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Alt 07.12.2003, 19:18   #1
Sturi
An der 4 verzweifelt ...
 
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Registriert seit: 09.07.2003
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Beiträge: 1.660
Hi,

hiiillfeee, ich hab rausgefunden woran mein Molly neulich gestorben ist und dank umsetzen von Tieren hab ich die Viecher in 2 Becken.

Was kann man gegen Fräskopfwürmer tun ?

Im Internet steht immer was von Flubenol,das hab ich schon gelesen.

Aber meine Frage ist hat jemand von euch Erfahrungen ?

Gruß Andreas
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Alt 07.12.2003, 19:20   #2
moonflower
Alte Motze
 
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Registriert seit: 03.03.2003
Beiträge: 1.407
hi andreas

guggst du hier:
https://www.rhusmann.de/aqua/a_concur.htm

:hi:
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Alt 07.12.2003, 19:39   #3
Sturi
An der 4 verzweifelt ...
 
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Registriert seit: 09.07.2003
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 1.660
Hi,

Moonie, die Seite hatteich gerade offen. Soll ich nun einfach zum Tierarzt gehen und sagen ich habe Fräskopfwürmer ?

Hilft der mir dann wirklich oder zockt er mich nur ab ? :hmm:

Gruß Andreas
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Alt 07.12.2003, 19:56   #4
Gitta
L-Wels King
 
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Beiträge: 653
Hi,

am besten Du erzählst ihm, Deine Fische haben das :-)
Sag ihm was Du haben willst und dass Du nur ein Rezept brauchst. Am besten telefonisch vorher abklären. Viele Tierärzte kennen sich damit nämlich nicht aus.
Dann bekommst Du eine Packung mit... ich glaube 10 Beutelchen zu etwa 12 Euro plus Rezeptgebühr.
Wenn Du einen Tierarzt erwischt, der auch Levisamol hat, das ist der Wirkstoff im Concurat, kommst Du bei der Behandlung eventuell um eine Bakterienblüter herum.
Wenn Du die Möglichkeit hast frage doch mal einen "Landarzt", der auch Vieh behandelt oder in einer großpraxis. Die habe das Zeug eher mal da.

Gruß Gitta
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Alt 08.12.2003, 14:52   #5
Sturi
An der 4 verzweifelt ...
 
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Beiträge: 1.660
So,

war beim Tierarzt und hab 3 Päckchen a 7,5 G für 6,70 bekommen.

Die gute war ganz überrascht das das auch für Fische geht und hat von mir den Ausdruck von der Internetseite von Moonie bekommen.
Ich werd das jetzt mal Anrühren.

Erfahrundsbericht Später am Abend oder morgen

Gruß Andreas
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Alt 08.12.2003, 15:06   #6
Gitta
L-Wels King
 
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Registriert seit: 28.04.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 653
Hi,

stampf vorher den Bodengrund mit der Mulmglocke noch durch und mach den Filter etwas sauber.
Wenn das Zeug im AQ ist würde ich auch ab und zu im Boden wühlen und die Eirichtungsgegenstände hochnehmen, damit das Zeug auch überall hin kommt.

Beobachte die Fische gut während der Behandlung. Ich habe nach 6 Stunden etwas Wasser gewechselt weil die Fische doch etwas heftig reagiert haben. Dafür habe ich es ein paar Tage länger drin gelassen.

Gruß Gitta
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Alt 08.12.2003, 15:12   #7
Sturi
An der 4 verzweifelt ...
 
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Registriert seit: 09.07.2003
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Beiträge: 1.660
Hi Gitta,

was heist ein paar Tage länger ?
Das steht was von 24 Stunden :hmm:

Ich dachte ich Rühre jetzt das Med an und kimme die Brühe dann einfach ins AQ und nach 24 H 50 % Teil WW und Kohlefilter...

Erklär mal wie du das gemacht hast und deine Resultate.

Has du die Prozedur wiederholt ?
Woran erkenn ich das die Mistwürmer hinüber sind ?

Gruß Andreas
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Alt 08.12.2003, 18:42   #8
lfan
Jungwels
 
Registriert seit: 31.01.2003
Beiträge: 46
Hallo Sturi,

Anbei - etwas ausführlich - meine Erfahrungen mit Flubenol 5%:

Flubenol ist zur Bekämpfung der meisten Wurmarten geeignet. Die Art und Dauer der Behandlung ist jedoch stark abhängig von der Art der Würmer, da diese unterschiedlich lange Entwicklungszyklen aufweisen. Ausserdem ist hierbei auch zu beachten, dass das Flubendazol den Wurm nicht direkt angreift. Es bewirkt lediglich, dass die Würmer bestimmte wichtige Nährstoffe nicht mehr aufnehmen können. Der Wurm wird also regelrecht ´ausgehungert´.
Dieser Effekt ist natürlich NICHT bei einer Behandlungsdauer von wenigen Tagen zu erzielen.
In meiner Anlage befanden sich vor einigen Jahren diverse Wurmarten, die einerseits von meinen damals noch vorhandenen Discusfischen (Kiemenwürmer und Capillaria) kamen und andererseits durch meine - damals noch ´blauäugige´ Fütterung mit Frostfutter aus dem Süsswasserbereich (Mückenlarven, Kleinkrebse, wie Cyclops, Moina, etc.) in meine Anlage gelangten (Bandwürmer).
Diese Wurmarten hatte ich vor der Behandlung mikroskopisch nachweisen können.
Da die L-Welse nun einmal sehr allergisch gegen Wurmmittel wie Concurrat oder Praziquantel reagieren und diese Mittel auch sehr stark innere Organe der Tiere schädigen (vor allem die Leber) hatte ich mich damals zu einer Flubenolbehandlung entschlossen. Ich führte eine Langzeittherapie über 15 Wochen in meiner Anlage durch, um den unterschiedlichen Generationsdauern der verschiedenen Würmer Rechnung zu tragen.
Im Gegensatz zu den Discusfischen, die gelegentlich sehr empfindlich auf dieses Medikament reagieren (Schwimmblasenschäden!!, Kopfstehereffekt!!) vertrugen meine Welse (auch die L-46) die Behandlung sehr gut und laichten während der Therapie ohne Unterbrechung weiter. Nach Beendigung der Behandlung wurde ein Tier dann ohne Befund untersucht und eine weitere Untersuchung nach einem weiteren halben Jahr bestätigte dann den Erfolg der Behandlung.
Bei der Dosierung des Mittels habe ich mich nach den Angaben von Dieter Untergasser in seinem Buch ´Gesunde Discus und Grosscichliden´ gerichtet und verabreichte 250mg Flubenol auf 100l Aquarienwasser. Allerdings habe ich hierbei auf das empfohlene Lösungsmittel DMSO verzichtet, da dieses sehr aggressiv auf die Schleimhäute wirkt. Die Erfahrungen zeigten auch, dass die Verwendung von DMSO völlig unnötig ist.
Während der Behandlung habe ich nie einen Vollwasserwechsel durchgeführt sondern den normalen Rhytmus (damals 1/3 des Gesamtvolumens pro Woche) beibehalten. Im Abstand von 10 Tagen habe ich dann jeweils wieder die gleiche Dosis Flubenol zugegeben also insgesamt 10 Mal. Damals war ich noch der Ansicht, dass das Flubenol wegen der schlechten Löslichkeit in Wasser mit der Zeit mechanisch ausgefiltert und/oder auch biologisch abgebaut wird. Untersuchungen eines befreundeten Experten zeigten allerdings später, dass dieses so nicht zutrifft. Hieraus ergab sich für die Dauer meiner Behandlung der Effekt, dass die Flubenolkonzentration im Therapieverlauf stetig angestiegen sein musste.
Vielleicht ist der Erfolg der Behandlung ja auch hierauf zurückzuführen.

Abschliessend vielleicht noch der Hinweis, dass bei Fütterung der o.g. Futtersorten aus dem Süsswasserbereich die Wahrscheinlichkeit für das Vorhandensein von mehreren Wurmarten sehr gross ist. Wurmeier werden durch Temperaturen selbst bis -25° bis -30°C nicht zerstört!!!

Selbstverständlich kann ich hier keine Garantie dafür geben, dass diese Behandlung immer funktioniert, schliesslich wurde die Methode nicht wissenschaftlich verifiziert und zudem eventuell unterschiedliche Ausgangsbedingungen (Wasserchemie, etc.) auch unterschiedliche Auswirkungen haben können. Ich würde diese aber bei Bedarf jederzeit wiederholen, da ich damals keine Verluste zu beklagen hatte und auch keine Nebenwirkungen auftraten.
Sinnvoll erscheint mir (bei jeder Behandlung) auf jeden Fall eine vorausgehende Diagnose und nach Abschluss der Behandlung entsprechende Kontrolluntersuchungen.
Sollten einige Würmer die Behandlung überleben so ist die Möglichkeit zur Resistenzbildung gegeben und eine weitere oder erneute Behandlung ggf. nicht mehr möglich.

So, dass solls nun aber gewesen sein.
Viel Erfolg und liebe Grüsse

Uwe (lfan) :spze:
https://www.welshome.de
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Alt 08.12.2003, 19:14   #9
Sturi
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Hi Uwe,

ich habe nun aber schon seit 2 Stunden eine Concurat Mischung (12g auf 220L) im Becken und bis jetzt sieht alles gut aus.

Die Fische geben vermehrt Kot ab.

Ich beobachte weiter.

Gruß Andreas
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Alt 09.12.2003, 20:32   #10
Sturi
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Beiträge: 1.660
Hi,

die Farlowella sind ihren Anhang los, die Hexen haben ihn noch.

Das Wasser ist leicht milchig und ich habe gerade 50 % teil WW gemacht.

Die Filter sind auf Kohle umgestellt.

Mal sehen was wird.

Gruß Andreas
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