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#2 |
L-Wels Gott
Registriert seit: 27.03.2005
Ort: Erie, CO USA
Beiträge: 1.273
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Moin Daniel,
..ich bin da ja kein ausgebildeter Experte, aber ich denke Folgendes: nach dem biologischen Artkonzept gelten nur Arten als "gute" Arten, die sich nicht untereinander fertil fortpflanzen können. Ob sie die Gelegenheit dazu haben, spielt in dem Konzept keine Rolle. Ergo: Schon "Art" A und B sind keine gute Arten nach dem biologischen Artkonzept, da sie sich untereinander fortpflanzen können, wie die Entstehung des "Hybriden" zeigt. Stattdessen hast Du es mit zwei Standortvarianten einer Art zu tun, die sich bei Herstellung einer Verbindung in einer Übergangszone ("Hybrid") vermischen können. Selbst wenn A dort, wo B lebt, nicht überleben kann, reicht das (nach biologischem Artkonzept) nicht aus: solange Genfluss zwischen den beiden Formen (über wieviele Zwischenformen auch immer) möglich ist, handelt es sich um Varianten (Rassen, Unterarten, was auch immer) einer Art. Warst Du in Hannover (BSSW letztes Jahr) Samstag noch länger auf..? Da hab ich ein ähnliches Thema lange mit Ian Fuller, Ingo und Andi diskutiert. Eine unserer Schlussfolgerungen war, dass Verbreitungsbarrieren ggf. das Ausbilden von Fortpflanzungsbarrieren verhindert (ist ja nicht "nötig") und sich deshalb weit voneinander entfernt vorkommende Arten eher kreuzen, sympatrisch vorkommende eher nicht (die mussten ja Fortpflanzungsbarrieren aufbauen). Ähnliches dürfte hier auch gelten. Grüße, Sandor
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"What gets us into trouble is not what we don´t know. It´s what we know for sure that just ain´t so." --Mark Twain |
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