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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus

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Alt 18.10.2004, 15:15   #11
Cocker
Welspapa
 
Benutzerbild von Cocker
 
Registriert seit: 11.02.2004
Beiträge: 181
@indiana
Zitat:
geringe Dosis Formalin
naja, bestätigt mich leider Formalin ist ein echtes Laster, gerade auch zur Konservierung von Belegexemplaren. Eine DNA-ANALYSE ist dann nie mehr möglich, aber der Fisch an sich, sprich das Gewebe, bleibt hübsch über Jahrhunderte erhalten.
Als Medikation absolut daneben, da es wie bereits erleutert die Erbsubstanz meist auch nachhaltig schädigt! Also bitte Finger weg von dem Zeug, auch wenn es noch so schön gegen alles mögliche hilft.

Den Schnecken würde ich hier keine Schuld geben, die werden eher mal vom Papawels gefressen als das der sie ans Gelege lässt. Zudem kann ich mir auch nicht bei kleinen Schnecken vorstellen, dass die harte Welseier so sonderlich attraktiv finden

@jost
Zitat:
Nun gehören die L-Welse ja nicht unbedingt zu den großen Asien-Massenzuchten....aber werden die Tiere vielleicht beim Importeur (oder Exporteur) "desinfiziert"....?
Natürlich sind es keine Asienzuchten, aber es sind Tiere von hohem finanziellen Wert, bei denen Vversucht wird, Ausfälle so gering wie irgend möglich zu halten, logisch. Da kommen dann schon mal "rein zur Prophylaxe" die entsprechenden Medikationen zum Einsatz, mal will die Tiere ja auch schnell weiterverkaufen.
__________________
Liebe Gr
Cocker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2004, 15:24   #12
Indina
L-Wels Queen
 
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Registriert seit: 12.06.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.070
Moin Sven,

na wenns bei Dir so funzt, ist's wohl okay mit dem 'Siffgrad' im Kasten.

Auf dem letzten BSSW-Meeting ham mir einige Leut (Züchter) erzählt, wie wichtig bakterienarmes Milieu am Anfang ist.

Wie oft wechselst Du denn das Wasser - und wieviel?

Ich bin mir nicht sicher, ob mein Rhythmus mit 2x die Woche 30% optimal ist...

Gruß, Indina
__________________
L18, L46 (+), L134 (+), L200, C. melanotaenia (+)

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Alt 18.10.2004, 15:38   #13
Gitta
L-Wels King
 
Benutzerbild von Gitta
 
Registriert seit: 28.04.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 653
Hi Indina,

eigentlich sollte die Aufzucht der Eier im Kasten auch so halbwegs funktionieren. Zumindest wenn Du sie so intensiv betüterst wie ich mir das vorstelle.

Vielleicht kannst Du auch so ein Zwischending mal ausprobieren, indem Du das Gelege nach 5 Tagen klaust und dann im Kasten beobachtest, was da vor sich geht. Mit einer Lupe kann man ja beobachten ob da was lebt oder nicht.

Höhlen zum öffnen kannst Du Dir am einfachsten mit den Schieferhöhlen basteln. Einfach Deckel abmachen *g*

Allerdings würde ich davon absehen mich nachts mit der Taschenlampe bewaffnet vors AQ zu setzen und das brütende Männchen zu nerven.

Ansonsten hilft wohl wirklich nur das ehemalige Pärchen wieder zu vereinen. Hast Du oder Claus vielleicht noch alte Bilder damit man das Weibchen identifizieren kann?

Gruß Gitta
Gitta ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2004, 15:41   #14
Sven T
L-Wels
 
Benutzerbild von Sven T
 
Registriert seit: 31.01.2003
Ort: Hinterpfalz
Beiträge: 449
Moin,

ich ziehe die Tiere nur ca 1 Monat in einem Einhängekasten auf - danach wandern sie in ein seperates Becken.

In der Zeit im Einhängekasten wechsle ich ganz normal (für meine verhältnisse) einmal pro Woche 30%. Den Kasten an sich mache ich alle 2 - 3 tage einmal sauber, indem ich den gröbsten Mulm absauge. Einen zusätzlichen Sprudelstein betreibe ich nicht im Einhängkasten, das halte bei meinen Verhältnissen nicht für nötig.

Nun ja, was soll ich sagen, aber ich habe so überhaupt kein Verluste. Anfangs hatte ich Probleme, aber die rührten von einer ganz anderen Seite her.

MfG
Sven
Sven T ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2004, 15:42   #15
Briard
Jungwels
 
Registriert seit: 11.02.2004
Ort: Dortmund
Beiträge: 40
Hallo Indina

Ich habe ja jetzt bereits ein paar "Generationen" in dem Porsche aufgezogen...

Ich reinige einmal täglich den Bodengrund bzw. pinsel Boden, Wände und Gaze (die ständig dicht ist :angry: ) einmal ab und sauge den ganzen Schmodder dann ab....

So jeden 3. Tag sauge ich dann zusätzlich noch aus dem ganzen AQ etwas Wasser ab und dann muß ich auch schon auffüllen, denn sonst sinkt der Wasserspiegel zu sehr.

Schätzungsweise 15-20% kommen dann alle 3 Tage frisch hinzu...

Ich denke für meine Werte ist das auch das beste, da ich im 46 ´er Becken einen pH von 5,5 und eine KH von 1-2 habe...würde ich zuviel wechseln wären die Schwankungen ja zu hoch...

Viele Grüße
Simone

EDIT: Sauerstoffsprudler hängt natürlich mit drin, ebenso Versteckmöglichkeiten, Schnecks lassen sich nicht abhalten immer wieder hineinzukommen und Erlenzapfen schmeiß ich sporadisch ab un dzu ins große AQ
Briard ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2004, 15:57   #16
Indina
L-Wels Queen
 
Benutzerbild von Indina
 
Registriert seit: 12.06.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.070
Zitat:
Originally posted by Gitta@18th October 2004 - 15:42

Höhlen zum öffnen kannst Du Dir am einfachsten mit den Schieferhöhlen basteln. Einfach Deckel abmachen *g*
Hi Gitta,

geniale Idee!! :spze:

Na, ich werd erstmal meine getöpferten antesten...

Was macht denn Deine Frischlingsgang?
Müssten doch auch mittlerweile geschlüpft sein.

Simone, über die schnell dichte Gaze hab ich mich auch geärgert. zumal ich dort nur selten Nauplien füttere, sondern eher dekapsulierte Artemia u.a. - da macht es nichts, wenn die Hälfte rausweht.

Deshalb hab ich die Gaze entfernt (die Silikonreste lassen sich mit dem Schaber für Ceranherde gut ablösen), und sie durch großporigere ersetzt. Nun klappt das auch besser mit dem Wasseraustausch.

Indina
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Indina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2004, 16:11   #17
Gitta
L-Wels King
 
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Registriert seit: 28.04.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 653
Zitat:
Originally posted by Indina@18th October 2004 - 17:01
Was macht denn Deine Frischlingsgang?
Müssten doch auch mittlerweile geschlüpft sein.
Hi,

alle sechs wohl auf :vsml:
und seit 5 Tagen freigeschwommen
(gezwungenermaßen).

Was übrigens ganz gut funktioniert hat:
Röhre mit Männchen und Brut 2 Tage vorm Freischwimmen in Kasten packen AUF eine leere Röhre, also in die zweite Etage.
Wenn das Männchen dann nachts unterwegs ist geht er am nächsten Morgen in die untere (leere) Röhre und man kann ihn einfach wieder herausheben.

Der Trick hat auch bei Sven´s L260 geklappt.

Gruß Gitta
Gitta ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2004, 17:18   #18
olli
L-Wels
 
Benutzerbild von olli
 
Registriert seit: 02.10.2003
Beiträge: 376
Moin,

was ist denn bei euch der "Porsche"-Kasten ?

Darunter würde ich das Ding mit eigenem Mattenfilter und eigener ständiger Wasserzufuhr verstehen. (Hat Rolo mir mal von einer Börse mitgebracht.)

Dann versteh ich nicht, wieso du/ihr da Probleme mit dem Wasseraustausch habt.

Ich habe in so einem Ding auch ein Gelege erfolgreich großgezogen, daß ich aus Versehen aus der Bruthöhle geschüttelt hatte.

Gruß
__________________
Olli
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www.B-A-R-S-C-H.net
Bremer Aquarien-Runde für
Südamerikanische Cichliden und Harnischwelse
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olli ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2004, 17:28   #19
Gitta
L-Wels King
 
Benutzerbild von Gitta
 
Registriert seit: 28.04.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 653
Hi Olli,

ja, die Dinger meinen wir.
Gerd baut sie mit unterschiedlich feiner Gaze. Die feinste ist noch feiner als ein Artemia- Sieb und verstopft innerhalb kürzester Zeit, so daß das Wasser nicht mehr abfließen kann und über den Rand tritt. Die kleinen Welse nutzen die zu ihrem vermeintlichen Vorteil und gehen stiften.

Gruß Gitta
Gitta ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2004, 10:54   #20
KaiS
Wäller Welspapa
 
Benutzerbild von KaiS
 
Registriert seit: 06.10.2004
Ort: 57627 Marzhausen
Beiträge: 444
Hallo Indina! :hi:

Ich möchte nochmal auf deine eigentliche Frage zurückkommen und dir erstmal mitteilen, das mir das auch schon passiert ist. Daher kann ich deine Verzweiflung ganz gut verstehen.

Bei mir verschwanden im Januar/Februar diesen Jahres vier Gelege (gefressen nach 2-3 Tagen) und zwei weitere wurden zerstört (teils tote Junge vor der Höhle).
Ich hatte schon Mordgelüste in Richtung Welspapa, hab aber dann doch noch was anderes probiert und es hat geholfen!

Die Zuchtgruppe wurde derart getrennt, das in jedem Becken nur noch ein Männchen mit ein-zwei Weibchen übrigblieb. (Ich vermutete Streß durch Rivalität als Ursache) Schnell waren auch wieder neue Gelege da, und es gab auch keinen Ausfall mehr. Alles funzte wieder perfekt.
Eine andere mögliche Ursache sehe ich aber evtl. noch darin, das ein Männchen nach einer gewissen Anzahl von Gelegen erschöpft ist, und man den Tieren unbedingt eine Pause gönnen sollte. Auch dadurch kann es sonst zu Gelegeverlusten kommen. Wenn garnicht anders machbar, sollten "überforderte" Männchen eine Weile separat gehalten werden. Du schreibst ja, deine Tiere hätten zehn Gelege gehabt. Das wäre in der Natur nie der Fall gewesen.

Ich halte deine Vermutungen für grundsätzlich richtig und denke, du wirst das schon wieder hinkriegen!

MFG Kai :hi:
__________________
Gruß Kai
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