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Zucht Zucht von Welsen. Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank. |
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#1 |
Herr Prof. Obermoserer
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
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OK,
aber was soll´s... Nach Meldungen über Dritte "xy hat gesagt..." hätten wir inzwischen Nachzuchten von Blauaugenharnischwelsen, P. nigrolineatus, massenhaft Prachtschmerlen-NZ, Wilhelm würde in Thüringen Baryancistrus en masse vermehren... Das Lustige hat die Bestätigung von einem Mitarbeiter des Zoos, dass Ingo Seidel die Identität der L 128 bestätigt habe, und wir haben inzwischen nochmals die Bestätigung von Ingo Seidel direkt. Übrigens mit dem Zusatz, dass die Jungen genauso aussähen, wie der Nachwuchs, den Robert Budrovcan schon vor einigen Jahren von Hemiancistrus subviridis (L 200 "Low") hatte...
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Grüße, Walter |
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#2 |
noch geschlechtslos ...
Registriert seit: 28.01.2006
Beiträge: 94
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Seit ihr fertig mit dem Thema? Hier nochmal zum besseren Verständnis und zur Beendigung dieses Punktes.
Mein Händler (Vertraut mit Ingo Seidel) sagte: " Ingo Seidel hat sogar schon den L 128 mit dem L 200 gekreuzt!!! Ich nehme nun auch an das war eine Falschaussage und werde ihn mir deswegen nochmal zur Brust nehmen ( es gibt, hier auch leider, zu viele Menschen die sich über ihre Tiere und mit Halbwissen profilieren möchten und das auch tun) <<<meine Meinung. Ich habe lediglich weitergegeben was ich von meinem Händler hörte, das sagte ich aber dazu (weil ich keine Ahnung habe und auch dazu stehe). Aber ich lerne und deshalb bin ich hier im Forum. Zum Anderen, es ist für mich in Ordnung wenn Walter sich seine Sicherheit für eine Aussage direkt vom Ingo Seidel einholt. Dann haben wir hier schonmal eine sichere Basis. Wobei ich die Aussagen vom Pfleger direkt nicht anzweifle. Als dritten und letzten Punkt dazu: Es war mein Fehler (2000/Ingo Seidel/Aquaglobal) Der Pfelger sagte zu mir die Tiere habe er beim Ingo Seidel bestellt 2000 und ich ging fälschlicherweise davon aus es sei dann auch Aquaglobal gewesen wo die L 128-Elterntiere herkommen. Das möchte ich hier dann nochmals berichtigen!!!! Ingo Seidel arbeitete zu der Zeit noch nicht bei Aquaglobal! Alles klargestellt? Last uns nun wieder über Welse und über die Zucht fachsimpeln und freut euch auf die Fotos und die Infos die ich versuche aus dem Zooaquarium heranzubekommen. Ich sammle Eure fragen. Gruß Lustigeswesen Geändert von Lustigeswesen (28.02.2006 um 14:02 Uhr). |
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#3 |
Herr Prof. Obermoserer
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
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OK,
dann sieh dir doch bitte gleich mal die Geschlechtsunterschiede Weibchen/Männchen an (falls du sicher weißt, was was ist und die Tiere in dem Riesenbecken auch zu Gesicht bekommst) - und ob auch die Weibchen Odontoden an den Brustflossenstacheln haben (wenn ja: weniger, gleich viele?). Und: Haben die Männchen ihren Odontodenbewuchs immer, oder verstärkt der sich zur Laichzeit?
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Grüße, Walter |
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#4 |
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Helau!
So ganz konsequent scheinen die Pfleger/Verantwortlichen oder wer auch immer nicht zu sein im Hinblick auf die Beckeneinrichtung/Wasserchemie/Vergesellschaftung. - Was sucht jugoslawisches Lochgestein in so einem Becken? Wenn man auf Biotoptreue Wert legt (Schauaquarium im Zoo) - und die Rede war ja von einem dem Rio Negro nachempfundenen Becken - sollte man das vielleicht lieber passender gestalten? - Wozu vollentsalztes Wasser und Torffilterung, wenn ich im Becken jede Menge Gestein habe, das (vermute ich mal) stark kalkhaltig ist? - Wenn das ein Becken ist, das dem Rio Negro nachempfunden sein soll, dann mögen da Diskus und Neons besatzmäßig passen, die L 128 aber eher nicht, da sie ja wohl aus dem Orinoco stammen (gibt's im Orinoco auch Diskus und Neons?), und der für L 128 angegebene Fundort liegt schätzungsweise mal mindestens 400 km nördlich von den Quellflüssen des Rio Negro (obwohl der natürlich über den Casiquiare mit dem Orinoco verbunden ist). Is' mir nur aufgefallen. Aber die L 128 sollen ja vorher auch woanders drin gepaddelt sein. Egal, was mich noch interessieren würde, ist die (ungefähre) Größe der Elterntiere. --Michael |
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#5 | |
noch geschlechtslos ...
Registriert seit: 28.01.2006
Beiträge: 94
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Zitat:
nach meinem Augenmaß etwa zwischen 12 und 14 cm. Mit Sicherheit aber keine über 20 cm. Ich werde nachfragen auf was sich die Nachempfindung des Rio Negro genau bezieht . Auch die Sache mit dem Lochgestein (yugoslavisches Urgestein) scheint diskussionswürdig. Nebenbei bemerkt habe ich mich darüber oberflächlich erkundigt und die Aussage eines Händlers war es kalkt nicht so sehr wie vergleichbare andere Kalksteine. <<<<<verweise auf eine unsichere Aussage. Auch das wird sicher noch in Erfahrung zu bringen sein. Gruß Lustigeswesen P.s. Für Walter ----> ok is notiert!! Geändert von Lustigeswesen (28.02.2006 um 18:31 Uhr). |
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#6 |
Beiträge: n/a
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Einen fast fröhlichen Aschermittwoch
Da wird immer auf artgerechte Biotope, bzw. nachempfundenden Lebensräumen nachgeeifert. Mit besonderem Augenmerk auf Strömung, Härte usw.(will das gar nicht weiter ausführen). Was passiert, die Tiere scherts einen Dreck und strafen Leute mit "Lügen"(jaja, man muss eben vom Ursprung ausgehn, will das ja nicht in Frage stellen.) Erst wars Kollege Zebra im Malawibecken und nun der L128 mit viel Lochgestein und vermuteter zuviel Härte oder ähnliche Bedingungen die dem Habiat bestimmt nicht entsprechen. Ich finds einfach Klasse. |
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#7 |
Wels
Registriert seit: 26.07.2003
Ort: Schweitz
Beiträge: 65
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Hallo!!
Keine Anhnung über den Wasser qualität?? Ph, conductivität... Auch das muss kein Stormungaquarien sein... 12-14cm besonders nicht so gross...Gut meine gruppe ist ungefähr die gleiche Lange!! Bis bald Yann |
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#8 |
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Helau!
Ach Motörchen, weißte was, lass doch einfach hier mal die Gestreiften aus dem Spiel. Nur weil unser Maddin bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu bedenken gibt, dass die ersten H. zebra im "Malawibecken" nachgezogen wurden, brauchst du das nicht immer auch bei der nächsten sich dann bietenden Gelegenheit nachzuplappern, denn das Wasser dort war mit KH 4 und GH 8 nicht sonderlich hart, und damit auch nicht gerade repräsentativ für ein typisches "Malawibecken" (nur weil Malawicichliden drin gehalten wurden). Und dein verehrter Wels-Guru I.S. schreibt in seinem neuesten Artikel über H. zebra (2006): "Wer die Welse vermehren möchte, der benötigt jedoch weiches bis mittelhartes Wasser. Ansonsten kommt es erfahrungsgemäß nicht zur Fortpflanzung". Jetzt meldet sich sicherlich gleich der nächste Schlaumeier, der seine Sträflinge bei GH 20 oder mehr vermehrt oder zumindest einen kennt, der's macht. So what? - Es kommt keiner auf die Idee, Diskus bei pH 9 und 1 mS/cm zu halten, oder die Buntbarsche aus den afrikanischen Grabenseen in südamerikanischem Schwarzwasser, aber ausgesprochene Weichwasser-Ls sind nach Meinung einiger Eiferer die rühmliche Ausnahme von all den üblichen Regeln, die kannste auch in "Flüssigbeton" halten. Ich kapier' es nicht! --Michael |
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#9 |
Herr Prof. Obermoserer
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
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Hallo,
nur zu den Biotopen: Es gibt durchaus einige Harnischwelsbiotope (ich hab von Andre allerdings nur Fotos von Tocantins, Tapajos, Xingu), die zum Großteil aus Vulkanfelsen bestehen - ganz ähnlich dem Yugoslavischen Lochgestein - riesige Felsen mit scharfen Kanten und Löchern. So unnatürlich ist das nicht. L 128 soll ja auch aus schneller strömenden Bereichen des Orinoko stammen - dort sieht es womöglich ähnlich aus.
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Grüße, Walter |
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#10 |
Jon forever!
Registriert seit: 03.11.2003
Ort: Moguntia
Beiträge: 720
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Llanos de Orinoco:
Das Becken ist im Inneren von über 10.000 m Schelfablagerungen, (...), der Kreide und des Tertiärs aufgefüllt, (...). Es ist also mit einem Molassetrog, ähnlich dem österr.-bayrischen Alpenvorland zu vergleichen. Abgelagert wurden in der Kreide vor allem karbonatische Sedimente, wie flachmarine Riffkalke, pelagische Kalke und Mergel. Hinzu kommen kontinentale und klastische Faziesreihen. Kreide/Paläozoikum: Hebung und dadurch Erosionsoberfläche Im Eozän/Oligozän eine wichtige Transgressionsphase: flachmarine bis brackische Faziesreihen werden sedimentiert, gemeinsam mit kontinental-terrestrischen Serien (Sandsteine, Pelite, Dolomite, terrigenes Material der Schildgebiete). Seit dieser Zeit kein Eindringen des Meeres nach Westen. Heute: Die wichtigsten Gesteine der Llanos sind fluviatile Sande und Sandsteine, vulkanische Aschen, Süsswasserkalke und salare Ablagerungen und Lehme. Insgesamt durch wenig Gefälle niedrige Erosionstätigkeit. edit: Quelle: irgend ein Papier was hier noch rumflog. ![]() edit2: Borsdorf/Hoffert: Naturräume Lateinamerikas - Von Feuerland bis in die Karibik. So weit ich das weiss (habe leider keine Literatur zu Yugo) gibt es dort die typischen marinen Sedimente wie Muschelkalke und Kreiden. Deshalb findet man dort auch die starken Verkarstungen. Inwiefern es dort Vulkanismus gab weiss ich jetzt nicht aus dem Kopf. Der geologische Aufbau Jugoslawiens und der Llanos ist also ein komplett anderer.
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gruss Christian der sich den Untertitel Jon forever zwar nicht selbst gegeben, "aber doch redlich verdient hat!" sagt Walter |
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