Zitat:
Mich würde auch interessieren, nach welchen Kriterien die Einteilung der Arten in die Kategorien erfolgte
ein Projekt zum Erhalt der Vielfalt an L-Welsen aus Brasilien in unseren Aquarien

alle Harnischwelse
minus alle nicht Brasilianischen
minus alle für die kein Exportverbot herscht
____________________________________
Total : die aufgeführen Welse.

lg Udo
__________________
wer Schreipfehler findet, darf sie behalten
Welse.ch , Die Harnischwels Zuchtdatenbank


abwesend bis Dienstag
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Alt 27.05.2009, 10:49   #5
firewriter46
L-Wels
 
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Beiträge: 347
Zitat:
Zitat von Cattleya Beitrag anzeigen


ein Projekt zum Erhalt der Vielfalt an L-Welsen aus Brasilien in unseren Aquarien

alle Harnischwelse
minus alle nicht Brasilianischen
minus alle für die kein Exportverbot herscht
Hallo,

nein, nicht nur Brasilien. Auch Tiere anderer Länder. So steht es zumindest unter Vorstellung auf der Internetseite.

Ich bin nur der Meinung, dass man, wenn man schon solche Kategorien erstellt, alle L-Welse aufnehmen sollte. Einfach aus dem Grund, weil es um Bestandssicherung und Arterhalt geht. Davon sind nicht nur die Welse aus Brasilien betroffen, sondern auch die aus Venezuela, Peru etc. Man kann sich leicht denken, dass das Exportverbot in Brasilien nur die Spitze des Eisberges ist. In diesem Sinne muss es doch um den Arterhalt aller L-Welse gehen. Deshalb finde ich, dass alle L-Wels gelistet werden müssen. Alles andere ist sonst früher oder später wenig ergibig, wenn man schon zu Beginn solche Ausnahmen macht.... (Das soll nur meine Meinung sein. Damit will ich niemand hier verärgern )


Was mich aber noch immer interessiert: Nach welchen Kriterien erfolgt die Einteilung der Arten in die Kategorien gefährdet, akut gefährtet, Bestand nicht vorhanden, unter Beobachtung? Gibt es dazu irgendwelche Statistiken, wie viele Tiere importiert wurden? Wahrscheinlich nicht (zumindest nicht verlässlich), sonst würde man ja kaum einen Aufruf zur Bestandserfassung starten... Worauf bezieht sich die Einteilung der Arten in die Kategorien aber dann?

Mfg,
firewriter46
firewriter46 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2009, 11:01   #6
andi
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Beiträge: 1.598
Hi Namelnloser,
Zitat:
Zitat von firewriter46 Beitrag anzeigen
In der Liste der Tiere "Bestand akut gefährdet" ist ein L333 sp. "Spezial" aufgeführt.
Wenn es Probleme bei der genauen Zuordnung von Arten gibt, kann es oftmals schon helfen uns Fotos der Tiere zu schicken, oder auch auf unserer WebPräsenz hochzuladen. Falls dann noch Angaben über den Händler, Importeur, ... gibt, lassen sich schon ziemlich konkrete Aussagen treffen.

Zitat:
Zitat von firewriter46 Beitrag anzeigen
Ähnliche Probleme sehe ich da noch bei einigen anderen Arten in der Auflistungen...
Welche denn?

Zitat:
Zitat von firewriter46 Beitrag anzeigen
Mich würde auch interessieren, nach welchen Kriterien die Einteilung der Arten in die Kategorien erfolgte.
Naja, die ist ziemlich einfach:
Wir schauen einfach wie oft/häufig und Arten und Zuchterfolge gemeldet werden und beurteilen anhand dieser Angaben die Einstufung in die vier Kategorien.

Zitat:
Zitat von firewriter46 Beitrag anzeigen
Sind die Kriterien derzeitige Importverbote, Nachzüchtbarkeit, ...?
In die Liste nehmen wir vorerst ausschließlich Brasilianische Harnischwelse auf, die nicht mehr eingeführt werden - entweder weil sie an zu abgelegenen Orten vorkommen, oder weil sie nicht ausgeführt werden dürfen.

Zitat:
Zitat von firewriter46 Beitrag anzeigen
Einige L-Wels Arten sind überhaupt nicht erfasst. Wie der L201, L129 oder neuere Panaquolus (L425/L426). Gelten diese dann automatisch als nicht gefährdet? (und damit von der AG-Welse als nicht beobachtungswürdig?)
Naja, vorerst beschränken wir uns auf Brasilien.

LG Andi
__________________
Gruß, Andreas aus Neustadt a. Rbge. (Deutschlands viertgrößte Stadt)

5. Internationale L-Wels-Tage
27. bis 29. Oktober 2017 Hannover
andi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2009, 12:06   #7
Jenne
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Beiträge: 438
Zitat:
Zitat von volksheld12 Beitrag anzeigen
Hi Elko

ich bekomme keine Bestätigungsmail???
Hallo,

ich habe vor Monaten die Liste abgeschickt und auch nie etwas zurück bekommen. (Bin noch kein BSSW Mitglied)

Gruß Jens
Jenne ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2009, 12:12   #8
andi
Panaqolus Fan
 
Benutzerbild von andi
 
Registriert seit: 30.01.2003
Ort: Neustadt am Rübenberge
Beiträge: 1.598
Hi Namenloser,
Zitat:
Zitat von firewriter46 Beitrag anzeigen
nein, nicht nur Brasilien. Auch Tiere anderer Länder. So steht es zumindest unter Vorstellung auf der Internetseite.
naja, SO ist das nicht richtig.
Dort steht, daß wir bei extrem seltenen Arten uns auch um diese kümmern wollen, auch wenn sie nicht aus Brasilien stammen.

Zitat:
Zitat von firewriter46 Beitrag anzeigen
Ich bin nur der Meinung, dass man, wenn man schon solche Kategorien erstellt, alle L-Welse aufnehmen sollte.
naja, wir könnten auch gleich alle Wirbeltiere mit aufnehmen...
Nein, mal im Ernst.
Wir werden es niemals schaffen ein komplettes Arterhaltungsprogramm für alle Harnischwelse aufzuziehen. Daran sind schon ganz andere gescheitert.
Es sollte aber durchausmöglich sein, solch ein Programm für eine überschaubare Anzahl von Arten durchzuführen.

Zitat:
Zitat von firewriter46 Beitrag anzeigen
Man kann sich leicht denken, dass das Exportverbot in Brasilien nur die Spitze des Eisberges ist. In diesem Sinne muss es doch um den Arterhalt aller L-Welse gehen.
Nun mal mal nicht den Teufel an die Wand. Mir ist bislang noch nichts von solchen Plänen bekannt, eher, dass die an Brasilien angrenzenden Länder sehr liberale Regelungen haben, was den Zierfischexport betrifft...

LG Andi
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Gruß, Andreas aus Neustadt a. Rbge. (Deutschlands viertgrößte Stadt)

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andi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2009, 12:52   #9
volksheld12
Wels
 
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Beiträge: 64
Hi Jenne

Daran wird es wohl liegen
naja!!!
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Lale
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Alt 27.05.2009, 14:20   #10
Fischray
BSSW-Nord
 
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Registriert seit: 20.12.2003
Ort: Wittingen
Beiträge: 6.222
Hi

Das Projekt betrifft nur Welse, die nicht mehr importiert werden.
Damit sind es zur Zeit hauptsächlich Welse aus Brasilien, die nicht auf der
Positivliste stehen.
Andere Welse wie zum Beispiel Blauaugen-Panaque sind zwar teuer und
recht selten, aber immer noch bei den Exporteuren in Südamerika ohne weiteres
zu bekommen.

Es geht nur um Tiere, die es nicht mehr geben wird.
Bei einigen ist die Nachzucht so verbreitet, dass Bestände als zur Zeit gesichert
anzusehen sind. Das wären zum Beispiel L 46, L 66, L 134, L 260 und L 333.
Diese Welse sind als Nachzuchten recht leicht zu bekommen.

Einige Welse sind nicht mehr leicht zu bekommen, wenn überhaupt noch.
Das sind die Welse, die selten gezüchtet werden, wie L 65, L 262 oder auch L 374.
Da muss man schon länger suchen, um Tiere zu bekommen.
Als Importe kommen sie nicht mehr.

Gerade Welse, die nicht mehr als Importe hereinkommen und nicht gezüchtet
worden sind, sehen wir als größtes Problem an.
Da ist es nur noch machbar, gezielt einzelne Tiere zu sammeln und gezielt
Udo zu überlassen (oder so ähnlich)!

Alles, was noch eingeführt wird, wenn auch selten, ist vielleicht eine Geldsache
aber keine aquaristische Bestandsbedrohung auf Dauer.

Durch gute Kontakte zum Import und Großhandel sowie gleichermaßen
auch mit einem guten Überblick bei den Zierfischbörsen im Lande konnten
wir eine allgemeine Einschätzung der Sachlage schon mal vornehmen.

Gruß Ralf
__________________
Fischray ist offline   Mit Zitat antworten
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