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Südamerika - sonstige Welse Südamerikanische Welse anderer Familien. |
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15.10.2003, 14:50 | #1 |
Welspapa
Registriert seit: 10.10.2003
Beiträge: 100
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Also, ich habe gestern Nacht mal lange nach den unterschiedlichen Hexenwelsen gegoogelt und da Fotos manchmal ja nicht unbedingt aussagekräftig sind, möchte ich Euch doch mal fragen, durch welche Kriterien Ihr Hexenwelse unterscheidet.
Gibt es zwei verschiedene rote Hexenwelse? Die dunkleren und die richtig roten, oder sind das nur unterschiedlich starke Färbungen derselben Art? Bei den hellen Hexenwelsen, welche Kriterien gibt es da, sie zu unterscheiden? Ich habe nämlich drei helle Hexenwelse, hellbeige mit dunkleren Flecken. Sie sollen eine kleinbleibende Art sein (Foto habe ich leider nicht...) und sie sind ein Männlein und zwei Weiblein... Sie scheinen sich in Sand einbuddeln zu möchten, schaffen es aber irgendwie nicht. Außerdem sitzen sie bei mir nicht wie die Roten an den Wurzeln... Habt Ihr da mal ein paar Unterscheidungskriterien? Der Fallax soll ja einen deutlichen dunklen Punkt hinter( oder vor) der Rückenflosse haben, z.B.. (Habe ich mich da überhaupt richtig erinnert?) |
15.10.2003, 15:02 | #2 | |||
Wels-Punk
Registriert seit: 25.02.2003
Beiträge: 1.757
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Uiuiui Chiara,
jetzt wirds kompliziert... Ich denke du weißt dass es so einge Arten Hexenwelse gibt. Die alle auseinander zu halten ist nicht leicht. Zitat:
Zitat:
Zitat:
H.melini, H.teffeana und H.sp.Barcelos sind auch noch recht gut von den anderen Arten zu unterscheiden. Und jetzt wirds schwierig... denn die anderen Arten kann man nicht so einfach unterscheiden (erst recht nicht ohne Welsatlas :cry: ). Die meisten haben dunkle Querstreifen auf dem Hinterkörper und eine grau-braune Grundfärbung. Da aber sehr viele nur sehr selten im Handel anzutreffen sind ist das erstmal nicht so schlimm... Im Handel findet man: oft: H.sp.Red (+Bastarde), H.fallax und H.lanceolata weniger oft: H.beni, H.cf.parva, LG6 sehr selten: H.melini die meisten anderen wirst du nur mit sehr viel Glück bekommen. H.sp.Red kann man leicht von allen anderen Hexenwelsen unterscheiden, ebenso H.lanceolata. H.fallax hat den dunklen Fleck vor der Rückenflosse, da nur H.formosa (den man aber nicht bekommt) diesen auch hat, kann man sich auch hier ziemlich sicher sein. H.beni ist wie H.sp.Red sehr kleinbleibend (8cm) und hat eine bräunliche Körpergrundfarbe. H.cf.parva ist auch einer der kleinbleibenden Hexenwelse ist aber grau, kann somit einigermaßen von H.beni unterschieden werden. LG6 sehen aus wie eine Kreuzung aus Hemiloricaria und Sturisoma und verhalten sich auch so... :tfl: H.melini haben orangene-hellbraune Punkte auf einer beigen Körpergrundfarbe. mfg Norman
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15.10.2003, 16:27 | #3 |
Herr der grossen Klappe
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
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Hi Chiara,
ich will auch noch meinen Senf dazu geben dürfen!!! Unterscheidungsmerkmale: 1. Körperzeichnung - da kann man schon mal einiges ausschließen. Linien, Punkte, Flecken... bei den sandfarbenen (und weitverbreiteten) kommst du damit leider nicht so weit... 2. Anzahl und Lage der Binden. Gutes Unterscheidungsmerkmal, aber leider nicht immer gut zu sehen. Wieviele Binden? Wo liegen die Binden (erste Binde vor, unter oder hinter der Dorsale)? 3. Bauchzeichnung... 4. Eifarbe. Gelb oder grün? 5. Caudalfilamente - nur oben oder oben und unten? (kein gutes Untescheidungsmerkmal, weil die meisten Bilder keine Schwänze zeigen) 6. Kopfform - rund oder spitz? 7. Herkunft? (gut, wenn dir ein Händler die Herkunft sagen kann, kann er dir sicher auch die Art richtig sagen; außer im Welskeller vielleicht, der nicht mal einen H. fallax erkennt :tfl: ) 8. Odontoden - wieviele, wo, Farbe, Länge... 9. Dorsalflecken - zeigen sehr viele Arten und sind relativ spezifisch. (Bsps: H. formosa und H. melini direkt hinter dem Kopf, H. fallax direkt vor der Rückenflosse, H. teffeana und H. wolfei (sowie sicher einige andere auch) haben sogar zwei) - der Punkt müßte eigentlich viel weiter vor. 10. Ohne sicheres Vergleichsmaterial in guten Büchern (oder Museen) kommst du garantiert nicht weit, wenn man von einzelnen Arten absieht. 11. Leider muß ich Norman widersprechen: Es gibt sehr viele verschiedene Arten im "gut sortierten" Handel, viele auch unbeschrieben. Da kannst du nur Glück haben, wenn du de Herkunft herausbekommst. Dann entweder selbst suchen oder jemanden fragen, der sich damit auskennt. Gruß, Martin.
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Du bist Herr deiner Worte. Aber einmal ausgesprochen beherrschen sie dich. Bilder aus Uganda... Redaktion VDA-Arbeitskreis BSSW. |
15.10.2003, 16:38 | #4 | |
Wels-Punk
Registriert seit: 25.02.2003
Beiträge: 1.757
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Hi Martin,
Zitat:
Ja okay, Teilweise bekommt man schonmal was selteneres, du hast ja dazu auch noch beste Bezugsquellen. :spze: Solch gut sortierte Läden haben leider nicht alle zur Verfügung, ich auch nicht immer (wenn ich mal nicht grad auf Reisen bin ). Ich bin mal davon ausgegangen was man in einem normalen Zoofachhandel so bekommen könnte und das ist leider nicht sehr viel. :hi: Norman
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15.10.2003, 18:27 | #5 | |
Achtung! Heute ausnahmsweise nicht gut drauf.
Registriert seit: 05.03.2003
Beiträge: 819
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Zitat:
Zu 6. Rund oder spitz sind bei Ausgewachsenen oft Geschlechtsmerkmale (Männchen rund). Zu 11. Volle Zustimmung. Klaus
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Gru |
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15.10.2003, 18:37 | #6 |
Welspapa
Registriert seit: 10.10.2003
Beiträge: 100
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Meine sind Nachzuchten... Aber woher, konnte er mir auch nicht viel sagen... Daher weiß ich auch weder Eifarbe noch sonstwas... Meine sind ja erst ein halbes Jahr alt...
Aber schon deutlich als hübsches Pärchen zu erkennen... Wie macht Ihr denn Fotos von Euren Fischen? Mit 'nem normalen Apparat? Gibt es da was besonderes zu beachten? Könnte ich ja auch mal versuchen, und mein Männe soll es dann einscannen und hier mal reinbringen... *lach* Dann könnt Ihr mir bestimmt genaueres sagen, was? Mit welchem Alter sind Hexenwelse eigentlich geschlechtsreif? Also, nur so ungefähr? |
15.10.2003, 18:43 | #7 |
Herr der grossen Klappe
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
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Hi Klaus,
tut mir leid, daß ich heute wieder mal nur rummeckere... Es ist durchaus ein Artunterscheidungsmerkmal, wo die Tiere Filamente haben oder nicht. Laut Gattungsbeschreibung besitzen Hemiloricaria nämlich nur am oberen Strahl ein Filament, welches relativ weich ist. LG6 dagegen besitzen oben und unten relativ lange Filamente. Wenn sie keine Filamente haben, spricht das für schlechte Bedingungen (oder sie sind asbachuralt)... :tch: Innerhalb einer Art ist die Filamentlänge bei unter ähnlichen Bedingungen herangewachsenen Tieren relativ konstant, Die Ausprägung, ob oben und unten ist nicht bedingungs- sondern artspezifisch. Da bin ich mir relativ sicher. Rund oder spitz ist sicher kein Geschlechtsunterschied, zumindest nicht in den Ausmaßen, wie ich es hier meine. Zwischen Männchen und Weibchen sind meist nur minimale Kopfformunterschiede zu entdecken (ich habe zurzeit 4 Arten (fallax, melini, teffeana, wolfei, wenn ich LG6 mitzähle sogar 5) zuhause, bei denen ich an der Kopfform sicher keine Geschlechter unterscheiden könnte). Es ging mir dabei hauptsächlich um stärkere Unterschiede. Siehe z.B H. sp. Amazonien und LG6. Sind relativ spitzköpfig. H. wolfei hat dagegen eher einen runden Kopf. Gruß, Martin.
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15.10.2003, 18:46 | #8 |
Alte Motze
Registriert seit: 03.03.2003
Beiträge: 1.407
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*öehm*
meine fallax haben an der schwanzflosse oben und unten ein filament :vsml: :angel: |
15.10.2003, 18:55 | #9 | |
Herr der grossen Klappe
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
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Zitat:
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15.10.2003, 19:00 | #10 | |
Alte Motze
Registriert seit: 03.03.2003
Beiträge: 1.407
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Zitat:
ist das untere kein filament? :angel: |
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