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#1 |
Welspapa
Registriert seit: 22.07.2003
Ort: Das schönste Land in Deutschland's Gau'n, das ist das Badnerland,....
Beiträge: 170
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Hi,
auch wenn ich mich bisher noch nicht eingemischt habe und es etwas den Anschein hat, dass die Wogen hier langsam etwas höher schlagen, will ich trotzdem auch meinen Senf dazugeben: Ich habe den Eindruck, Ihr redet ein wenig aneinander vorbei. Wenn man sich eine Pumpenkennlinie anguckt, dann sinkt die Luftleistung bei steigendem Gegendruck. Die 10mbar oder 1 bar oder von was Ihr immer redet ist der maximale Gegendruck, bei dem die Pumpe noch fördert. Wie der Gegendruck zustande kommt, über dünne Schläuche, Auströmer, Wassersäule ist völlig egal. Ich bin mir aber dennoch sicher, dass Volker recht hat und die Leistungsaufnahme GLEICH bleibt. Die Pumpenkennlinie aus dem zitierten pdf zählt hier nicht, das ist ein Gleichstrommotor, da steht was anderes dahinter (das kann ein Elektrotechniker aber besser erklären) und mit 50 Hz kann man hier nicht kommen. Dass die Pumpe aber mit steigendem Gegendruck und damit geringerer bis hin zu null Förderleistung wärmer wird, dass kann ich mir vorstellen, und daher auch der Verschleiss höher ist. Und zwar deswegen: die abgepumpte Luft dient der Kühlung der Pumpe. Wenn die Luft aber nicht mehr weggefördert wird, bleibt die Wärme im Gehäuse, die Pumpe wird wärmer. Vorhin wurde das Beispiel einer Kreiselpumpe genannt. Die ist ja vom Prinzip her auch nichts anderes: Spule und Magnet. Auch hier ist die Leistungsaufnahme immer gleich hoch, egal ob ich einen 100m Schlauch oder einen freien Auslauf hinmache. Wenn die aber nicht das warme Wasser wegfördern kann, macht sie nur noch warm und keine Förderleistung, d.h. die aufgenommene Leistung wird KOMPLETT in Wärme umgesetzt, vorher nur ein Teil. Also würde ich sagen: Luft abblasen lassen für geringeren Verschleiss: ja. Luft abblasen lassen für weniger Stromaufnahme: nein. Viele Grüße, Tim |
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#2 | |
Beiträge: n/a
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Zitat:
Warum die teure Luft einfach ablassen, wenn ich sie im Becken besser gebrauchen kann? Als Gegenargument hab ich immer nur Gegendruck gehört und das ist Schwachsinn. |
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#3 |
Welspapa
Registriert seit: 22.07.2003
Ort: Das schönste Land in Deutschland's Gau'n, das ist das Badnerland,....
Beiträge: 170
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Hi Volker,
es ging dabei ja darum, ob man überhaupt die Möglichkeit hat, die überschüssige Luft einzusetzen. Ich habe das Problem hier auch, dass in der Stellage mit den Aufzuchtbecken eben irgendwann keine Strömung oder Luft mehr brauchen kann und man dann die Luft ablassen sollte oder die Pumpe wärmer lassen sollte. Was den Gegendruck angeht, so stimme ich Dir zu. Tim |
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#4 |
Beiträge: n/a
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Tim
wenn ich zuviel "Leistung" (macht eigentlich keinen Sinn)habe, dann nehme ich einen grösseren Querschnitt an Leitung. Zum einen habe ich dann einen Puffer, auf der anderen Seite zusätzlich mehr Förderleistung. Warum wird denn immer die Druckdose oder Ringleitung empfohlen? Es scheint mir das da einige was durcheinanderwerfen und nicht wissen wovon sie reden. Sinnig und besser ist: Mit der grösstmöglichen Leitung so nah wie möglich an den Verbraucher ran, erst kurz vorher den Querschnitt verkleinern. Dadurch wird die Wärme besser abgeleitet, die eben durch die hier angesprochenen Faktoren entsteht. Dazu ist es effektiver kalte Luft ansaugen zu lassen, denn die lässt sich auch besser komprimieren als warme, da diese weniger Wasser enthält. |
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#5 |
Welspapa
Registriert seit: 22.07.2003
Ort: Das schönste Land in Deutschland's Gau'n, das ist das Badnerland,....
Beiträge: 170
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Hi Volker,
ich kann nun nur von mir sprechen: Ich bekam günstig von einem Vereinskollegen den in diesem Thread genannten Medo-Kompressor. Der hatte laut Herstellerangaben die gleiche Förderleistung wie mein vorher benutzter aber kaputt gegangener Resun-Kompressor. Ich habe aber massig Luft übrig, da die neue Pumpe wesentlich mehr macht, obwohl sie das eigentlich nicht sollte. Ich habe, wo machbar, zusätzliche Ausströmer an meiner Druckdose installiert. Trotzdem hatte ich zuviel Luft und konnte das nur regeln, indem ich die Hähne etwas weiter zugedreht habe. Dann hat es aber "gepfiffen" am Ventil, das hat mich genervt. Ergo habe ich zwei Ventile eingebaut, komplett aufgerissen, lasse dadurch (die zugegebenermassen wertvolle) Luft ab und konnte dadurch eindrosseln. Die Druckdose und Leitung lag schon, da wollte ich nicht dran rummachen. Aber darum ging es doch gar nicht: Die Leistungsaufnahme bei meinem Kompressor ist gleich, ob ich eindrossle über Gegendruck oder durch Luft abblasen. Aber ich denke schon, dass ich meinen Kompressor schone, wenn ich die Luft abblase und nicht künstlich eindrossle, alleine wegen der Wärme. Ich gebe aber zu, dass ich hier nur nach Gefühl arbeite und das nicht belegen kann. Gruß, Tim Geändert von harryhirschxvii (14.08.2007 um 22:45 Uhr). |
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#6 | |
Beiträge: n/a
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Zitat:
Ich kenne deinen Aufbau nicht, aber unterstelle das mal. Ganz blöd gesagt, ich baue einen Apfel aus und eine Melone ein. Bestehende Systeme die durch eine Kleinigkeit verändert werden, müssen nicht mehr funktionieren. Scheiss Technik eben. |
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#7 |
Welspapa
Registriert seit: 28.02.2006
Beiträge: 185
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Hi,
habe mich, bevor ich die Secoh EL-60 gekauft habe, beim deutschen Vertrieb informiert welche Membranp. für meine Anlage zu empfehlen ist. Habe mal einige Informationen zusammengefasst. Leistungsdiagramme meiner Secoh EL-60 - https://www.secoh-europe.com/images/.../EL60curve.pdf Die Leistungsaufnahme steigt wenn mehr Luft entnommen wird und der Gegendruck sinkt. Ich denke das sollte bei allen Pumpen mit Linearantrieb so sein, ist nicht nur bei den Secoh-MP so. Auszug aus der Bedienungsanleitung der EL-60 Betriebsdruck - Druckbereich mit welchem die Membranpumpe im Dauerbetrieb eingesetzt werden kann. Spezielle Beachtung ist nötig, wenn die Pumpe über dem angegebenen Betriebsdruck oder gegen den möglichen Höchstdruck arbeitet. Für spezielle Anwendungen bitte rückfragen Wird einer MP zuwenig Luft entnommen hat sie zuviel Gegendruck. Die Luft die der Pumpe entnommen wird dient ausserdem der Kühlung der Pumpe, wenig entnommene Luft = wenig Kühlung = kürzere Lebensdauer. In dem Fall sollte man Luft entweichen lassen. Wird der MP zuviel Luft entnommen wird sie zwar gut Gekühlt, arbeitet aber mit zuwenig Gegendruck = kürzere Lebensdauer. Stärkere Pumpe kaufen! ![]() Die Leisungsaufnahme einer MP kann mit einem Energiekostenmessgerät ermittelt werden. Bei meiner MP liegt der erlaubte Betriebsdruck bei ca. 40 - 65 Watt an. Habe mich wegen gesundheitlichen Problemen in letzter Zeit in Forum etwas zurückgehalten, hoffe aber hier etwas geholfen zu haben! Gruß Harald |
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#8 |
L-Wels
Registriert seit: 19.06.2006
Beiträge: 421
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Hallo,
ich habe seit kurzem eine Dong Yang in Betrieb genommen, sie läuft mit 20 Watt ist aber viel zu kräftig. Ich betreibe damit 14 kleine Luftheber mit Förderhöhen zwischen 15 und 30 cm und einen Maximalfilter mit einer Förderhöhe von ca. 40cm. Ohne ein "verknoten" der Luftschläuche sind die meisten der kleinen Luftheber nur am spucken wie bekloppt, also regel ich das durch ein verringern des Durchschnitts (verknoten) der Luftschläuche. So kann ich direkt an den Lufthebern varieren wieviel Luft (Druck) sie brauchen. Ist aber irgentwie eine Notlösung (Ventile kommen noch). Die Dong Yang steht auf der Terasse in einer 40mal40mal40cm Holzkiste, diese wiederum steht in einer weiteren Kiste für Gartenmöbelkissen. In dieser Kiste steht die Pumpe zwar frei und hat Luft um sich herum allerdings zirkuliert es kaum in der Box und die Pumpe läuft heiss. Sie stoppt und kühlt sich ab.... danach lass ich sie weiterlaufen. Nun habe ich eine Zeitschaltuhr eingebaut die ab und an mal 15minütige Pausen für die Pumpe einbaut damit sie nicht ständig heiss läuft. Da sie zu laut ist für die Wohnung und zu laut für die Terasse (wegen den Nachbarn) versuche ich sie etwas zu dämen.... evtl. werde ich noch sowas wie einen PC-Lüfter in die Box einbauen damit die Luft besser zirkuliert. Habt ihr Tips oder einfache Lösungen zu der Situation die mir noch nicht so aufgefallen sind? Eine weitere Frage: Warum sollen die Pumpen überhalb des Wassers stehen? Wegen der Gefahr das evtl. das Becken ausläuft oder evtl. die Pumpe kaputt geht? mfg Sven Geändert von MAC (15.08.2007 um 01:24 Uhr). |
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#9 |
Welspapa
Registriert seit: 22.07.2003
Ort: Das schönste Land in Deutschland's Gau'n, das ist das Badnerland,....
Beiträge: 170
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Hi,
Hä? Warum denn das? Wie kommen wir auf einmal auf die Unnötigkeit einer Druckdose? Nein, Du hast durchaus recht. Ich habe meine Druckdosen aus reiner Faulheit und Bequemlichkeit gebaut. Mein einziges Ansinnen war, Luft an einem Rohr (HT-Rohr, 50mm Durchmesser, 1m Länge mit 12-15 kleinen Kugelhahnen für 4/6 Schlauch; Pumpe jetzt max. 1,68m³/h bei max. 300 mbar; Pumpe früher max. 1,68m³/h bei max. 280mbar) gleichmässig abzapfen zu können. Wie konnte ich nur so ignorant sein... ![]() Ich war auch so frei und habe im Gegensatz zu wohl den meisten anderen Aquarianern kein Ingenieurbüro beauftragt, die Luftmenge und den Druck zu berechnen, die ich übrig habe oder auch nicht und die Leistung der Pumpen bestimmen lassen, bei welcher Konstellation der Kugelhahnstellung welcher Verbrauch notwendig wird um damit sowohl das optimale Temperaturoptimum für die Pumpe als auch den optimalen Gegendruck für wenig Leistung zu generieren. ![]() Selbstverständlich sind ansonsten alle Druckdosen ganz genau exakt auf die jeweilige Pumpe abgestimmt. Bestimmt gibt es sogar welche, an denen man die entsprechende Pumpe programmieren kann und die sich dann automatisch auf die richtige Dicke zusammenziehen oder ausdehnen... ![]() Ja, Du unterstellst mal... Aber mal im Ernst und wieder ohne Ironie und ohne frech zu sein: warum soll die Druckdose auf einmal entbehrlich werden? Wäre nicht jeder Luftverteiler eine Druckdose, egal ob ich nun diese komisch weißen Mehrfachverteiler nehme oder mir die Dinger selber bastle, damit sie dorthin passen, wo ich sie brauchen kann? Ich kann es mir nicht verkneifen: Ich habe bisher weder mit einem Apfel noch mit einer Melone Luft in mein Becken gepumpt... Ich frage aber nochmal, um was es eigentlich geht. Du, Volker, hast behauptet, dass sich die Leistungsaufnahme nicht ändert, wenn die Pumpe gedrosselt wird und ich habe Dir zugestimmt. Nach den letzten Diagrammen scheint das aber nicht zu stimmen, auch nicht nach den Messungen, die gerade schnell gemacht wurden. Also hatten wir wohl nicht recht, auch wenn mir nicht klar ist, warum. Dann habe ich behauptet, durchs Luft abblasen kühlt die Pumpe besser, das haben andere auch gemeint, und das würde die Lebensdauer erhöhen. Nach den Leistungsdiagrammen scheint das aber eine ganze Menge Strom zu brauchen. Wenn aber Volllast gleichzeitig bedeutet, dass die Pumpe stärker beansprucht wird, stellt sich mir die Frage, ob sich da nicht irgendwelche Effekte gegenseitig beeinflussen. Hier verstehe ich immer noch nicht, warum es schlecht sein soll, die Luft abzublasen, wenn man sie nicht brauchen kann. Klar, ich könnte eine kleinere Pumpe kaufen, aber irgendwie macht das für mich keinen Sinn... Ich sehe jetzt zwar, dass man eine ganze Menge Strom mehr verbrät, aber in der Summe der Anlage ist die Membranpumpe wohl einer der kleinsten Verbraucher, zumindest bei mir. Ergo - ich weiß nun, dass die Membranpumpe je nach Anforderung unterschiedlich viel Strom verbraucht, wenn ich auch nicht weiß, warum. Ich weiß aber immer noch nicht, warum es schlecht sein soll, die Luft abzublasen, wenn ich sie nicht brauchen kann. Gruß, Tim P.S.: Und nicht ganz ernst nehmen, ich konnte mir die Ironie nicht ganz verkneifen ![]() |
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#10 | |
Senior-Super-Duper-L-Wels King
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Hallo Jörn
Besten Dank für deine Ausfürunegen. Ich kapiers. Zitat:
lg Udo
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