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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus

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Alt 07.12.2006, 15:44   #1
Marc
Jungwels
 
Benutzerbild von Marc
 
Registriert seit: 16.07.2006
Beiträge: 45
Moin,

minifische.de , vielleicht auch mal nach anderen Familien schauen. Aussagen wie "geht mit xy-Salmler gar nicht" oder "gute Erfahrungen mit Salmler AB", haben m. E. erstmal keinen allzu großen Nährwert wenn nicht das gesamte "SetUp" des jeweiligen Beckens bekannt ist.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, das ich bisher keinerlei Probleme hatte Nachwuchs anderer Fische in Gegenwart kleiner Salmlerarten aufzuziehen. Und das reicht von Welsen über Zwergbuntbarsche bis hin zu kleinen Barben. Allerdings handelt es sich ausschließlich um "Biotop"-Becken mit viel Holz, Laub usw.

Gruß
Marc
__________________
"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer
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Alt 07.12.2006, 15:51   #2
Mr. Burns
Babywels
 
Registriert seit: 30.11.2006
Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 9
Hallo,

na das ist ja schon einiges zusammengekommen.
Zur Klarifizierung: auch für mich heißt problemlos, daß die Beifische nicht an die Welsbrut gehen.
Ich würde zwar auch junge Welse in einen Einhängekasten umsetzen, aber mir wäre es nicht recht, einen Beifisch im Becken zu haben, der sich jeden aus der Höhle gewedelten bzw. frühreif-neugierig die Höhle frühzeitig verlassenden Jungwels sofort einverleibt. Von Hyphessobrycon amandae (Funkensalmler) habe ich auch schon gehört, daß er oft und gerne als problemloser Beifisch gehalten wird.
Wer kennt noch mehr Arten, die in Betracht kämen? Hat jemand z.B. Erfahrung mit blauem oder schwarzem Neon oder dem Roten von Rio?

@Wulf: Sicher hast Du damit recht, daß man die meisten Salmler "vergessen" kann, wenn es um die Vergesellschaftung im Zuchtbecken geht, aber genau deshalb habe ich ja diesen Thread eröffnet. Die Aussage ist mir zu pauschal, denn es gibt ja immerhin einige, wenn auch wenige Beispiele, wo es problemlos funktioniert. Ich würde hier gerne Erfahrungen sammeln, damit man vor bösen Überraschungen so gut wie möglich verschont bleibt. Ein Restrisiko bleibt sicher immer, aber ein Becken nur mit L-Welsen ist mir persönlich etwas zu eintönig (Geschmackssache), außerdem erspart man sich mit ein paar Beifischen die lästige Frage (wer kennt sie nicht?), wo denn in dem Becken die Fische seien. Und Beifische sind für viele ein Rechtfertigungsgrund für das wieder neue Becken, wenn die Frau/Freundin oder sonstwer fragt, wieso das Becken nun auch noch sein muß. Hört sich jetzt vielleicht etwas lächerlich an, aber man brauch sich nur durch die Foren lesen, ein ernsthaftes Problem...

Daher also dieser Thread, um von vorneherein weitestgehend zu verhindern, daß man sich einen vermeintlich friedlichen, ach so hübschen Schwarm Minipiranhas ins Becken setzt. Aber wie gesagt, ich möchte das nicht nur auf Salmler beschränken, auch Erfahrungen mit anderen Fischen sind sicher wertvoll, sowohl die Guten als auch die Schlechten.

Viele Grüße,
Bernhard
Mr. Burns ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2007, 22:18   #3
Desperattzo
Wels
 
Registriert seit: 24.07.2003
Ort: 83556 Griesstätt
Beiträge: 72
Hallo!

Wie sähe es denn mit Glühlichtsalmlern (Hemigrammus erythrozonus) oder Blauen Neons (Paracheirodon simulans) aus? Hat damit schon Jemand Erfahrungen gemacht?

Schöne Grüße
Connie

Geändert von Desperattzo (18.03.2007 um 19:25 Uhr).
Desperattzo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2007, 20:30   #4
Desperattzo
Wels
 
Registriert seit: 24.07.2003
Ort: 83556 Griesstätt
Beiträge: 72
Wirklich keiner?
Desperattzo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2007, 11:55   #5
Zeuss
L-Wels King
 
Benutzerbild von Zeuss
 
Registriert seit: 12.12.2005
Ort: Dassel / Solling
Beiträge: 540
Moin Connie!

Sowohl bei den Hemigrammus erythrozonus als auch bei den Paracheirodon simulans würde ich vermuten, dass es keine Probleme mit evtl. Welsnachwuchs gibt, da sie auch sehr klein bleiben. Erfahrungswerte liegen bei mir allerdings nicht vor.
Ich habe in der vergangenen Woche allerdings ein Becken mit Neonsalmlern gesehen, in dem junge L201 und L333 ohne EHK direkt im Becken aufgewachsen sind. Selbst RedFire Garnelen haben sich in dem Becken vermehrt, ohne das die Neons den Nachwuchs gefressen haben.
Bzgl. Beifische wird dir jeder eine andere gute oder schlechte Geschichte erzählen können - jedenfalls bei den größeren Salmlern. Bei dem einen geht es gut, beim anderen halt nicht.
__________________
Gruß
Holger
Zeuss ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2006, 05:48   #6
Walla
Kalendermacher
 
Benutzerbild von Walla
 
Registriert seit: 25.10.2003
Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
Hallöchen Bernhard,

aber schau mal. Denn hier gibt es sich widersprechende Antworten (siehe Roter Neon). Sicherlich hängt auch das von den unterschiedlichsten Faktoren ab, wie Größe der Fische. Meine Neon waren damals schon über 5 Jahre alt, also schon richtige Brummer. Auch ist die Frage zu stellen, wie gut wird denn beobachtet. Und wenn ich jetzt so überlege, dann gibt es da keine schlüssigen Antworten, weil einfach alles zu unterschiedlich ist. Deshalb bleibe ich dabei, die Jungen separat aufzuziehen ist die besser Methode.

Liebe Grüße
Wulf
__________________
Welsfreunde treffen sich im IG-BSSW e.V.

Die 6. L-Wels-Tage finden im Jahr 2019 statt.
Tritt dem BSSW bei. Denn es lohnt sich

Näheres unter:
https://www.ig-bssw.org/gruppe-welse/l-wels-tage/
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Alt 08.12.2006, 17:48   #7
Mr. Burns
Babywels
 
Registriert seit: 30.11.2006
Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 9
Hallo Wulf und natürlich auch alle anderen

Du hast natürlich recht, die Jungen separat aufzuziehen ist die beste Methode, keine Frage.
Ich versuche nur, einen Kompromiss zu machen. Ich hätte eben gerne ein kleines bißchen Gesellschaft, möglichst harmlose, versteht sich.
Nur damit wir uns richtig verstehen, sobald ich sehe, das Nachwuchs da ist, kommt der in einen EHK, das is klar. Ich möchte halt nur vermeiden, meine L-Welse mit Fischen zusammenzusetzen, die diese stressen und alles fressen, was sich in den letzten 100 Jahren mal bewegt hat.

Mir ist auch klar, daß man immer etwas unterschiedliche Aussagen bekommen wird, je nach Ausgangssituation, was z.B. Alter und Größe der Fische und Größe und Einrichtung des Beckens angeht. Aber zumindest eine Tendenz kann man so herauslesen.

Kennt jemand die "Rahmenbedingungen und Gesellschaftstiere für das Diskusaquarium" (RGD) von Oliver Krug? Es wäre genial, wenn es sowas für L-Welse gäbe... da sieht man viele verschieden Arten und dazu jeweils Erfahrungsberichte. Alle Arten haben teils positive, teils negative Berichte, weil eben jedes Becken anders ist. Trotzdem ist sowas doch durchaus wertvoll, denn wenn eine Art fast nur negative und 1-2 positive Berichte hat, so gehe ich persönlich davon aus, daß diese Kombination heikel ist und nur im Einzelfall funktioniert. Ich würde es nicht ausprobieren wollen. Umgekehrt verhält es sich genauso: wenn 20 Leute erfolgreich L134 und meinetwegen Funkensalmler miteinander halten und dies bei 19 ohne Probleme funktioniert, so gehe ich davon aus, das dies gut möglich ist. Sicher bleibt - wie ich ja schon sagte - immer ein gewisses "Restrisiko" und es lohnt sich sicher, den einen negativen Bericht genau zu studieren. Vielleicht erkennt man den dortigen "Wurm" und kann es den 19 anderen gleichtun.

Also bitte nicht falsch verstehen, ich würde einfach nur gerne Erfahrungen über die Vergesellschaftung sammeln, also quasi eine Art Mini-RGD für L-Welse. Was dann jeder mit diesen Infos anfängt, bleibt ihm überlassen. Ich selbst und viele Andere möchten ihre L-Welse auch aus im obigen Post genannten (und auch anderen) Gründen nicht unbedingt alleine im Becken halten (der ganze schöne Schwimmraum )

Also, in diesem hoffe ich, daß noch einige Berichte zusammen kommen...

Viele Grüße,
Bernhard
Mr. Burns ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2007, 17:06   #8
webster
Babywels
 
Registriert seit: 12.03.2005
Ort: Bayreuth
Beiträge: 18
Hallo Bernhard!
Ich halte bis jetzt L 333 zusammen mit Sternfleck-Salmlern. und vorher auch schon mal mit Glühlichtsalmlern, ohne Probleme zusammen.
Kann aber nix über das Verhalten der Salmler bei L-Welsnachwuchs sagen.
Meinen Zwergbuntbarschen haben sie auf jedenfall nix gemacht.

mfg
Michael
webster ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2007, 11:21   #9
Mr. Burns
Babywels
 
Registriert seit: 30.11.2006
Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 9
Moin,

der Thread war ja noch nicht so richtig ergiebig, deswegen hole ich ihn mal hoch, um kurz zu berichten:

Habe nun nach zahlreichen Hinweisen und Tips an anderer Stelle einen Schwarm Rotkopfsalmler (Hemigrammus bleheri) und einen Schwarm Funkensalmler (Hyphessobrycon amandae) mit den L134 vergesellschaftet, außerdem sind noch ein paar Endlers-Guppys (Poecilia wingei) mit im Becken. Es gibt keine Probleme, die Tiere vertragen sich und meine L134 werden nicht gestört. Das Becken hat wie gesagt 160 Liter (100x40x40).

Zum Nachwuchs kann ich aber noch nichts sagen, bis zur Geschlechtsreife der Welse dauert es noch eine Weile...

Viele Grüße,
Bernhard
Mr. Burns ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2007, 11:39   #10
Zeuss
L-Wels King
 
Benutzerbild von Zeuss
 
Registriert seit: 12.12.2005
Ort: Dassel / Solling
Beiträge: 540
Hi Bernhard!

Ich kann mal etwas zum Nachwuchs der Beifische beisteuern.

Mein Schwarm Funkensalmler (Hyphessobrycon amandae) hat sich mittlerweile (mehr oder minder erfolgreich) vermehrt. Ich hatte die zunächst noch bei den L174 und einem Pärchen Zwergfadenfischen im Becken. Nach einigen Wochen sah ich plötzlich 2 Mini-Jungfische ab und zu aus dem reichlich vorhandenen Javamoos hervorschwimmen. Zunächst dachte ich an evtl. überlebenden Zwergfadenfischnachwuchs, denn die haben regelmäßig gelaicht und es gab immer reichlich Junge, von denen aber bis auf ein mal 2 Tiere nichts groß wurde.
Als sie nun aber größer wurden, konnte ich sie eindeutig als Hyphessobrycon amandae erkennen. Ist also wirklich was dran, dass im verkrauteten Becken durchaus einige Jungfische durchkommen sollen. Mittlerweile schwimmen die beiden kleinen Salmer munter im großen Schwarm im anderen Becken mit.

Gruß
Holger
Zeuss ist offline   Mit Zitat antworten
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