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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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#1 |
Wels
Registriert seit: 23.06.2006
Ort: Nürnberg
Beiträge: 71
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L066
Hallo zusammen
ich habe mal eine kleine Frage an euch. Ich mache mir Sorgen um meine L66 Welse. Ich habe mir vor ca. 5 Monaten 5 Stück (ca. 3cm groß) gekauft. Die kleinen wachsen nur einfach nicht ist das normal??? Ich habe sie schon sehr oft beim fressen beobachten können und sie haben eigentlich alles gefressen was sie bisher bekommen haben. Hoffe ihr könnt mir was dazu sagen. Gruß Markus |
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#2 |
Silurepapa
Registriert seit: 12.07.2004
Beiträge: 646
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Hallo,
wie gross sind sie jetzt? Tschüss Serge |
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#3 |
Welsfan
Registriert seit: 20.12.2004
Ort: 99427 Weimar
Beiträge: 3.673
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Hallo Markus,
in 5 Monaten sollten die Kleinen schon ein Stück wachsen. Allerdings wachsen Hypancistrien wohl nicht so schnell wie z. B. Peckoltias. L66 sind Allesfresser. Die carnivore Ausrichtung kommt aber wohl nur bei älteren Tieren mehr zum Tragen. Jungtiere, so mache ich es zumindest, füttere ich daher sowohl mit pflanzlichen Futter (z.B. JBL Tabis, Zuchini) als auch mit fleischlichem (z.B. Cyclop Eeze). Bei Jungtieren sind aber auch folgende Aspekte für das Wachstum zu berücksichtigen: - den Aufwand, den die Tiere betreiben müssen, um an das Futter zu gelangen. Also kleinere Becken sind hier günstiger. - die Sauberkeit des Wassers (möglich wenig Ammonium, Nitrat,... ). D. h. häufigere Wasserwechsel sind hilfreich - die Sauerstoffaufnahme ist eine der energieaufwendigsten Lebensprozesse bei den Fischen: also hohe Sauerstoffsättigung anstreben (z. B. zusätzlicher Sprudelstein) Kannst ja mal mehr schreiben, wie Du sie hälst. Dann kann man sicherlich gezielter beraten. Beste Grüße Elko Geändert von L-ko (13.08.2006 um 09:39 Uhr). |
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#4 |
L-Wels Gott
Registriert seit: 22.01.2004
Ort: Markgräflerland
Beiträge: 1.357
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Hallo Markus,
wie sieht denn Dein Becken aus (Größe, Einrichtung, Filtration, Beleuchtung, Beleuchtungsdauer, Foto wär top von Fisch und Becken). Weiter wären die Wasserwerte, insbesondere auch die Temperatur sehr interessant. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß es sich um recht scheue Gesellen handelt, die, wenn man sie sieht, ein eher hektisches Wesen an den Tag legen. Bei dieser Kaufgröße sollten sie nach 5 Monaten schon etwas gewachsen sein. |
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#5 |
Wels
Registriert seit: 23.06.2006
Ort: Nürnberg
Beiträge: 71
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Ja ich halte die kleinen in einem 110 Liter Becken mit ein paar Neons. Es sind 4 Wurzeln und drei Tonröhren als Versteck, Sand als Bodengrund und ein Eheim Aussenfilter.
Temperatur: 28 C° PH: 7 Nitrit/Nitrat: 0 Wasserwechsel mache ich jedes Wochenende ungefähr 30% und zum fressen bekommen sie tierisch wie pflanzlich. In dem Becken wird ein Sprudelstein rund um die Uhr betrieben. Gruß Markus |
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#6 |
Welsfan
Registriert seit: 20.12.2004
Ort: 99427 Weimar
Beiträge: 3.673
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Hallo Markus,
ich denke für die 5 L66 ist das Becken zur Nahrungssuche zu groß. Die 5 müssen zu viel/zu lange suchen, um "schneller" zu wachsen. Du kannst ja mal überlegen, ob Du eine Möglichkeit hast, das Becken zu teilen, um sie gezielter zu füttern. Was sind das für Wurzeln? An weichen (z. B. Moorkien) finde ich oft meine. Höchstwahrscheinlich fressen sie da den Aufwuchs ab. Beste Grüße Elko |
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#7 |
L-Wels
Registriert seit: 26.12.2005
Ort: Odenthal
Beiträge: 273
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Erfahrungen mit der Aufzucht meiner L66
Im März diesen Jahres kaufte ich hier vom Marktplatz bei einem Züchter 6 kleine L66 Welse (ca. 4- 4,5cm) . Die Tiere kamen mir, obwohl gut genährt, so klein und zerbrechlich vor ,dass ich mich nicht traute diese in das für sie vorgesehene 200 l Aquarium zu setzen. Nur gut ,dass ich noch ein seit Monaten vor sich her blubberndes 40cm Aquarium mit Mattenfilter für unvorhergesehene Fälle bereitstehen hatte. Ich brachte ,wie mir der Züchter der Tiere empfahl, einige Schieferplatten ein, unter die sich die Tiere auch zurückzogen. Dort wurden sie dann per Spritze mit geschabtem Frostfutter und Futtertabletten gefüttert.
Futter: Rote und schwarze Mückenlarven, Cyclops, Bosmiden, Artemia, Wasserflöhe - später auch Mysis, zerhacktes Muschelfleisch und zerdrückte Blasenschnecken aus dem Aquarium, sowie immer sparsam Flocken und Tablettenfutter Becken: 100x40x50 cm 200 Liter Bodengrund: 75% Flusssand, 25% Flusskies Einrichtung: zwei große Mangrovenwurzeln, Steinplatten, 7 selbst getöpferte Welshöhlen Bepflanzung: auf den Wurzeln zahlreiche Anubias und Javafarn Filterung und Umwälzung: Eheim 2226 Außenfilter max 800l/h, Powerhead mit Schwamm als Schnellfilter max 700l/h, Sprudelstein Wasserwerte: Temp. 28-29 Grad , PH 6,5, GH 6, KH 2, NO2 nn, NO3 0,25mg Zum No3 Wert ist noch zu sagen, leider kommt bei mir so ein hoher Wert aus der Leitung und ich bin zumindest froh das er durch meine Bemühungen in den Aquarien nicht noch weiter ansteigt. Trotz dieser Werte sind die Tiere ,so denke ich, normal gewachsen und haben heute nach 4 Monaten eine Größe von 7- 7,5cm. ERGÄNZUNG: JANUAR 2007 EIN JAHR NACH SCHLUPF 9,5-10,5 cm Natürlich schwimmen die Fische jetzt schon seit einiger Zeit in ihrem 200 l Becken, aber auch dort hatte sich das Verhalten des kleinen Beckens mit der " Burg" aus Schieferplatten fortgesetzt - man wartete unter den Steinplatten auf Futter, selten ist einer bei eingeschaltetem Licht hervorgekommen. Die Schwanzspitzen mehr war nicht zu sehen und selbst bei der abendlichen Fütterung konnte ich lange nachdem das Licht ausgeschaltet war nur gelegentlich mal einen im Mondlicht ( https://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=10511) herum huschen sehen. Nun verwundert einen das als Welshalter nicht allzu sehr es sind ja vornehmlich nachtaktive Tiere und ich hatte die kleinen Burschen ja auch durch meine fürsorglichen Fütterungen am Tage und am Abend mit der Spritze unter den Steinplatten "hervorragend" konditioniert. Warum aus dem Haus gehen wenns Pizzataxi ;-) gibt. Also stellte ich diese Art der Fütterung ein und gab das Futter Abends einfach so ins Becken, die Burschen hatten sich ohnehin schon gut entwickelt und genügend Reserven um sich daran zu gewöhnen sich ihr Futter selbst zu suchen. Hört sich prima an, war aber ne ganz schöne Überwindung den kleinen das Essen nicht mehr „freihaus“ zu liefern. Die Überlegungen es den Fischen im Becken etwas "sicherer" zu machen führten dazu das ich die Lichtsteuerung meiner Juwel Aquarium Kombination (geschenkt bekommen) etwas modifizierte, die beiden Röhren der Abdeckung ließen sich zwar am Schalter einzeln schalten aber es war nur ein Stecker als Stromzuleitung für die Zeitschaltuhr vorhanden. Ich entfernte den Schalter und setzte an die Stelle eine spritzwassergeschützte Abzweigdose in der ich die Leitungen so aufsplittet das jede Röhre ihr eigenes Anschlußkabel und Zeitschaltuhr bekam. Nun konnte ich die beiden Leuchtmittel getrennt steuern, morgens und abends nur eine recht schwummerige Grolux Röhre und über Mittag für 6 Stunden "full power" beide Lampen, ich denke mal durch diesen Umbau und auch weil die Schwimmpflanzendecke etwas dichter wurde kamen die Tierchen dann bei der abendlichen Fütterung gelegentlich vereinzelt heraus aber natürlich durfte man dann nicht mit den Augen blinzeln sonst waren sie gleich wieder weg. Die Wende kam dann mit meinem einwöchigem Urlaub, zur Fütterung hatte ich meinen Bruder eingewiesen, nur konnte und wollte der nicht Abends um 23 Uhr zum Lichtausschalten kommen, statt dessen schaute er nach seiner Arbeit gegen 17:30 bei mir vorbei. Er kontrollierte alles, warf wie ihm aufgetragen dieses und jenes Futter ins Becken und verschwand . Ich weiss nicht was in dieser Zeit passierte und ich möchte mal bezweifeln das ich, wenn ich da gewesen wäre, die Fütterung am Nachmittag durchgehalten hätte, aber am Tage meiner Heimkunft gegen 17 Uhr durfte ich dann gleich vier meiner sechs Welse vor ihren Höhlen bewundern und die sahen gar nicht mal schlecht aus. Davon konnte ich mich dann auch überzeugen als ich wenig später auf dem Sofa saß und ihnen bei der Futtersuche zuschaute. Diese Futterzeit habe ich dann auch erstmal beibehalten, mittlerweile gibt’s über Tag 1- 2 mal Futter, aber wirklich kleine Mengen, halber Würfel Frostfutter oder ein paar zerdrückte Schnecken und Abends ca eine Stunde vor dem Licht ausschalten dann die große Fütterung mit zB 2 Würfeln Frostfutter und 2-3 Futtertabletten. Ich denke mal die Tiere haben sich nach Monaten gut eingewöhnt, die Sache mit dem gedämpften Licht sowie der gesunde Appetit der Welse hat dazu geführt das sie nun bei jeder Fütterung sofort hervorkommen und nach fressbarem suchen, dann kann man sich auch ohne weiteres im Zimmer bewegen oder sich ruhig vor das Becken setzen und ihnen zuschauen, nur rasche Bewegungen direkt vor dem Aquarium ,und das ist klar, führen dazu das sie schneller als man sehen kann, womöglich in einer Wolke von Sand und Futter verschwunden sind. Aber dann dauert es meist nur wenige Minuten bevor der erste wieder hervorlinst, sich raustraut und die anderen in Scharen folgen. Grüße vom Doc Geändert von drbluemoon (16.01.2007 um 10:33 Uhr). |
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#8 |
Wels
Registriert seit: 23.06.2006
Ort: Nürnberg
Beiträge: 71
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Aber wie groß sollte denn das Becken dann nach möglichkeit sein???
Gruß Markus |
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#9 |
Welsfan
Registriert seit: 20.12.2004
Ort: 99427 Weimar
Beiträge: 3.673
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Hallo Markus,
mein Nachwuchs schwimmt in halbierten 54L-Becken, also auf einer Grundfläche von ca. 27x30 cm. Das scheint mir bei 6 L333 noch etwas zu groß. Bei den anderen, wo es 20-30 NZ einer Art sind, scheint es optimal zu sein. Täglicher WW ist in den Becken selbstverständlich. Beste Grüße Elko |
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#10 |
Wels
Registriert seit: 23.06.2006
Ort: Nürnberg
Beiträge: 71
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Ein solch kleines Becken langt für die fünf Stück??? Aber darin kann man ja kaum etwas Holz oder Höhlen legen??
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