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Callichthyidae Panzerwelse & Co (Corydoras , Aspidoras etc.) |
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#1 |
Babywels
Registriert seit: 22.05.2005
Ort: Bochum
Beiträge: 24
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![]() Wir haben ein 80 x 35 x 40 Becken mit unterschiedlichen Panzerwelsen, 2 Ancistrus, 1 Peckoltia Vittata, 4 Ottocinclus, einigen Guppys, Platys und einem Schwarm Zebrabärblingen.
Wir haben gelesen, daß man Panzerwelse nicht auf Kiesboden halten soll. Wir haben zur Zeit Kiesboden (ca. 1 - 1,5 mm) und haben bei einem Panzerwels schon eine Entzündung an den Barteln bemerkt, einem C. sterbai fehlen sie gänzlich (evtl. schon beim Kauf). Jetzt wollen wir unser Becken panzerwelsgerecht auf Sandboden umstellen. Fragen: Wer kann uns Tips geben, wie man diese Umstellung am besten durchführt? Ist ein Ausweichbecken erforderlich? Gibt es Alternativen zu Sand? Ist Sandboden auch für L-Welse geeignet? Was muß man generell bei Sandboden beachten - z.B. Fäulnisproblematik? Danke und Grüße, Moby |
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#2 |
Jungwels
Registriert seit: 22.05.2005
Beiträge: 35
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Hi
Also Ich habe selbst schon meine Becken von Kies au Sand umgestellt. Waren nur 5 Becken*g*. Wegen der Fäulnis mache ich mir keine Sorgen. Sand kann an sich nicht faulen. Das einzige was passieren kann ist das sich der Sand verdichtet und dadurch sehr hart wird. Ich habe für die Umstellung immer ein Ausweichbecken genommen in das ich die Fische zwischengehältert habe. Als erstes habe ich immer den Sand (bei mir Quarzsand) mehrmals Durchgewaschen. Dadurch ist er schon ziemlich sauber. Danach die Fische aus dem Becken und natürlich alles andere auch. Vom Wasser im Becken habe ich immer die hälfte áufgehoben und die andere Hälfte mit Frischwasser aufgefüllt.. Nachdem alles leer ist Sand und Einrichtungsgegenstände rein und wieder befüllen. Wenn dies alles fertig ist können die Fische eigentlich wieder rein. Also ich habe schon oft gehört das sich L - Welse auf Sand wohler fühlen. Habe jedenfalls keine Probleme mit den meinen. Schöne Grüsse Andreas |
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#3 |
Babywels
Registriert seit: 22.05.2005
Ort: Bochum
Beiträge: 24
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Hallo Andreas,
Dank Dir für die schnelle Antwort...wir haben auch schon überlegt uns ein Ausweichbecken anzuschaffen, überlegen generell gerade auch uns zu vergrößern...es sollte schon ein 120cm Becken sein. Haben kürzlich erst den Eheim Filter Classic 2213 angeschaft, ist laut Eheim für Becken bis 250 Liter ausgelegt...Meinst Du der reicht für ein 240 Liter Becken? Schöne Grüsse, Moby |
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#4 |
Welsmami
Registriert seit: 01.11.2004
Ort: RLP
Beiträge: 169
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Hi,
Ich habe auch schon ein Becken von Kies auf Sand umgestellt, hab es auch so gemacht wie Andreas. Nur habe ich statt anderes Becken eine große Wanne genommen halbes Becken Aqawasser rein, Fische rein, Pflanzen rein, Pumpe mit rein und nachdem der Sand im Becken war alles wieder retur natürlich. Ich würde Dir auch noch ein paar Turmdeckelschnecks empfehlen. Liebe Grüße Nicky |
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#5 |
Babywels
Registriert seit: 22.05.2005
Ort: Bochum
Beiträge: 24
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Hallo,
wofür sind diese Schnecken gut? Wie lange kann man die Fische denn so in der Wanne lassen? Braucht der Sand nicht eine gewisse Zeit, sich zu setzen? Moby |
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#6 |
Welsmami
Registriert seit: 01.11.2004
Ort: RLP
Beiträge: 169
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Hi,
Die Schnecken kauen Deinen Sand gut durch. Wenn Du die Pumpe in der wanne laufen lässt halten die Fische das schon länger aus. Meine Fische waren ca. zwei Stunden drinn. Ja gut, der Sand nebelt ein bischen, ich habe meine Fische nachdem alles drin war trotzdem gleich rein, das hat sie -glaube ich- nicht gestört. Am nächsten Tag hatten sich die Nebelschwaden dann verzogen. Wenn Du einen Teller auf den Sand stellst und da Dein Aqa-wassser reinlaufen lässt wird es vielleicht nicht so nebeln. Liebe Grüße Nicky |
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#7 |
Kalendermacher
Registriert seit: 25.10.2003
Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
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Hallöchen Moby,
Deine Bedenken sind schon richtig. Denn auch im Sand kann es zu Fäulnissen kommen. Auch wenn der Sand selbst nicht fault, so doch unter Umständen Pflanzenteile und Anderes. Durch die Dichte des Sandes, wird dieser auch nicht so mit Wasser durchströmt. Dort kann es dann zu extrem giftigen Faulgasen kommen. Aber auch dafür gibt es eine große Hilfe. Wie Nicky schon geschrieben hat, sind die Turmdeckelschnecken sehr nützlich. Diese kauen zwar nicht direkt den Sand durch aber sie durchflügen förmlich den Sand und entnehmen aus diesen ihre Nahrung. Auch sind Turmdeckelschnecken ein guter Indikator für Wasserbelastung und Bodenunreinheiten. Denn wenn diese am Tage die Scheiben hochkriechen, dann stimmt was nicht. Also, wenn Sand, dann auch TS. Ach ja, beinahe vergessen. Verschiedene L-Welse kommen aus Gegenden wo nur Sand ist. Solltest Dir einmal Bilder von der Herkunft Deiner Welsis anschauen. Dafür eignen sich die Aquarien-Zeitschriften und auch die Bücher der Welsatlas und das Internet. Liebe Grüße Wulf
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Welsfreunde treffen sich im IG-BSSW e.V. Die 6. L-Wels-Tage finden im Jahr 2019 statt. Tritt dem BSSW bei. Denn es lohnt sich Näheres unter: https://www.ig-bssw.org/gruppe-welse/l-wels-tage/ |
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