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Zucht Zucht von Welsen. Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank. |
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#1 |
Beiträge: n/a
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Hi,
da hier nie die Information auf meine Frage kam, frage ich nochmal: "Wer weiss denn wirklich, wie schnell ein Fisch in einer bestimmten Zeit wachsen muss, damit er in der Lage ist lange zu leben?" Das ein Lebewesen in einer gewissen Zeit bestimmte Nahrung, wie auch immer, aufnehmen muss ist wohl einleuchtend. Das war aber nicht meine Frage. Gruß Corina PS: hat schon mal jemand mit UV-Beleuchtung bei der Fischaufzucht experimentiert? |
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#2 |
Cascudo
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: Bingen am Rhein
Beiträge: 3.001
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Hallo Corina!
Das von Dir angesprochene "Problem" existiert real: Ein in der Fischzucht für menschliche Ernährung häufig verwendeter Buntbarsch (xxx. mariae?) wird normalerweise relativ groß und vermehrt sich rasch. Daher wurde die Art in Teiche geschmissen, um sie dort im großen Stil zu vermehren. Bei höherer Besatzdichte stellte sich dann allerdings das Phänomen ein, dass sich die Tiere weiterhin rasend schnell vermehrten, allerdings nicht mehr wuchsen, sondern bei etwa 10 (?) cm stehen blieben. Somit war das Projekt dann erstmal gestorben, denn so kleine Fische lohnen sich ja nicht wirklich. Wenn ich mich recht erinnere ist das Problem mittlerweise irgendwie behoben worden, habe aber wohl nur die Überschrift das Artikels gelesen... Grüße, Christian |
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#3 |
Händler/Züchter
Registriert seit: 29.01.2006
Ort: 56206 Hilgert, Westerwald
Beiträge: 104
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Hi!
Möchte meine Erfahrung mal schreiben. Wir züchten nicht wirklich gezielt. Es kommt bei uns immer mal vor das eine Gruppe sitzen bleibt. Und da wir die Becken sehr gut strukturieren kommt es in unseren Verkaufsbecken immer wieder mal zu Zufallszuchten. Wir lassen die Jungtiere immer in den Becken bei den erwachsenen Tieren drinn und sie wachsen fantastisch. Bei einer Gruppe L66 und L333 wuseln mittlerweile sicher 7 verschiedene Würfe Junge durcheinander. Wasserwechsel und Fütterung ist natürlich sehr wichtig. Bei uns gibts kein Gemüse, nur Flockenfutter, Tabs, Granulat und Frostfutter und wer uns und unsere Tiere kennt der kennt auch unsere Qualität. Vor kurzem habe ich eine solche Zufallszuchtgruppe L399 verkauft, 10 Tiere, die haben in einem 60er Becken gesessen und sogar dort sind jede Menge Jungtiere aufgewachsen, ohne unser Zutun. Gruß Hartmut
__________________
L-Welsen, Rochen und Arowanas gehört unsere Leidenschaft. |
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#4 |
Beiträge: n/a
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Hallo,
die Antworten sind ja sehr nett. Nochmal, Fische wachsen und wachsen, sie wachsen bis an ihr Lebensende. Das eine Geschlechtsreife nicht nur an der Größe auszumachen ist, habe ich auch durch eigene Erfahrung schon machen können, sonst würde ich nicht so dazwischen poltern. Die Grundfrage von mir war ja, müssen Fische wirklich schnell groß werden?! Ich hatte allerdings nicht geschrieben, dass ich diese Frage nur auf die Aquaristik beschränke. Ausserdem will nicht jeder Halter von Zierfischen züchten, sondern ganz lange was von ihren Pfleglingen haben. Gruß, Corina |
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#5 |
Beiträge: n/a
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Hallo,
als Zusatz, was bei dem einen funktioniert, muss bei anderen nicht klappen. Die Aquaristik hat ihren eigenen Weg. Meine Frage bleibt aber bestehen, denn die Frage brennt. Muss ein Fisch schnell wachsen? Gruß, Corina |
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#6 | ||
BSSW-Nord
Registriert seit: 20.12.2003
Ort: Wittingen
Beiträge: 6.230
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Hi
Zitat:
Denn je langsamer sie wachsen, desto kostspieliger werden sie. Ich denke, dass man als normaler Halter kaum großartig darüber nachdenkt. Zitat:
die Lebensspanne der Tiere festlegt. Bei einigen Arten ist belegt, dass der erhöhte Stoffwechsel bei höheren Temperaturen die Lebenserwartung der Fische senkt. Recht gut ist dies bei den Schmetterlingsbuntbarschen zu beobachten. Gruß Ralf
__________________
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#7 |
Händler/Züchter
Registriert seit: 06.08.2003
Ort: Kalkar
Beiträge: 724
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.... und für Guppies ist es wissenschaftlich belegt, das erhöhtes Wachstum in der Judend das Endalter erniedrigt!
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#8 | |
Beiträge: n/a
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Hi!
Zitat:
Aber da wir hier kein Züchter-Forum sind, sollten wir uns auch mit Themen auseinandersetzen, die sich vielleicht auch ein "normaler Halter" mal verinnerlichen sollte. Richtig ist bestimmt die von Ralf angesprochene Kostspieligkeit der Aufzucht. Der "Normal-Fisch-Verbraucher" fragt nicht nach Aufzucht, es interessiert nur der Preis eines begehrten Fisches. Je größer der Fisch, desto besser wird gelöhnt, die Frage nach dem Alter erübrigt sich, denn es zählt nur die Größe. (Die Frage nach dem Alter wäre übrigens auch interessant, da man Mangelwachstum auch nicht befürworten sollte.) Natürlich hat Fütterung was mit der Hälterung zu tun, und genau da sollte es angepasst sein. Das ist etwas defizil, nur bekommt man es schnell in den Griff, wenn man weiß, was man verfüttert und die Menge der Futtersorten auf die Tiere/Wasserwechsel abstimmt. Meine persönliche Einschätzung ist, ein Jungfisch sollte relativ gut wachsen, nur nicht zu schnell. Wenn die Nahrungsaufnahme in jungen Jahren zum Problem im Alter werden kann, dann mache ich mir schon Gedanken. (z. B. die Versorgung/Größe innerer Organe im Verhältnis zur Größe des Fisches) Gruß, Corina |
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