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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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#1 |
Jungwels
Registriert seit: 10.03.2005
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 29
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![]() Hi an alle,
habe hier irgendwo einen Beitrag gelesen, in dem ein Welshalter seinen pH-Wert von 8,0 etwas senken wollte. In einer Antwort stand der Tip, daß auf im Handel erhältliche Chemie (PH-Minus von Sera etc...) lieber verzichtet werden sollte. Aus einer anderen Antwort kam der Rat, es mit gefiltertem Regenwasser zu versuchen, dabei allerdings auf KH- und GH-Wert zu achten. Was haltet Ihr von dieser Methode? Oder hat jemand andere Tips, das Wasser im Becken etwas Richtung sauer zu verschieben? Habe auch gelesen, daß bestimmte Holzsorten wie Moorkienholz Huminsäuren abgeben (die von einigen Welsen ja auch benötigt werden), die den pH-Wert ja auch in Richtung sauer beeinflussen sollten? Habe auch etwas zu alkalische Werte und würde gern auf möglichst natürliche Weise bissel Richtung 7,0 verändern. Wäre daher über nützliche Tips dankbar ![]() Gruß Micha |
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#2 |
Herr Prof. Obermoserer
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
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Hi,
ob das weiche Wasser jetzt aus der Leitung, der Umkehrosmoseanlage, dem Ionenaustauscher oder "vom Himmel" kommt, ist egal - solange das Regenwasser nicht verunreinigt wird. Natürlich mußt Du auf die KH achten, ohne KH Senkung keine pH Senkung ![]() Aber wie Du darauf "achten" sollst? Besser wäre wohl "beobachten" zu sagen - sinkt die KH, sinkt der pH Wert.
__________________
Grüße, Walter |
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#3 |
Babywels
Registriert seit: 06.03.2005
Beiträge: 5
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Hallo,
mir wurde bisher immer von Regenwasser abgeraten, wegen der schwankenden Wasserwerte, und wegen der möglichen Verunreinigungen(z.B. Vogelkot auf dem Dach, sonstiger Schmutz aus der Luft). Ich habe mich deshalb zu einer Osmoseanlage entschlossen. Gruß Michael |
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#4 | |||
Jungwels
Registriert seit: 10.03.2005
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 29
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Zitat:
![]() Zitat:
![]() Zitat:
Hab mal gelesen, ein höherer KH-Wert stellt einen Schutz-Puffer gegen evtl. Schwankungen des pH-Wertes dar??? Man merkt, ich bin etwas unbewandert in zweckmäßigem Einstellen der Wasserwerte...möchte nur aus Instinkt möglichst auf zusätzliches Einbringen von Chemie verzichten (ausser Wasseraufbereiter beim WW natürl ![]() Trotzdem erstmal Danke für die Tips ![]() |
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#5 |
BSSW-Nord
Registriert seit: 20.12.2003
Ort: Wittingen
Beiträge: 6.230
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Hi
Man sollte sich auf jeden Fall erst einmal Gedanken machen, ob es überhaupt nötig ist, in die Wasserchemie in stärkerem Maße einzugreifen. Stärkere Schwankungen werden von Welsen nicht sehr positiv aufgenommen. Veränderungen in den Wasserwerten sollte man immer behutsam machen, und auch sicherstellen, dass man sie gleichmäßig halten kann. Wenn es überhaupt nötig ist. Manchmal können Veränderungen der Wasserwerte bei Welsen laichanregend wirken. Man muss allerdings wissen: welche Werte bei welchen Welsen. Gruß Ralf |
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#6 |
Jungwels
Registriert seit: 10.03.2005
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 29
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Hallo Ralf,
bin immer noch am Rätseln, warum meine beiden Weisssaums das Umsetzen nicht vertragen haben...leider kenne ich die Ursprungswerte, aus denen die Fische kommen, nicht. Werd ich vorm nächsten Versuch auf jeden Fall vorher in Erfahrung bringen ![]() am No2 oder Ammonium kanns nich gelegen haben, die Werte sind gleich null. Bin da schlussendlich nur auf etwas zu hohen pH-Wert, Karbonathärte um 5 und die ziemlich hohe Gesamthärte gestossen...und die wollte ich etwas normalisieren...natürlich behutsam. Gruß Micha |
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#7 | ||
Herr Prof. Obermoserer
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
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Hi,
Zitat:
KH 5° dH ist ja schon "hart" für Südamerikaner. Nur so als Anmerkung: Ich und genügend andere hier im Forum fahren viele Becken mit KH 0. Zitat:
da gibts im Wasser den Hydrogencarbonat-Karbonatpuffer und den Hydrogenkarbonat-Kohlensäurepuffer. Aber es gibt auch noch andere Puffersysteme im Wasser, v.a. der Huminstoffpuffer ist im AQ noch wirksam. Diese ganze "Angst" von wegen "kein Puffer" im Wasser solltest Du vergessen. Wenn Du Dein Becken nicht total versiffen lässt, wirst Du auch ohne oder mit geringstem Karbonatpuffermengen im Wasser keine Probleme mit einem pH-Sturz haben - und das ist es ja, wovor die meisten Aquarianer (die sich nicht so sehr mit Wasserchemie befassen) Angst haben. Diese ganze "Säuresturz-Hysterie" rührt teilweise noch aus uralten Aquarianerzeiten her, als Altwasserbecken ohne regelmäßigen Wasserwechsel noch normal waren (Kein Karbonatpuffer mehr im Wasser, weil KH durch Nitratentstehung verbraucht, vielleicht noch anaerobe Zonen im Becken - Denitrifikation findet statt - salpetrige Säure entsteht dabei - flutsch, pH geht ab in den Keller).
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Grüße, Walter |
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#8 |
BSSW-Nord
Registriert seit: 20.12.2003
Ort: Wittingen
Beiträge: 6.230
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Hi
Bei einigen Händlern schwimmen die Fische fast schon im Salzwasser, weil die Händler angst vor Krankheiten haben. Beim Umsetzen kann das dann natürlich heikel werden. Salz wird bei einigen Händlern als Allheilmittel angesehen, das kann einem als Kunden schon mal den Spaß verderben. Man könnte ja das Wasser im Transportbeutel mal auf Härtegrade prüfen. Gruß Ralf |
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#9 |
Herr Prof. Obermoserer
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
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Hi Ralf,
da mußt Du aber auf Leitfähigkeit testen und nicht auf Härtegrade - bei "aufgesalzenem Wasser"...
__________________
Grüße, Walter |
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#10 |
Jungwels
Registriert seit: 10.03.2005
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 29
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Hallo Walter,
wie in einem anderen Thread erwähnt, hab ich vor kurzem 2 prächtige L183 (evtl L059) kurz nach dem Einsetzen verloren, Und natürlich macht man sich da Gedanken, was im eigenen Becken "nicht stimmt", wenn 2 so schöne Tiere kurz hintereinander 1 und 2 Tage nach dem Einsetzen verenden... Aber trotzdem vielen Dank für die Tips, da brauch ich mir um die niedrige KH schonmal keine Gedanken mehr zu machen ![]() Gruß Micha |
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