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Lebensräume der Welse Alles zu den Lebensräumen unserer Welse. Wasserwerte, Beckengrößen, Besatzfragen, etc.
Hier könnt ihr auch Bilder eurer Welsbecken zeigen! |
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#1 |
L-Wels Gott
Registriert seit: 17.06.2006
Beiträge: 1.147
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Hi,
ich wollte schon heute mittag etwas zu dem Thema schreiben, habe mir dann aber gedacht, andere werden schon das Nötige schreiben. So ist es dann auch gekommen. Quasi eine interne selbsterfüllende Prophezeiung (sie kann ja keine Außenwirkung gehabt haben, es sei denn es gibt Dinge von denen wir alle nichts wissen und die wir auch nicht erklären können - paradox - Dinge von denen wir nichts wissen, die wir auch nicht erklären können). Es wurde ja schon gesagt, mit einer Co2 Anlage regelt man nicht den PH-Wert. Es ist ein Marketingtrick, die PH-Regler in schönen Verkaufseinheiten mit einer Co2-Anlage anzubieten. Bzw. haben die Hersteller einen PH-Regler und Co2 Anlagen im Sortiment. Mit der Co2 Anlage ist, bei den mir bekannten Hertellern, dann auch schon das Repertoire an Produkten erschöpft, mit denen man überhaupt Einfluss über einen PH-Regler auf den PH-Wert nehmen könnte. Es würden sich ja noch andere "Sachen" anbieten, die man einleiten könnte, um den PH-Wert zu heben oder zu senken. An einem Wasseraufbereitungsbecken betreibe ich auch einen PH-Regler, allerdings steuert dieser die Enthärtung und gleichzeitig die Ansäuerung des Wassers. Du kannst hier gerne deine Wasserwerte, inbesondere deinen aktuellen PH-Wert in Verbindung mit der Karbonathärte posten. Wir errechnen dir dann gerne, wieviel Co2 du eimleiten müsstest um effektiv etwas zu bewirken. Eine temporäre Änderung von 0,3-0,5 Einheiten hat wohl keinen großen Einfluss auf das Wohlbefinden deiner Fische. Eine zu hohe Co2 Konzentration dagegen schon. Ein kleines Beispiel: Deine Ausgangswerte lauten PH 7, KH 7 und Co2 19mg/l Möchtest du nun auf PH 6.5 (in meinen Augen eine Formalie) bei gleicher KH, benötigst du 62 mg/l. Zu bei deiner hohen Wassertemperatur. Anzumerken ist hier, dass die max. Sauerstoffsättigung des Wasser von der Temperatur abhängt. Viele Grüße Ben
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#2 |
Babywels
Registriert seit: 09.12.2010
Beiträge: 19
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Dankeschön !
Dankeschön für das Angebot !
Die hohe Temperatur ist gegeben durch die Bedürfnisse der Diskusse Wasserwerte machen im Moment noch wenig Sinn, da das Becken wie gesagt am einfahren ist, also noch unbesetzt und im Moment sogar noch ohne Pflanzen. Da ich aber eine Osmoseanlage besitze kann ich die Härte weitgehend steuern. Rein von der Chemie her erstaunt mich die Aussage aber trotzdem - CO2 + Wasser ergibt doch mindestens teilweise Kohlensäure und die müsste doch den PH Wert senken oder täusche ich mich da ? Ich hab mal probehalber den PH-Regler auf 6 gestellt (Abends ca 2000) und am nächsten Tag ca. 1400 hatte ich den Zielwert erreicht und das bei relativ moderater CO2-Ausströmung. |
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#3 | |
L-Wels Gott
Registriert seit: 27.03.2005
Ort: Erie, CO USA
Beiträge: 1.273
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Tag,
Zitat:
Das Thema im Detail ohne wenigstens chemische Grundlagen vorauszusetzen ist mir allerdings etwas zu aufwändig.. Nochmal: CO2 ist ein Fischgift. Und da der pH-Wert auch von einer ganzen Reihe anderer Faktoren im laufenden Aquarium beeinflusst wird (Korrelationstabellen CO2 <-> pH stimmen nur(!) unter kontrollierten Laborbedingungen), ist es, abhängig von der Empfindlichkeit der Pfleglinge (anhängig von der individuellen Physiologie) möglicherweise gefährlich, sich auf CO2-Einleitung als Steuerinstrument für den pH-Wert zu verlassen. Meine Meinung: CO2-Anlagen sind was für Pflanzenaquarianer, die Fische nur als "Beiwerk" betrachten. Man kann nicht die Pflegebedingungen von Fischen und Pflanzen gleichermaßen erfüllen! Grüße, Sandor
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"What gets us into trouble is not what we don´t know. It´s what we know for sure that just ain´t so." --Mark Twain |
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#4 |
L-Wels Gott
Registriert seit: 17.06.2006
Beiträge: 1.147
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Hallo Mondlichtwanderer (eine interessante Analogie: wer im Mondlicht wandelt sieht weniger als andere),
insbesondere, und das war der Kern meiner Aussage, sollte man nicht versuchen mit dem Einleiten von Co2 irgendeinen gewünschten PH-Wert zu erzwingen. Das könnte für Fische tödlich sein. Ich persönlich interessiere mich nicht für die Co2-Werte in meinen Becken wenn ich den PH-Wert einstellen will. Ich bereite das Wasser in einem Becken auf. Die Ausgangswerte sind etwa PH 8, KH 7. An dem Becken hängt ein etwas modifizierter Außenfilter, der mit Weißtorf gefüllt ist. Der Außenfilter wird von einem PH-Regler über eine Schaltsteckdose gesteuert. Ist der PH-Wert von 5,3 erreicht, schaltet der PH-Regler den Filter aus. Meine persönliche Erfahrung zeigt, dass der so erzielte PH-Wert stabil (sollte der niedrige PH-Wert aufgrund hoher Co2 Konzentrationen zustande gekommen sein, würde sich das vermutlich nach dem Wasserwechsel im Aquarium zeigen. Dem kann man auch entgegenwirken, indem man für etwas stärkere Wasserbewegung im Aufbereitungsbecken sorgt) ist (zumindest in meinem Kontext). Bei mir ist es ausdrücklich erwünscht, den PH-Wert auf diese Weise zu senken (Huminsäuren, Gerbstoffe, Spurenelemente). Man kann das natürlich auch mit VE-Wasser machen (wobei das nicht wirklich von sich aus sauer reagiert und wiederrum einer geringen Zugabe von sauren Substanzen bedarf). Du könntest dich hier einlesen: https://www.deters-ing.de/Wasser/ph.htm Noch etwas: ein Aquarium ist ein Biotop, ein lebendes System das nicht trivialisiert werden kann. Wir sind wohl unfähig, mit unserer Beobachtung und den zur Verfügung stehenden Messinstrumenten, absolut verlässliche Aussagen zu machen. Prozesse laufen dynamisch ab und sind nicht steuerbar. Es verhält sich nicht immer so wie mit einem simplen Thermostat (der PH-Regler ist vom Prinzip nichts anderes), der eine eingestellte Temperatur selbstätig hält und alles entsprechend dafür regelt. Das hat Borbi mit den anderen Faktoren angedeutet. Wohl dem, und wohl seinen Fischen, der sein Aquarium (scheinbar) erfolgreich trivialisiert hat! Beste Grüße Ben
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#5 |
Babywels
Registriert seit: 09.12.2010
Beiträge: 19
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halloelel antonyo
![]() Iwi scheint da ein generelles missverständnis vorzuliegen, mir geht es keineswegs darum, den PH-Wert gezielt zu "erzwingen" also z.b. von 7.5 auf 5.5 runterzumurksen. erstens brauchen das meine diskusse nicht, zweites habe ich dank der osmoseanlage eh nicht ph 7.5 und drittens bin ich mir voll bewusst, dass das wohl kaum gut kommt... eigentlich geht es in der tat um pflanzenwachstum.. aber es hat halt diesen süssen kleinen schieberegler und es ist sehr bequem den PH auf einen blick im auge zu behalten. das ein aqui ein system mit einer grossen anzahl sich gegenseitiger variablen ist (pflanzen, fische, boden, filter, licht und wasser) die gegenseitig wechselwirken ist mir ebenfalls klar und will ja nicht die quadratur des kreises erzwingen. ich glaube aber, es ist möglich reiches pflanzenwachstum, diskusse und L134 im selben aquarium zu haben und es geht allen beteiligten inklusive moonshinetraveller gut - vorausgesetzt man schafft die nötigen voraussetzungen (was für ein herrlich sinnfreier satz ^^) - und deshalb wollte ich hier meinungen einholen und informationen, die helfen sollen, dieses hehre ziel zu erreichen. dank eurer hilfe habe ich nun einige stolpersteine identifiziert und ich denke es geht (ohne tierquälererei) - nun werden langsam taten folgen und ich werde euch selbstverständlich über den glorreichen erfolg oder das jämmerliche scheitern auf dem laufenden halten auf jeden fall merci viumau vorläufig und liebe grüsse aus helvetien |
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#6 |
L-Wels Gott
Registriert seit: 17.06.2006
Beiträge: 1.147
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Hi,
ja, das mit der Analogie darfst du nicht so absolut sinngemäß auffassen. Ich hätte genauso gut sagen können: "Der Mondwanderer sieht viel mehr als der, der nur am Tage unterwegs ist. Denn er sieht Dinge, die man nur nachts sehen kann." Wir legens doch immer nur so zurecht, wie wir es gerade brauchen. Viel Glück und Erkenntnis beim Wasserpanschen
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