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Einrichtung von Welsbecken Tipps und Tricks zur Einrichtung von Welsbecken, von der Bepflanzung über den Bodengrund bis hin zur richtigen Technik.

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Alt 17.09.2003, 09:19   #1
STFRANKS
Welspapa
 
Registriert seit: 02.08.2003
Beiträge: 172
Hallo,
wer hat Erfahrungen mit Osmoseanlagen. Worauf soll man beim Erwerb achten ? Welchen Hersteller bevorzugen usw. :hp:

Gruß und danke
Stefan


Mittlerweile hat man mich versucht von der JBL Analage zu überzeugen, die einen soliden Eindruck hinterläßt (60 bis 120 l /24 h).
Das Verhältnis von Osmosewasser und 'Salzwasser' liegt dort wohl bei 1 zu 3.

Bezüglich der Ressourcen möchte ich ergänzen, daß in meinen Augen auch ein Wildfang eine Ressource ist und somit die Nachzucht ein schonender Umgang mit dieser.

Gruß
Stefan
STFRANKS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2003, 09:36   #2
Sturi
An der 4 verzweifelt ...
 
Benutzerbild von Sturi
 
Registriert seit: 09.07.2003
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 1.660
Hi Stefan,

allsooooo...... ich abe eine von Dennerle, die 90 Lieter am Tag bringt. Ich ärgere mich meistens ,da mich das erzeugen von 150Lietern (1* Wöchentlicher Wasservechsel für beide Becken) ca. 38 Stunden kostet. Versuch also eine mit midestens 90 L/D zu bekommen.
Früher habe ich den Wasserwechsel dann immer so gemacht:

1. Wasser ablassen
2. Osmoseanlage anstellen
3. Warten
4. warten
5. warten
.
.
.
.-
also ich will sagen, mach dir einen Plan wo du das Osmosewasser zwischnlagerst. Ich habe extra einen kleinen Schrank wo mein Computerzeug drinn war ausgeräumt und ein 112 L Becken hinengebaut um das Osmosewaser aufzufangen.
Dann nabe ich die Schläuche hinter den Fußbodenleisten verlegt und fertig. :vsml:
Und meine Frau ist bis heute nicht begeistert.
Mach dir im voraus einen Plan wohin du das Restwasser leitest...
Ein Schlauch in der Badewanne oder im Waschbecken und das einmal die Woche stört gewaltig.
Überleg dir wo du die Osmoseanlage anschliesst, der Wasserhan für die Waschmaschiene ist besonders schlecht... man weiss nie wan der holden Weiblichkeit einfällt waschen zu müssen und die Waschmaschiene Quäkt weil sie kein Wasser bekommt.

Vorteil einer Osmoseanlage ist du hast immer bestes und reinstes Wasser, must nicht mit Chemie rumklaren (Vollentsalzer) und du sparst wenn du einen mechanischen Wasserzähler hast einen Haufen Geld denn der bekommt den langsamen Durchfluss der Osmoseanlage nicht oder nur kaum mit. Ich habe neulich 150 L Osmosewasser gemacht was 600 L Abwasser entspricht und mein Wasserzähler hat nur 3 L angezeigt obwohl ich meine Frau im Verdacht habe dass sie sich einen Kaffe gekocht hat. :vsml: :vsml:

Soweit..

Gruß Andreas
__________________
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Alt 17.09.2003, 09:50   #3
Stefan
L-Wels King
 
Benutzerbild von Stefan
 
Registriert seit: 14.06.2003
Ort: München
Beiträge: 955
Hallo,
ich moechte mir auch eine Osmoseanlage zulegen, um aus dem Kalkwasser der Schwaebischen-Alb Orinocowasser zu panschen.

Habt Ihr Tipps zum Mischen ?

Auf der Dennerle Website hab ich einen "Osmose"-Rechner gefunden. Mir ist aber nicht ganz klar, an welchen Werten (pH, KH, Gh, Leitwert) ich mich beim Mischen orientieren muss bzw. muss ich alle Werte durch besondere Verfahren (Eichenlaub, Erlenzapfen, CO2-Zufuhr) beeinflussen oder reicht es wenn ich mich am pH-Wert orienitiere - Leitungswasser 7,5 und Orinocowasser so um die 6,1.

Ich hoffe, Ihr koennt mir weiterhelfen.

Stefan.
__________________
Bis dann - dann, Stefan !
Stefan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2003, 13:54   #4
Caol_ila
 
Beiträge: n/a
Hi! Orinocowunsch hin oder her muss man anmerken, dass eine UOA ein absoluter Wasserverschwender ist. Ökologisch gesehen die absolute 6. In Rheinland Pfalz sind die Brunnen Nitratverseucht und Wasser wird immer teurer werden und hier leitet als Beispiel 1 Person alleine 7 Kubikmeter im Jahr in den Abfluss...muss halt jeder mit seinem ökologischen Gewissen vereinbaren können. :tch:

gruss
Christian
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Alt 17.09.2003, 17:23   #5
Stefan
L-Wels King
 
Benutzerbild von Stefan
 
Registriert seit: 14.06.2003
Ort: München
Beiträge: 955
Versteh dieses oekologische Argument nicht so ganz. Natuerlich entsteht "Abwasser", aber dieses ist doch praktisch ueberhaupt nicht belastet.
In einem Klaerwerk wird das stark belastete Abwasser doch eh verduennt, damit die entsprechenden Bakterien arbeiten koennen.
Ausserdem haengts natuerlich auch von der entsprechenden Gegend/Standort ab (Du hast ja auch mit einem Fallbeispiel argumentiert).
Ich wohn direkt an einem grossen Quelltopf, dem Blautopf, aus dem bzw. aus den nahen Quellen wird das Wasser entnommen. Ein paar Kilometer weiter befindet sich dann das Klaerwerk, das das Abwasser so weit aufbereitet, dass es wieder in die Blau geleitet werden kann. Mein Osmose-Abwasser dient im Gegenteil dazu, dass das staerker verschmutzte Abwasser verduennt wird - somit eher oekologisch foerderlich ist.

Aber natuerlich, da muss ich Dir recht geben, wird Durch meine Osmose Aktion Frischwasser bzw. "sauberes Quellwasser" qualitativ verschlechtert und somit auch verbraucht.
__________________
Bis dann - dann, Stefan !
Stefan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2003, 17:47   #6
ThePapabear
kein Admin mehr
 
Benutzerbild von ThePapabear
 
Registriert seit: 08.02.2005
Ort: Wels, Oberoesterreich
Beiträge: 979
Hi!

Man mag mich korrigieren, wenn ich das jetzt total falsch sehe:

Osmoseanlage:
Wasser wird "verdickt" = die selben Schadstoffe wie vorher, aber auf weniger Liter. Also kann man sagen, das Wasser wird z. Teil verbraucht.

Kati-Ani-Anlage:
Wasser wird nicht belastet, bis ich die Anlage regenerieren muß. Dann aber gelangen sämtliche im Harz gelagerten Schadstoffe plus der Säure/Lauge in das Abwasser.

Wenn ich das jetzt ganz banal zusammenrechne, kommt (natürlich rein theoretisch) bei der Kati-Ani-Anlage eine im Endeffekt höhere Belastung raus. :hmm:

Ganz davon abgesehen, dass jeder Aquarianer (oder fast jeder :vsml: ) zur "Wasserverschmutzung" beiträgt, wenn er beim Wasserwechseln das Altwasser in den Kanal laufen lässt...
Wie gesagt, ich kann auch voll daneben liegen! Wenn dem so ist, bitte ich darum, mir auf die Sprünge zu helfen!

lg
Herbert

PS: Ach ja, zur eigentlichen Frage:
Die Marke der Osmoseanlage ist IMHO nicht soooo ausschlaggebend, da nicht viele Hersteller der Membrane auf dem Markt sind. Ich würde auf keinen Fall eine Anlage nehmen die weniger als 90 - 120L/Tag produziert. Das 2. wichtigste Teil ist der Feinfilter der Anlage. Kann aber nicht persönllich sagen, ob´s da deutliche Unterschiede bei den Herstellern gibt. Aktivkohle-Filter sind IMHO nicht nötig, ausser man kann eine Belastung des Wassers im Vorhinein feststellen, die so einen erfordert...
Das Zwischenlager: ich selber hab keines (Platzmangel), was heißt, ich muß die Osmoseanlage 3 Tage durchlaufen lassen, damit ich wieder den erforderlichen Wasserstand im Aquarium habe...
Wenn also der Platz dafür vorhanden ist, würde ich schon eines einrichten.
__________________
"...so wie es ist, so bleibt es nicht. Und weil das so ist, wird es anders sein!" --> Zitat: Letzte Instanz

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Ich bin hier nicht mehr der zuständige Admin. Bitte für Anfragen ans Team wenden!
ThePapabear ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2003, 17:55   #7
Stefan
L-Wels King
 
Benutzerbild von Stefan
 
Registriert seit: 14.06.2003
Ort: München
Beiträge: 955
Hab ja noch keine Osmoseanlage gekauft und bin somit nur ein 08/15 Aquarianer, der mit seinem Aquarien Altwasser die Gewaesser verschmutzt.

In letzter Zeit experimentier ich mit Regenwasser herum, aber auf verschiedenen Websites bzw. Foren liest man einiges Negatives in Bezug auf Verschmutzung etc.
__________________
Bis dann - dann, Stefan !
Stefan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2003, 19:58   #8
Guest
 
Beiträge: n/a
@stefan schonmal drüber nachgedahct, dass Trinkwasser aufbereitet werden muss? Was meinst Du warum es sonst so teuer wäre?

gruss
C
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Alt 18.09.2003, 12:28   #9
Guest
 
Beiträge: n/a
Hallo,

Zitat:
Osmoseanlage:
Wasser wird "verdickt" = die selben Schadstoffe wie vorher, aber auf weniger Liter. Also kann man sagen, das Wasser wird z. Teil verbraucht.

Kati-Ani-Anlage:
Wasser wird nicht belastet, bis ich die Anlage regenerieren muß. Dann aber gelangen sämtliche im Harz gelagerten Schadstoffe plus der Säure/Lauge in das Abwasser.
richtig. Nur neutralisieren sich Säure und Lauge bei richtiger Anwendung später gegenseitig. Also IMHO das gleiche wie bei der UOA.
Jedoch sollte man abwägen wegen der Wasserhärte: wenn hier 20°dGH aus der Leitung kommen und ich wöchentlich 1000Liter brauche tut's auch die größte VEA einfach nicht mehr (d.h. wöchentliche Regeneration bei 22500 Härtelitern) . Ich bin zwar VE-fan aber bei den entsprechenden Gegebenheiten würde ich auch zu einer UOA wechseln, jedoch kann ich dann nicht mehr auf die schnelle mal meine 50Liter, die ich brauche rauslassen und "versaue" halt ca. 4/5 des Wassers.
Das Konzentrat kann ich ja auch (v.a. im Sommer) in ne Regentonne laufen lassen

Umweltbelastung sehe ich jedoch weder durch VEA noch durch UOA, Putzwasser landet ja auch im Gulli.
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Alt 18.09.2003, 15:31   #10
Caol
 
Beiträge: n/a
Hi!

Das Wort Umweltbelastung ist in dem Zusammenhang auch nicht richtig, sondern Ressourcenverschwendung...

gruss
C
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