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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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#1 |
Wels
Registriert seit: 04.07.2013
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 52
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Haltungsfrage zu Farlowella
Hallo,
vor einigen Jahren habe ich zwei Farlowella acus (laut Händler) gekauft, die sehr lange in meinem 400l-Becken waren, aber nun ist es seit einiger Zeit nur noch einer. Beim selben Händler wurde mir jetzt versichert, daß die dortigen Verkaufstiere immer noch vom gleichen Züchter kämen und es sich um auf jeden Fall um die "acus"-Art handeln würde. Ob es wirklich ein "acus" ist, oder nicht - keine Ahnung, aber vom selben Züchter wäre dann ja zumindest dieselbe Art. Derzeit ist der Nadelwels jedenfalls zusammen mit 12 Rotkopfsalmlern und einer kleiner bleibenden und friedlichen Hypancistrus-Art in einem 180l-Liter-Becken. Sehr gerne würde ich ihm nun von dem Händler weitere Artgenossen dazuholen, auch weil ich Nadelwelse einfach unheimlich toll finde ![]() Allerdings gibt es im Netz sehr unterschiedliche Angaben, ob die Nadelwelse besser in Gruppen oder paarweise gehalten werden. Ich würde eher zu einer kleinen Gruppe von 4-5 Tieren tendieren, weiß aber nicht, ob das Meterbecken mit 180l wirklich ausreichend ist. Im großen Becken war mein Wels eigentlich durchaus sehr aktiv und ist auch häufig durchs ganze Becken geschwommen. Seit er alleine ist, hängt er aber im wahrsten Sinne des Wortes fast nur noch herum. Könnt ihr mir einen Tipp geben? Was habt ihr für Erfahrungen? Vielen Dank Carola |
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#2 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
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Hallo Carola,
ich habe zwar noch keine langjährigen Erfahrungen, aber immerhin habe ich inzwischen 4 verschiedene Farlowella-Arten. Farlowella acus ist recht selten und kaum im Handel zu finden, meist sind es F. vittata oder andere Arten aus der Acus-Gruppe. Ich sehe keinerlei Gründe, die gegen ein Aufstocken auf 4-5 Tiere spricht. Wenn Du dem Händler nicht so ganz traust (was bei mir die Grundeinstellung ist), ob es wirklich die gleiche Art ist, schau die Dein Tier genau an. Wichtige Kriterien dabei sind: - Färbung der Schwanzflosse (symmetrisch/unsymmetrisch, breites/dünnes schwarzes Band,...) - Länge und Form des Rostrums (hier gibt es allerdings leichte Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen) - Länge der Brustflossen (reichen diese etwa bis zu den Bauchflossen oder sind sie länger/kürzer) - Anzahl der Knochenplattenreihen am Bauch (zwei oder drei) Wenn Du entsprechende Bilder hast, kann man ev. auch Deine Art bestimmen. Gruß, Karsten
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#3 |
Wels
Registriert seit: 04.07.2013
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 52
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Hallo Karsten,
ja das ist es auch, daß ich nicht ganz sicher bin, ob die Aussage vom Händler so zutrifft - zumal ich ja auch weiß, das "acus" eigentlich nicht so häufig vorkommt. Die jetzigen Tiere im Verkaufsbecken sahen allerdings (auf den ersten Blick) wirklich genauso aus wie mein Nadelwels. Na und die Hauptsache wäre ja, ob es wirklich dieselbe Art ist - ob nun acus oder eine andere. Andererseits hatte ich früher ein Pärchen, der verbliebene Wels ist das Männchen, aber Nachwuchs kam nie durch, was allerdings damals sicherlich am damaligen Besatz mit Buntbarschen im Gesellschaftsbecken lag. Grundsätzlich hätte ich ja auch nur wieder eine Partnerin für meinen Wels gesucht, aber ich würde natürlich auch gerne auf eine Gruppe aufstocken. Da sah der Händler auch kein Problem - ich persönlich finde 180l aber eigentlich etwas klein. Auch wenn die Nadelwelse vielleicht keine großartigen Schwimmer sind, sind sie doch zeitweise sehr aktiv. Im Netz liest man auch, daß bei den Nadelwelsen die Männchen untereinander sehr aggressiv sein können. Meinen Nadelwels mußte ich vor einiger Zeit aus dem großen Becken nehmen, weil er sich absolut mit einem Sturisoma-Männchen bekämpft hatte. Und da haben leider auch 400l nicht gereicht. Während die Sturisoma auch eine Gruppe mit verschiedenen Geschlechtern sind, die absolut friedlich miteinander umgehen. Zur Bestimmung werde ich aber jetzt mal versuchen, Fotos zu machen und einzustellen. Grüßle, Carola |
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#4 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
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Hallo Carola,
meine Nadelwelse vertragen sich recht gut untereinander. In einem Becken habe ich auf recht engem Raum 4 Männchen (höchstwahrscheinlich F. curtirostra) und mehr als harmlose Rangeleien habe ich bislang nicht beobachtet. Die Gruppe ist auch recht aktiv und immer erstaunlich fix am Futter. Aber sie haben auch einiges an dünnen Ästen, so dass sie sich ganz gut "unsichtbar" machen können. Gruß, Karsten
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#5 | |
Junger Hupfer
Registriert seit: 13.12.2003
Beiträge: 5.960
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Moin,
Zitat:
Im Zooaquarium Berlin gab es bis vor ein paar Jahren ein Becken mit einer Farlowella Art, die sich dort massenhaft vermehrt und so die eigene Beckenpopulation aufrecht erhalten hat. Das müssen zeitweise um die 250 Tiere gewesen sein, in allen Altersklassen. Das Verhalten untereinander war ganz anders als das was man aus Händlerbecken oder auch dem Eigenen kennt. Die Welse waren aktiver und es gab keinerlei Anzeichen für Streß untereinander. lg Daniel |
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#6 |
Wels
Registriert seit: 04.07.2013
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 52
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Hallo,
erstmal vielen Dank für die Antworten. Zur besseren Einschätzung hier einmal ein Foto des besagten Beckens. Ich habe auch gerade in diesem Becken rote Moorwurzeln mit vielen Ästen und Verzweigungen, ich muß manchmal ganz schön suchen, bis ich den Nadelwels entdecke. ![]() Super, es hat mit dem Hochladen geklappt, also hier gleich nochmal eines vom Wels: ![]() @Daniel: Von den Sturisoma habe ich auch eine Gruppe, das klappt super. Die Nadelwelse sind ja durchaus ähnlich und vielleicht gibts in einer Gruppe gar nicht erst solche Aggressionen untereinander. Ich denke inzwischen auch, ich werde es wohl versuchen. Wenn es gar nicht ginge, hätte ich noch ein weiteres Becken als Ausweichmöglichkeit. Das ist zwar für meine L134 und die Roten Hexenwelse, aber zur Not rücken die vielleicht auch zusammen ;-) Grüßle, Carola Geändert von Cavallino (30.06.2014 um 20:30 Uhr). |
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#7 |
Wels
Registriert seit: 04.07.2013
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 52
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Hier ist noch ein Bild von dem Wels, aber er zeigt sich nicht sonderlich fotogen - was vielleicht auch an der Kamera liegt:
![]() Und hier sind noch etwas ältere Bilder: ![]() ![]() ![]() Gruß, Carola Geändert von Cavallino (01.07.2014 um 09:39 Uhr). Grund: Hinzufügen von Fotos |
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#8 |
Wels
Registriert seit: 04.07.2013
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 52
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#9 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
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Hallo Carola,
das müsste F. vittata sein. Die zwei Reihen von Knochenplatten am Bauch hat so nur die Acus-Gruppe (und die Amazonas-Gruppe), innerhalb dieser Gruppe hat nur F. vittata ein derart langes Rostrum und so kurze Bauchflossen. Das einzige, was mich etwas irritiert sind die Knochenplatten am Bauch, es sieht fast so aus, dass es eine unvollständige dritte Reihe gibt (vorne 1-2 Knochenplatten bei den Brustflossen) , leider ist das Foto dort nicht ideal scharf und bei den Bauchflossen sollte es bei F. vittata keine mittlere Knochplatte vor dem Abdomen geben. Vielleicht kannst Du nochmal genau hinschauen, so sollte es (bei F. vittata) nicht aussehen: Die Länge (ich nehme an 15 cm ohne Filamente) schließt kaum Arten aus. Das können fast alle Arten erreichen, F. vittata auch über 20 cm. Gruß, Karsten
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#10 |
L-Wels
Registriert seit: 24.03.2012
Beiträge: 201
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Hey Carola
Kann dir bei deinem Becken im Hintergrund noch einige Vallisnerien empfehlen. Unsere Nadeln hängen auf Arbeit sehr gerne(fast ständig) in den Vallisnerienfeldern und weiden diese regelrecht ab. LG |
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