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Lebensräume der Welse Alles zu den Lebensräumen unserer Welse. Wasserwerte, Beckengrößen, Besatzfragen, etc.
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Alt 30.03.2009, 19:04   #1
Enni
Jungwels
 
Registriert seit: 09.07.2003
Beiträge: 27
Besatzfrage 50x50x50 Würfel

Hallo zusammen,

ich betreibe einen Würfel mit den Maßen 50x50x50 (125l). Gefiltert wird über HMF und gelegentlich mit einem Eheim Innenfilter um die Trübung raus zu bekommen. Das Becken ist recht grosszügig mit Wurzeln und Tonhöhlen ausgestattet.
Bis zum Wochenende haben sich 3 Ringelsockenwelse (deshalb auch der Innenfilter - die raspeln ja was weg... ) drin getummelt. Nun ist mir einer plötzlich gestorben. Leider kann ich keine Angabe machen warum. Es gab im Vorfeld keinerlei Anzeichen. Die Tiere gehen ans Fressen und stehen gut im Futter. Haben etwa eine Grösse von 8cm und sind etwa 1 Jahr alt. Gut (oder auch nicht), das Tier ist gestorben. Nun überlege ich, wie ich den Besatz in dem Becken weiter plane.

Option1: Besatz wieder aufstocken. Hier ist die Frage, ob ich wieder nur auf 3 Stk. gehe oder evtl. auf 4 oder 5. Verstecke sind genügend da. Holz geht bis fast an die Wasseroberfläche. Ich denke, damit kann ich die etwas fehlende Grundfläche gut kompensieren.

Option2: Ich belasse es bei den 2 Ringelsocken, denn ich würde denken, es handelt sich um einen Bock und ein Weib. Zusätzlich setze ich noch eine zweite Art z.b. Hypancistrus (L260, L66 ...) dazu.

Was denkt Ihr ist möglich? Wenn Option 2, was würdet Ihr mir noch für Arten empfehlen?

Ich danke Euch schon einmal im Voraus für Eure Antworten
Enrico
Enni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.03.2009, 20:57   #2
Fischprofi
L-Wels
 
Benutzerbild von Fischprofi
 
Registriert seit: 02.02.2007
Beiträge: 209
Hallo,

solange das Wasser Trübungen aufweist, ist irgendetwas nicht in Ordnung !!! Vielleicht läuft der HMF zu stark oder zu schwach, siehe auch hier ...

https://www.deters-ing.de/

... da kann man die optimale Durchflussmenge berechnen. Klingt am Anfang alles etwas kompliziert, also nicht gleich aufgeben !

Ich persönlich finde eine Grundfläche von 50x50, von der man noch den HMF abziehen muss, etwas zu klein für die Tiere, wenn man bedenkt das diese ja auch noch wachsen ...

Gruß Sebastian
Fischprofi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.03.2009, 21:35   #3
Fridoline
Welspapa
 
Benutzerbild von Fridoline
 
Registriert seit: 11.12.2008
Ort: Schwabenländle
Beiträge: 161
Hallo Enrico,

auch wenn ich nicht die große Erfahrung mit L-Welsen habe, finde ich - wie Sebastian auch - die Grundfläche von 50 x 50 cm etwas arg klein für L 204. Meine 6 halte ich in einem AQ mit der Grundfläche 150 x 50 cm, also dreifache Grundfläche und habe das gefühl, mein Becken ist keinesfalls zu groß für die Tiere. Es ist schon ein Schauspiel, wenn da ein L204 von einer Seite quer durchs Becken saust. Meine sind inzwischen eher lebhaft und zutraulich als ruhig und scheu. Allerdings haben sie mehrere Monate gebraucht, bis sie auch tagsüber so oft und lebhaft im Aquarium unterwegs waren.

Ausserdem habe ich das Gefühl, dass der Platzbedarf mit Einsetzen der Geschlechtsreife zunimmt. Ich kann seit ein paar Wochen kleinere Rangeleien beobachten. Mein kleinster L 204 ist ca. 8-9 cm, mein grösster ca. 15 cm, die vier anderen liegen größenmäßig dazwischen, alles sind noch Jungtiere.

Deswegen würde ich es an Deiner Stelle erstmal bei den beiden Ringelsocken belassen und warten, wie die Sache aussieht, wenn beide erwachsen sind.
__________________
Liebe Grüße
Sabine

Fridoline ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.03.2009, 21:46   #4
Enni
Jungwels
 
Registriert seit: 09.07.2003
Beiträge: 27
Hallo Sebastian,

Danke für Deine Antwort.
Ich glaube das Problem besteht darin, dass die L204 sehr stark Holz raspeln. Das verursacht diese braune Trübung. Wenn ich den Eheim am Tag ne Stunde laufen lasse, sind die Schwebstoffe weg. Das Wasser ist soweit in Ordnung. WW mach ich alle 2 Wochen. Ich denke, der HMF ist für Holzraspler einfach ungeeignet. Entweder man fährt den in Kombi mit mechanischer Filterung oder man verwendet einen entsprechend dimensionierten Schnellfilter. Hier bin ich auch am Überlegen, die Filterung zu optimieren. Habe noch weitere solcher Würfel mit HMF am laufen, allerdings anderen Besatz. Bei diesen Becken funktioniert die Filterung einwandfrei (ohne Eheim Unterstützung) und ich habe Filterstandzeiten von momentan 1,5 Jahren. Nur in diesem Becken habe ich die Trübung.
Was die Grundfläche anbelangt: Die Tiere halten sich eigentlich im ganzen Becken auf, da Holz und Versteckmöglichkeiten bis zur Wasseroberfläche da sind. Auf dem Boden selbst, sehe ich die Tiere eigentlich nur zur Futteraufnahme. Mir ist bewusst, dass ein flaches Becken hier besser wäre. Der Filter nimmt etwa eine Fläche von 15x15cm ein.
Das ist auch der Grund dafür, mir Gedanken über die Besatzerweiterung zu machen.

Bist Du der Meinung, dass das Becken generell für den 204 zu klein ist?


Enrico
Enni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.03.2009, 22:00   #5
Fridoline
Welspapa
 
Benutzerbild von Fridoline
 
Registriert seit: 11.12.2008
Ort: Schwabenländle
Beiträge: 161
Hallo Enrico,

generell halte ich die Grundfläche für die L 204 grenzwertig, da die Tiere ja noch wachsen. Ich habe inzwischen von einigen Haltern gehört, deren L 204 eine Länge von an die 20 cm erreichen. Mein größter L 204 ist bei ca. 15 cm, ist aber auch noch nicht ausgewachsen. Deswegen würde ich erstmal warten, wie die Sache aussieht, wenn Deine Beiden ausgewachsen sind.

Meine L 204 sind auch eher selten am Boden, die sind meistens auf den Wurzeln unterwegs, bis zur Wasseroberfläche - und flach ist mein Becken mit 60 cm Höhe auch nicht gerade.

Dein HMF ist, denke ich mal, für Holzraspler nicht ganz so gut geeignet. Ich habe einen nicht gerade unterdimensionierten Aussenfilter dran, und mit einem zusätzlichen Vlies zur Feinfilterung ausgestattet, wird der auch problemlos mit den Schwebstoffen fertig, so dass da keine Trübung ist.

Als "Besatzerweiterung" habe ich in meinem Becken für den oberen/mittleeren Bereich bzw. für überall noch meine Platymädels (ja, Geschlechtertrennung) und einen Schwarm schwarze Flaggensalmler (Hyphessobrycon herbertaxelrodi) drin, bei den L 204 sind dann noch ein paar Panaqolus sp. aff. maccus, wobei die beiden Panaqolus-Arten erstaunlicherweise super miteinander klarkommen und ich mich manchmal frage, ob die eigentlich wissen, dass das zwei verschiedene Arten sind.

Würde sich bei Dir nicht vielleicht auch noch ein schöner Salmlerschwarm für das Becken anbieten?
__________________
Liebe Grüße
Sabine

Fridoline ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.03.2009, 22:19   #6
Enni
Jungwels
 
Registriert seit: 09.07.2003
Beiträge: 27
Hallo Fridoline,

danke für Deine beiden Antworten. Wenn es tatsächlich so ist, dass die 204er bis an die 20cm ran gehen, habt ihr vollkommen recht. Ich werde es so machen, wie Du vorschlägst. Erstmal warten, wie es sich entwickelt. Die beiden sind ja noch nicht sehr alt. Wenn sie wirklich noch sehr zulegen, ziehen sie auch in mein grosses Becken um (150x60x60).
Was den weiteren Besatz anbelangt: Ich bin leider nicht so ein Salmler Fan. Vielleicht ZBB, wie Apistogramma? Sind aber auch eher Bodenbewohner, zumindest unterer Bereich. Was denkst Du? och weitere Vorschläge?

Deine Meinung zum HMF in Verbindung zu Holzfressenden Welsen deckt sich 100% mit meiner Erfahrung. Das Problem ist nicht, dass sich der Filter zusetzt, ich denke, durch die grosse Fläche und damit recht langsame "Ansaugströmung" werden die Schwebstoffe einfach nicht mit angesaugt. Hinter dem Filter ist der Wasserstand noch identisch mit dem im Becken. Allerdings hat sich meine "Kombi" gut bewährt. Biologische Filterung macht der HMF und die mechanische Reinigung über zwei Stunden am Tag macht der Innenfilter, den ich regelmässig auswasche.

Schönen Abend noch.
Enrico
Enni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.03.2009, 11:56   #7
Walla
Kalendermacher
 
Benutzerbild von Walla
 
Registriert seit: 25.10.2003
Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
Hallöchen Fridoline,

meine 20 L204 leben in einem ca.300 Liter Aquarium und denen geht es richtig gut. Denke einfach, dass die Filterleistung zu gering ist. Selbst betreibe ich an dem Aquarium einen 2fach Luftfilter + einen Eheim Rucksackfilter + einen großen Außenfilter und dennoch muss ich spätestens nach 3 Tagen einen Wasserwechsel durchführen. Klar, die fressen Holz und da sind nicht gerade viele Nährstoffe drin. Dazu gibt es dann noch alles Mögliche an Gemüse. Resultat ist ein schnell zugekotetes Aquarium, da reichen selbst diese 3 Filter nicht aus.

Und hier sehe ich eher das Problem. Die Grundfläche würde locker für 6 L204 reichen, doch die geringe Menge an Wasser ist halt zu schnell verdorben. Könnte mir vorstellen, dass dadurch halt auch die Wasserqualität nicht die Beste ist und desshalb der eine gehimmelt wurde.

Liebe Grüße
Wulf
__________________
Welsfreunde treffen sich im IG-BSSW e.V.

Die 6. L-Wels-Tage finden im Jahr 2019 statt.
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Näheres unter:
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Alt 31.03.2009, 15:58   #8
Blues-Ank
L-Wels King
 
Benutzerbild von Blues-Ank
 
Registriert seit: 23.03.2009
Beiträge: 911
hallo

hast du mal für das 50x50er Becken über beispielsweise LDA67 nachgedacht? Bei der Vergesellschaftung mit Cichliden solltest du vorsichtig sein. Es sollte eine Art sein, die ihr Brutrevier nicht all zu rücksichtslos verteidigt. Speziell Höhlen- oder Offenbrüter snd gerne mal sehr unfreundlich wenn ein Wels in die nähe eines geleges gerobbt kommt. Ich habe mal erlebt wie ein schönes dickes Geophagus-Männchen einen LDA67 am Rücken packte, als dieser zufällig in der Nähe seines Geleges nach Futter suchte, und ihn in eine andere Ecke des Aquariums brachte. Ich glabe der Barsch hatte mehr spaß als der Wels. Was hältst du z.B. von Microgeophagus ramirezi? Leben zwar leider nicht so lange, aber dafür sind sie hübsch und relativ friedlich. Oder bei Pelvicachromis gibt es ein paar sehr schöne und friedliche sorten. Mit Apistogramma habe ich mich nie eingehend beschäftigt, also ob die eine optimale gesellschaft für deine Welse sind muss dir jemand anders sagen.

mfg Ansgar
__________________
...Der Blues ist das Leben und das Leben ist ein Blues...
Blues-Ank ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.03.2009, 22:08   #9
Fridoline
Welspapa
 
Benutzerbild von Fridoline
 
Registriert seit: 11.12.2008
Ort: Schwabenländle
Beiträge: 161
Hallo Wulf,

mit der Filterleistung statt Grundfläche wirst Du recht haben. Bei mir ist die Situation in Bezug auf die Wasserqualität da deutlich "entspannter" mit nur 6 L 204, einem gut dimensionierten Aussenfilter und einem 450l-Becken. Wasserwechsel mache ich "nur" wöchentlich, immer so zwischen 40 und 50%, dabei wird dann auch der Boden "gesaugt".

@Ansgar: LDA67 passen vom Verhalten und dem ganzen drumrum wunderbar zu den L 204, bei mir sitzten L 204 und LDA 67 ja auch im gleichen Becken. Die kommen so gut minteinander aus, dass man teilweise ziemich genau hingucken muss, um festzustellen, wie viele L 204 mit wie vielen LDA 67 dicht and dicht unter einer Wurzel hocken. Für die Wasserqualität sind die LDA aber nicht gerade eine Verbesserungsmassnahme. Die raspeln auch fleißig Holz und verdrücken ebenfalls grosse Mengen Gemüse - genau wie die L 204.
__________________
Liebe Grüße
Sabine

Fridoline ist offline   Mit Zitat antworten
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