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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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#21 | |
Welspapa
Registriert seit: 18.11.2003
Ort: Berlin
Beiträge: 126
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Hi Martin,
Zitat:
Familie/Unterfamilie/Gattung: Taxonisch ist es letztenendes doch einerlei, ob Du etwas in einem Schrank, einer Schublade oder in einem Fach einordnest. Das Ordnungsprinzip bestimmst doch eh immer Du. Eigentlich könnten wir hier die Diskussion über Taxonomie stoppen. :hmm: Stefan
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so long Stefan |
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#22 |
Herr der grossen Klappe
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
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Hallo Stefan,
das Ordnungsprinzip sollte nicht zur Diskussion stehen, die Frage war nicht rhetorisch - mich hätte es wirklich mal interessiert, woran man abstuft. Was hat Géry gemacht? Er hat anhand der Zähne die phylogenetischen Beziehungen fest gemacht? Nur anhand der Zähne, oder hat er auch andere Merkmale überprüft? Ich würde ihm sein Wissen über Salmler nie absprechen. Würde ich übrigens auch bei Armbruster mit den Welsen nicht tun. Ich mag nur nicht so recht, was er mit seinem Wissen gemacht hat;-). Keine rhetorische Frage: Was wären denn für euch "richtige" Einteilungskriterien? (Wortwahl bitte nicht bewerten! ![]() Gruß, Martin.
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Du bist Herr deiner Worte. Aber einmal ausgesprochen beherrschen sie dich. Bilder aus Uganda... Redaktion VDA-Arbeitskreis BSSW. |
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#23 | |
Welspapa
Registriert seit: 18.11.2003
Ort: Berlin
Beiträge: 126
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Hi Martin,
Zitat:
comments? Stefan
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so long Stefan |
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#24 | |
Herr der grossen Klappe
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
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Zitat:
Sorry, daß ich vom Thema ablenke. Ja, klingt schon ganz gut, Herr Doktor. Und wie belassen wir es, bis das auch nur ansatzweise realisiert ist (bis dahin dürfte ich in Rente sein ![]() Meine persönliche Meinung ist übrigens, daß die weichen Parameter der Ökologie nicht zu hoch zu werten sind. Ich habe aber vielleicht auch gerade keine richtigen Beispiele im Kopf, die dies unterstützen. Bei allem anderen kann ich nur zustimmen. Womit fangen wir? ![]() ![]() Hell awaits, Martin.
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Du bist Herr deiner Worte. Aber einmal ausgesprochen beherrschen sie dich. Bilder aus Uganda... Redaktion VDA-Arbeitskreis BSSW. |
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#25 |
Jon forever!
Registriert seit: 03.11.2003
Ort: Moguntia
Beiträge: 720
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Hi!
Ein Problem ist ja, dass es unbezahlbar wird, wenn man so viele Einzelkriterien einfließen lässt. gruss C
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gruss Christian der sich den Untertitel Jon forever zwar nicht selbst gegeben, "aber doch redlich verdient hat!" sagt Walter |
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#26 | |
Welspapa
Registriert seit: 18.11.2003
Ort: Berlin
Beiträge: 126
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Hi Martin,
Zitat:
Wär mal nett, einen "Wahlversuch" zu machen, in dem sich die Fische das Wasser durch Ortsveränderung aktiv aussuchen können. Ist wohl nicht so einfach zu bewerkstelligen. Die Physiologen haben die Fische auch nur in verschiedenen wässer geworfen und dann einige Parameter gemessen. Trotzdem: Ich bin nach der Lektüre einiger Artikel über die Ionenregulation bei Fischen davon abgegangen zu glauben (und zu behaupten), dass die Fische das "weiche saure Wasser" wirklich "brauchen". Wenn die "armen" Viecher bis zu 30% ihrer Energie nur dafür aufwenden müssen, um nicht zu platzen, kann ich nicht mehr von "optimalen" Verhältnissen sprechen, nur weil die Tiere dort vorkommen. Aber darüber haben wir ja schon mal diskutiert. Also können wir und die Kriterien "Wasserwerte, Wasserhärte, pH, Fließwasser, Temperatur [siehe aktuellen BSSW-Report], Sauerstoffbedarf" schon mal sparen, oder? Wir werden wahrscheinlich wieder bei Knochen und Zähnen enden. :tfl: so long Stefan
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so long Stefan |
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#27 | |
Welspapa
Registriert seit: 18.11.2003
Ort: Berlin
Beiträge: 126
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Hi C.,
Zitat:
![]() Man sieht doch hier in diesem Forum ganz gut, wie die postings nur so rasseln, wenn einer mal was schreibt, was andere gaaaaanz anders beobachtet haben ... so long Stefan
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so long Stefan |
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#28 |
Jon forever!
Registriert seit: 03.11.2003
Ort: Moguntia
Beiträge: 720
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Hi!
Kann man Beobachtungen aus Aquarien uneingeschränkt verwenden? Ich denke eher nicht, da sich bei ettlichen Arten das Verhalten/Leben im Becken nicht mit der Natur decken wird. z.b. Wachstum (anderes/besseres/regelmäßiges Futter), Fortpflanzung (z.b.Höhlen im Lehm vs. Aquarium), Futter (ich füttere meinen H.inspector nicht mit Samen) gibts bestimmt genügend Beispiele, die eine Annahme aus der Gefangenschaft nicht für eine ernstzunehmende wissenschaftliche Arbeit gültig machen 8ein schrecklicher Satz mir ists auch grad aufgefallen) ![]() gruss Christian
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gruss Christian der sich den Untertitel Jon forever zwar nicht selbst gegeben, "aber doch redlich verdient hat!" sagt Walter |
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#29 | |
Beiträge: n/a
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Zitat:
"weiche" Parameter...da denk ich, gibt es ein Problem. Denn da hab ich noch mehr Freiräume und Freiheitsgrade, da wird es noch schwieriger, Arten oder Gattungen abzutrennen. Ich persönlich habe auch Probleme, Tieren, die morphologisch gleich sind, aber aus verschienenen Lokalitäten stammen, in unterschiedliche Arten einzustufen. Vielleicht haben sie eine etwas unterschiedliche Färbung (was man den Spiritus-Exemplaren zum Beleg irgendwann nicht mehr ansieht), weshalb sie vielleicht eine unterschiedliche L-Nummer tragen.... Als gelernter Geologe / Paläontologe habe ich gar keine weichen Parameter (zum Glück brauch ich die in meinem Job auch nicht...), müßte also ausschließlich mit "harten" Parametern auskommen. Und hat es nicht auch Linee so defininiert ? Nun dient die Paläontologie ja teilweise auch zur Ermittlung der stammesgeschichtlichen Zurdnung. Und man schaftt es sehr gut, auch in der Palöontologie bis auf die Art herunter zu kommen (na gut, vielleicht nicht immer...). Das würde aber bedeuten, dass wir zwei verschiedene Nomenklatursysteme benutzen: einmal die fossilen, bei denen wir mangels Masse nur auf harte Fakten zurückgreifen können. Und einmal im rezenten, bei dem wir neben harten Fakten auch noch die "weichen" mit dazunehmen. Dürfen wir denn das, so zwei Systeme nebeneinander laufen zu lassen ? Was ist mit den "subrezenten", die wir sowohl fossil als auch rezent kennen ? Meine persönliche Meinung ist, dass das nicht geht. Vor allem macht es dass noch komplizierter und dürfte im schlimmsten Fall verschiedene "Schulen" hervorbringen. Eine "endgültige" Nomenklatur würde dadurch nur noch weiter nach hinten geschoben. |
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#30 | ||
Welspapa
Registriert seit: 18.11.2003
Ort: Berlin
Beiträge: 126
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Hi Christian,
Zitat:
![]() Zurück zum Verhalten im Aquarium: Andererseits verbieten sich ja für den morphologisch arbeitenden Systematiker die Beschreibungen von morphologischen Merkmalen an nicht aus der Natur entnommenen Fischen wie z.B. Aquarienexemplaren. Als Gründe werden Veränderungen der Körperproportionen angegeben. Kann ich dann aber diese Merkmale überhaupt noch zur Artabgrenzung verwenden, wenn ich weiss, dass sie sich so schnell verändern können? :hmm: @Joern Zitat:
so long Stefan
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so long Stefan |
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