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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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#1 |
L-Wels
Registriert seit: 29.05.2004
Ort: Berlin-Spandau a.d. Havel
Beiträge: 262
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Hallo
habe das Abo bestellt. Ich hoffe, dass ich die Ausgabe 06/2005 noch bekomme. Gruß Benny P.S. Ich dachte jetzt kommt ein Tipp im Sinne von:" Ich belehre meine Welse in Sachen Kamasutra" oder so ![]()
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Es gr |
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#2 | |
Motzerator
Registriert seit: 11.01.2003
Ort: Bremen
Beiträge: 1.479
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Zitat:
![]() Dazu muss man erstmal den Begriff Kamasutra auf die Welt der Welse transportieren.. das ist nicht ganz so einfach aufgrund der unterschiedlichen morphologischen Gegebenheiten und der vom menschlichen Verhalten klar abweichenden Verhaltensgrundmuster bei der Paarung. Zur Stimulanz ist es daher zumindest fragwürdig, ob sich Welse durch die optische Anschauung menschlicher oder auch innerartlicher Praktiken sexuell erregen lassen.... müsste man in langen Versuchsreihen erstmal beweisen. ....aber ich habe zumindest noch nie einen Wels mit einem Fernglas in einer Echinodorus sitzen sehen, der in eine Tonröhre spannt *g* .... Striptease-Shows gibt's bei Welsen auch nicht, da sie bekanntlich kein "auziehbares" Schuppenkleid besitzen... und technische Errungenschaften wie Kameras und Videorekorder sind im gesamten Tierreich unbekannt. Eine Definition des Sexlebens über die Zahl der beherrschten "Stellungen" ist sogar bei Menschen eigenlich nur in wenigen Minderheits(?)gruppierungen zu finden.... bei sozial und intellektuell Benachteiligten ;-) ...ich erinnere hier nur an das Kompensationsverhalten physisch benachteiligter, geschlechtsreifer Männchen, die sich einen Porsche oder Ferrari kaufen... ![]() Bei Welsen gibt es also nur eine Stellung, das reicht.... Was man daher versuchen könnte, wäre eine künstliche Stimulanz, abgestimmt auf das Paarungsverhalten von ancistrinen Loricariiden. Einen derartigen Versuch, wie ich ihn im Folgenden vorschlagen werde, ist aber wissenschaftliches Neuland, daher habe ich von einer Veröffentlichung in dem Artikel zunächst noch abgesehen, solange keine gesicherten Erkenntnisse über zu erwartende Erfolge vorliegen. Daher wäre dieses Forum möglicherweise eine geeignete Plattform, um einen Großversuch ins Leben zu rufen, um die Theorie in die Praxis zu transferieren und so die resultierenden Erkenntnisse darüber zu manifestieren. Unter Einbeziehung der natürlichen Balz- und Ablaichrituale bei Welsen in Gefangenschaft, sowie aus Freilandbeobachtungen bin ich bei meinen Recherchen auf folgenden theoretischen Denkansatz zur Versuchsanordnung und -durchführung gestoßen, um diese natürlichen Verhaltensweisen der Fortpflanzung künstlich und gezielt initiieren zu können... Man benötigt für den Versuch lediglich zwei Tiere beiderlei Geschlechts und eine geeignete Bruthöhle, wie auch für die "übliche" Zucht im herkömmlichen Sinne.... Die Art und die Wasserparameter sollten in diesem Großversuch bewußt variabel gehalten werden, um eindeutige Aussagen zur Erfolgsquote des Verfahrens an sich treffen zu können.... es kann also jeder hier mitmachen. Aber nun zur eigentlichen Durchführung des Versuches: Man bindet einfach die beiden Welse mit einer Schnur oder einem Gummiband bäuchlings aneinander und steckt sie in die Bruthöhle. Das Zittern der Männchen während der Balz- und Laichphase simuliert man (äh... frau?) einfach mit einem Vibrator, den man mehrmals pro Stunde in diese Höhle steckt. Vorsicht, er sollte wasserdicht sein, deswegen der Hinweis an die mitlesenden Männer, die keinen Vibrator besitzen: Bei ersatzweiser Verwendung des Elektrorasierers (*1), diesen unbedingt vorher wasserdicht z.B. in einer Aquarientüte verpacken!!! Tja, das war's eigentlich auch schon... das Ergebnis muss nun lediglich noch laufend in Intervallen von rund 4-5 Stunden kontrolliert werden. Der Ablaichvorgang kann wenige Stunden oder auch mehrere Tage dauern, dann sollte eigentlich ein Gelege in der Höhle sein. Falls nach 1 Woche noch kein Gelege da ist, sollte der Versuch als gescheitert betrachtet werden und als solcher an mich gemeldet werden. Sobald das Gelege in der Höhle sichtbar ist, muss das Weibchen entfernt werden. Das Männchen wird zurück in die Höhle zu den Eiern gesteckt. Um zu verhindern, dass durch die Störungen das Gelege vom Männchen aus der Höhle geworfen wird, sollte die Höhle ab diesem Zeitpunkt fest verschlossen werden, z.B. mit einem Korken. Nach 14 Tagen kann man dann die Jungfische aus der Höhle entfernen und auszählen. Die weitere Aufzucht ist nicht Bestandteil des Versuchs. Bitte nur Daten zu Laichdauer, Gelegegröße, Schlupfzeitraum und Anzahl der Jungfische an mich melden.... Vielen Dank für eure Mitarbeit und viel Erfolg Rolo (*1) Bitte nur Eletrorasierer verwenden! Dreiklingen-Naßrasierer sind ersatzweise NICHT geeignet!!!
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------------------------------------------------------------ www.B-A-R-S-C-H.net Bremer Aquarien-Runde für Südamerikanische Cichliden und Harnischwelse ------------------------------------------------------------ |
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#3 |
L-Wels
Registriert seit: 29.05.2004
Ort: Berlin-Spandau a.d. Havel
Beiträge: 262
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Hallo
![]() ![]() P.S. Freu mich schon auf den Artikel Gruß Benny
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Es gr |
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#4 |
Beiträge: n/a
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Sexuelle Stimulation bei Welsen
Moin Moin,
naja, da fällt mir dann doch sofort eine nette Möglichkeit der kontrollierten, regelmäßig anzuwendenden Stimulation ein. Wer Kinder hat kennt das, die anderen müssen ihr eigenes Nutzen. Was nutzen? Naja, das Handy natürlich. Dem Kind wird wegen eines Vergehens (welches auch drei Jahre in der Vergangenheit liegen darf, werden wir halt nachtragend und für die Forschung sind gefälligst auch Opfer zu bringen) mit Handysperre nicht unter drei Wochen bestraft. Dieses wird nun zur fortgesetzten Erhaltung der Funktionalität stramm aufgeladen. In dieser Zeit keine Gespräche! Dann besorge man/frau sich ein-drei Kondome, stelle den Vibrationsalarm ein, verpacke das Handy wasserdicht in besagten Kondomen. Natürlich ist es möglich anstelle der Kondome andere Behältnisse zu wählen, aber wo es doch der Stimulation dienen soll.... Nun wird ein sicheres Paar gefangen und liebevoll "zwangsvereint", hier raten internationale Experten zu Mullbinden, Versuche mit festeren Wicklungen aus Javamoos scheitern in der Regel zu früh. Dieses in trauter Zweisamkeit vereinte Paar wird jetzt in eine eigens maßgetöpferte Höhle verfrachtet, diese wird mit Gummiband auf dem nun wasserdicht verpackten Handy befestigt. In langen Versuchsreihen wurde die dämpfende Wirkung von Weckgummis als nicht förderlich im Sinne des Ergebnisses befunden, jeder hier wird aber noch Gummibänder von den jüngst getätigten Fischkäufen herumliegen haben. Das nun vorbereitete Konstrukt aus Fisch-Handy-Höhle-Präservativ wird nun so in der Aquarienströmung plaziert, dass die Strömung sowohl die Versorgung mit Frischwasser, als auch mit Futter garantiert. Und nun beginnt die verantwortungsvolle Tätigkeit des engagierten Aquarianers und Hobbyzüchters. Die Fische werden in festgelegten Abständen angerufen. Dabei sollte mindestens zwei Minuten gewartet werden bevor der Anruf beendet wird. Läuft der Versuch über mehr als sieben Tage, so ist regelmäßig das Intervall zu variieren, merke: "Auch ein Fisch mag keinen Einheitsbrei! Abwechslung in der Stimulation fördert die Lust und somit auch das Fortpflanzungsverhalten unserer kleinen, nassen Lieblinge!" Sollte sich auch nach zehn Tagen kein Erfolg einstellen wollen, so kann der Versuch durchaus noch intensiviert werden indem das Handy der/des Gattin/Gatten zusätzlich an der Höhle angebracht wird. Spätestens jetzt wird Erfolg unvermeidbar. In diesem Sinne "Happy Vibration" Marc ![]() Geändert von Marc (30.05.2005 um 18:01 Uhr). |
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#5 |
Motzerator
Registriert seit: 11.01.2003
Ort: Bremen
Beiträge: 1.479
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Klasse Tipp, Marc.
...wobei man nun noch in gesonderten Experimenten die stimulierende Wirkung unterschiedlicher Klingeltöne untersuchen könnte. Und dann wird bald in den offiziellen L- und LDA-Listen vielleicht neben Herkunft, Größe und Ernährung auch noch der bevorzugte Klingelton aus dem Jamba-Spar-Abo vermerkt.... Super Sache das! Rolo
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#6 |
L-Wels King
Registriert seit: 14.06.2003
Ort: München
Beiträge: 955
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Hallo ! - mal wieder zurück zum Thema
Wenn man nicht gerade einen Kumpel im Großhandel hat oder einen Bekannten, der beim Großhändler fischen darf, dann sind doch 1,5 bis 2 Jahre bis zum Nachzuchterfolg völlig normal. Oder wie schnell werden gekaufte Nachzuchten bzw. kleine Wildfänge bei Euch geschlechtsreif ? Vielleicht mach ich ja etwas falsch. Ah, mein Fehler: Ich hätte vielleicht ein teuer erworbenes Zuchtpaar in eine Vibrationshöhle sperren sollen ![]()
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Bis dann - dann, Stefan ! |
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#7 | |
Motzerator
Registriert seit: 11.01.2003
Ort: Bremen
Beiträge: 1.479
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Hi,
Zitat:
Aber man braucht keinen Kumpel im Großhandel, um an Wildfangtiere zu kommen... bzw. eigentlich hat jeder so nen Bekannten, der beim Großhändler fischen darf... nennt man im Volksmund "Zoohändler" ![]() Aber auch Wildfangtiere können natürlich entsprechend jung sein... gerade bei beliebten Arten. Sieht man ja auch am L46, wie die importierten Tiere im Laufe der Jahre immer kleiner wurden. Beim L134 ist es aber so, dass inzwischen eher neue Fangplätze erschlossen wurden, als dass wenige Plätze leergefischt werden, daher ist das da noch nicht so ausgeprägt. Aber anhand von Bildern (H.G. Evers, von seiner Reise zum Tapajos 2003), hatte ich aber den Eindruck, dass auch dort die gefangenen Tiere durchweg recht jung zu sein schienen. Allerdings muss das nicht mit der Importzahl zusammenhängen, denn schon das Tier auf dem Foto der Erstvorstellung in der Datz war ein recht junges Tier. Ich denke, dass die einfach zahlreicher vorkommen und/oder einfacher zu fangen sind. Dagegen steht jedoch, dass die meisten WF, die ich bislang so im Handel geshen habe eigentlich die entsprechende Größe hatten, um auch geschlechtsreif zu sein. Gruß, Rolo
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