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#1 |
Jungwels
Registriert seit: 27.09.2007
Ort: Gettorf
Beiträge: 28
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Krankheit
Angaben zum erkrankten Tier:
6 L134 ca. 6cm groß Die tiere habe ich seit April Auffälligkeiten: Keine Aufälligkeiten vor heute Morgen, wo ich 5 tote total dicke, an manchen stellen rötliche welse fand.Einer lebt noch und ich habe ihn jetzt separiert und mit methylenblau behandelt. Verhalten: Schwimmt hektisch: Apathisch: Aggressiv: Versteckt sich nicht mehr: Lässt sich unterdrücken: Aussehen des erkrankten Tieres: Sehr dick, einer hat rötliche stellen Aussehen und Verhalten des weiteren Besatzes: Ein L 135 hat heute morgen etwas schneller geatmet, sonst nichts. Fütterung: es werden mückenlarven, artemia..., tabletten von sera und gemüse. Wasserwerte: Temperatur:28 grad Ammoniak (NH3): Ammonium (NH4): Kupfer (CU): pH-Wert:6,5 Karbonhärte (KH):4 Gesamthärte (GH):7 Nitrit (NO2): Nitrat (NO3): Wie gemessen: Tröpfchentest Wasserwechsel: Es wird alle 1-2 wochen ca. 40% gewechselt. Es ist nun 1 1/2 wochen her dass ich gewechselt habe, doch ich bin gerade dabei einen 55% wechsel zu machen. Wasseraufbereitung mit: Regenwasser mit kleinem anteil Leitungswasser Informationen zum Becken: Gefiltert wird mit einem sehr großen eheim außenfilter(weiß gerade nicht die nummer), Membranpumpe ist teilweise an. der bodengrung ist feiner quarzsand. Beckengröße: 200l CO2-Anlage: keine Einrichtung: Ganz normal: viele wurzeln, viele Pflanzen, viele höhlen... Besatz: 7 schrägschwimmer 3 L135 und halt die 6 bertoffenen L 134 Neuerungen / Wann: Gesten Abend kamen neue Pflanzen, von einem bekannten Aquarianer. Gesten Abend habe ich noch das becken mit 20l Leitungswasser aufgefüllt. Vorherige angewandte Medikation: Keine! Für das akut erkrankte Tier bisher angewandte Medikation: Den überlebenden L134 schwimmt in einer Methylenblau lösung. Weitere Informationen / Bilder: Es sind 5 L134 in einer nacht gestorben! Vorher keine Auffälligkeiten! die toten sind kugelrund! bitte helft mir, ich habe angst um meine 3 ausgewachsenen L 135! |
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#2 |
Beiträge: n/a
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Hi,
sehr schade! Der Versuch zu helfen ist nicht einfach. Ich versuche es mal. Du hast kein Nitrit/Nitrat gemessen, dass sind in solchen Fällen die wichtigsten Werte. Am falschen PH-Wert geht ein Fisch fast nie ein - zu hoher Nitrit bringt dagegen schnell alles um. Erste Maßnahme beim Auftritt von Toten Fischen: Wasserwechsel! Sofort mit Wasseraufbereiter und mindestens 60%. Dabei auch den Bodengrund aubsaugen oder Mulm und Futterreste abziehen. Dann kann man weitersehen. Bei dir sind Pflanzen dazugekommen: Kann es sein, dass dein Bodengrund fault und beim Einsetzen der Pflanzen Faulgase und Dreck ins Wasser gekommen sind? Aus der Ferne deutet einiges auf eine bakterielle Infektion und/oder Nitritvergiftung hin. Bei beidem hilf es die Lebensbedingungen sofort radikal zu verbessern. Also auf gutes frische Wasser achten. Ich hoffe ich liege nicht ganz falsch. Ob das Medikament hilft, oder den letzten Überlebenden killt kann ich hier nicht sagen. Versuche in Zukunft erst eine Diagnose zu entwickeln und dann ein Medikament zu verwenden. Lass dich nicht entmutigen … x PS: In seltenen Fällen kann auch mal das hinzugefügte leitungswasser das Problem sein. Vielleicht was was im Eimer? |
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#3 |
Jungwels
Registriert seit: 27.09.2007
Ort: Gettorf
Beiträge: 28
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Hallo,
nitrit und nitrat tests sind mir leider ausgegangen. Im eimer kann nichts gewesen sein, da ich es über einen gartenschlauch gemacht habe(der nur für diesen zweck dient) Ja, ww habe ich gemacht. Der eine wels lebt noch. Metyhylenblau ist nun kein richtiges medikament, es desinfiziert nur und kann nicht schaden! (ist auch gut gegen pilze) Ich habe noch beim rausholen der totoen bemerkt, dass eine blut-wassermischung aus ihnen herauskam. evt. kann man dann ausschließen, dass es gas im bauch war. wegen der gift und gase im bodengrund: Ich denke nicht, dass es das ist, denn der sand ist überhaupt nicht schwartz, grün... und beim einfüllen im april habe ich auch so oft umgerührt... außerdem habe ich jetzt nochmal gewühlt und es sind definitiv keine gase hochgekommen.(ich habe uch noch massen an tds drin) was ich komisch finde ist, dass es so schnell ging! ich habe sie lange an dem tag davor beobachtet, und es war alles normal. Gruß Kira |
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#4 |
L-Wels King
Registriert seit: 12.12.2005
Ort: Dassel / Solling
Beiträge: 540
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Moin Kira!
Bist Du dir sicher, daß das Futter in Ordnung war? Wie geht es den anderen Fischen im Becken? Wenns Nitrit bzw. ein gravierendes Problem mit den Wasserwerten wäre, sollten die auch Probleme haben. Wenn Du Probleme mit dem Wasser vermutest, solltest Du nicht nur 55 % sondern gleich 80 % WW machen, um evtl. Schad-/Giftstoffe so weit wie möglich zu entfernen und den Rest durch Frischwasser zu verdünnen. Ich würde aufgrund der Symtome eher auf verdorbenes Futter tippen. Sonst kippen Dir nicht gleich 5 Tiere in einer Nacht mit dickem Bauch um.
__________________
Gruß Holger |
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#5 |
Jungwels
Registriert seit: 27.09.2007
Ort: Gettorf
Beiträge: 28
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Hallo,
ich bin mir sicher, dass das Futter in Ordnug war! ich habe nur mit sera viformo (alter: 1 monat) und den gefrorenen mülas die ich immer nehme(keine neue packung) gefüttert. An den letzten beiden tagen habe ich nur mit viformo gefüttert. Den andern fischen geht es super, wie immer. (auch den L135!) Woher sollte das nitrit problem denn kpmmen? Ich habe weder gerade den filter sauber gemacht (so dass alle bakterin abgestorben sein könnten), noch einen Überbesatz, noch zu selten wasserwechsel.(mind. alle 2 wochen, meistens jede woche. Hat noch jemand eine idee was es war? denn ich möchte natürlich auf keinen fall dass es nochmal passiert. Gruß kira PS: Der 6 L134 ist auch kurze zeit später an den gleichen symptomen verstorben. Er hatte innere Blutungen und einen dicken bauch. |
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#6 |
Welspapa
Registriert seit: 05.11.2006
Beiträge: 181
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Hallo,
meiner Erfahrung nach sprechen die Symptome für eine Nitrit Vergiftung. Lässt sich ohne Messwerte aber natürlich schlecht sagen. Ich finde Deine Wasserwechselintervalle ein wenig gering dimensioniert. Ich sauge in meinen Becken täglich Mulm und Kot und falls vorhanden Futterreste ab. In meinem grossen Becken (600 l ) mit 8 Diskus , 14 adulten L 134 und ein paar halbwüchsigen L 400 wechsel ich dabei 60l täglich, also 10%. In meinem 60 l Aufzuchtbecken mit derzeit ca. 60 L 134 und 10 L 400 ( ca. 3,5 cm ) wechsel ich jeden Tag sogar 20 l, also ca 30 %. Beide Becken haben allerdings auch einen recht hohen Futterdurchsatz. Soll jetzt nicht das Mass aller Dinge sein, aber so komme ich gut zurecht. L 134 , insbesondere nicht ausgewachsene scheinen auf schlechte Wasserwerte besonders ausgeprägt zu reagieren. Die geben schon längst den Löffel ab, wenn andere noch schwimmen. Schade um die Tiere. Gruss Helge Geändert von Ninja (13.11.2007 um 22:10 Uhr). |
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#7 |
Beiträge: n/a
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Hi,
Nitrit ist ein sehr starkes Fischgift und kann super schnell entstehen. Natürlich häufiger bei nicht eingefahrenen Becken, aber auch so. Mal spekuliert: Pflanzen eingraben, Mulm und schlechtes (Bakterien/Fäulnis) Wasser aufgewirbelt. Futter rein, welches die Welse aber wegen des Stresses nicht fressen sondern was einfach verdirbt. Dann hast du innerhalb von Stunden deinen Nitritpeak, bei dem die Welse einer nach dem anderen aussteigen. Nitrit behindert die Atmung der Tiere, die Tiere schnappen Luft. Dabei wird ein Tiel des Sauerstoffs über den Darm aufgenommen - Luft im Bauch passt zu deinen aufgequollenenen Tieren. Der Rest ist langsames Verrecken … sorry, aber ich bleibe dabei. Nitrit. Besorge dir Tests für die Zukunft. x |
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#8 | |
Welspapa
Registriert seit: 04.06.2007
Beiträge: 152
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Zitat:
Ich Tippe auf das Futter , ich habe selber 134 er und weiß wie zäh und verfressen die sein können. Ich hoffe der Eintrag hier ist noch Aktuell . Gruß Thomas |
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#9 |
L-Wels
Registriert seit: 28.06.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 212
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Hallo
Eventuell ein ph Sturz ? Wenn es viele Pflanzen waren könnte es doch vielleicht daran gelegen haben. Hatte auch mal beobachtet wie nach dem einsetzen neuer Pflanzen der ph-Wert nachts in den Keller schoss. (Dennerle co2 Messgerät) Da hatten auch einige Probleme und hingen unter der Abdeckung. Und es kann wohl auch wegen der Gase zu Aufblähungen kommen. Schade um die Tiere Gruß Frank |
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#10 |
L-Wels
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Sindelfingen
Beiträge: 279
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Hallo,
mich würde interessieren was genau wie oft gefüttert wird. Ich habe das Gefühl bei meinen Welsen und es eben auch hier im Forum vor einige Zeit gelesen, dass verstärkte Fütterung mit Tabletten, die Fische aufblähen lässt (nicht unbedingt verfetten). Vielleicht liegt es daran. Gruß. |
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