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#1 |
Wels
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: Neustadt/Weinstraße
Beiträge: 80
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Hallo Leute, ich wollte euch nur mal erzählen, wie meine Woche begonnen hat. Gestern Abend entschloß ich mich dazu, in meinem L66-Becken etwas gegen die Planarien zu unternehmen, da sie sich massenhaft vermehrt hatten und meine Welse langsam die Geschlechtsreife erlangten - Pl. und Welseier, das funktioniert selbst beim fürsorglichsten Vater nicht. Den 4 L66 ging es bis dahin gut.
Nachdem ich einige Laichröhren von Planarien befreit hatte und einige Köder (Futtertabs in Plastikröhrchen) ausgelegt und mit Beute wieder entfernt hatte, fingen die Welse an, stark zu ventilieren und sich vom Boden Richtung Oberfläche zu entfernen. Bei genauem Nachschauen entdeckte ich tausende Pl., die unter Wurzeln und Steinen hervorkamen und sich in Klumpen sammelten. Nun gut, da ich schlafen wollte und die Welse sonst nichts hatten (sie hingen nicht wie man es von kranken Welsen sonst kennt apathisch neben dem Ausströmer und hechelten, sondern waren außer der erhöhten Atmung in Ordnung), dachte ich mir nicht viel dabei außer das sie von den Planarien gestört wurden. Hatte nämlich schon öfter Massenentwicklungen und Welse reagieren immer erregt auf den Kontakt mit den Viechern (oder vielmehr Ihrem klebrigen Sekret) Heute morgen waren dann 2 tot (ohne äußere Anzeichen) und 2en ging es schlecht. Nach dem überführen in Frischwasser mit Belüftung erholen sie sich gerade etwas (Atmung wieder normal) Was ist hier passiert :hp: ?????????????? Ich kann mir das eigentlich nicht erklären, außer das die Welse vom Abwehrsekret der Planarien zuviel abbekommen haben und dadurch vergiftet wurden.Hierfür spricht auch das rasche eintreten des Todes (nicht mal 10 Std. nach den ersten Verhaltensauffäligkeiten) Ich habe nämlich weder irgendwas chemisches noch irgendwelche Tiere oder Wasser aus einem anderen Becken oder sonstiges in das Becken getan, nicht einmal Mulm aufgewirbelt. Allerdings hatte ich auch schon öfter so viele Planarien und mir ist noch nie ein Fisch daran gestorben. Also, wenn euch irgendetwas dazu einfällt, schreibt mir bitte, damit das nicht nochmal passiert. Liebe Grüße Marc Achso, Wasserwerte und nicht substratgebundene Fische (Apistogr. inka, Nannostomus) sind ok |
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#2 | ||
Welsmama
Registriert seit: 03.11.2004
Beiträge: 271
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Hallo mteiwes,
also erstmal vorab: das mit den beiden L66 tut mir leid. Ich hoffe, daß die anderen durchkommen. Zu deinem Problem mit den Planarien kann ich dir nicht allzu viel sagen, da ich glücklicherweise selber noch nie welche hatte. Allerdings sind "tausende" natürlich verdammt viel. Das die Wasserwerte "ok" sind bzw. waren ist relativ (genauso wie das Wörtchen "ok" ![]() Es gibt jedoch etwas, daß ich definitiv anders gemacht hätte: Zitat:
Zitat:
Du schreibst, daß sie zu diesem Zeitpunkt immer noch eine erhöhte Atemfrequenz hatten. Es wäre evtl. besser gewesen, die Tiere weiter zu beobachten und ggfs. früher umzusetzen. Aber naja, nu isses eh zu spät. Ich wünsche dir auf jeden Fall zukünftig mehr Erfolg bei deinem Vorhaben. lg Steffi
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Bye, Steffi |
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#3 |
Wels
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: Neustadt/Weinstraße
Beiträge: 80
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Hi Steffi, haste natürlich im nachhinein recht. Allerdings stirbt kein Wels sofort, nur weil er ein bischen hechelt. Zumindest ist mir das bei jahrzehntelanger Erfahrung noch nicht passiert. Wenn ich da ein ernsthaftes Problem gesehen hätte, hätte ich sie sofort rausgefangen. Und Wasserwerte sind (ums genauer anzugeben
![]() Liebe Grüße Marc |
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#4 |
Welspapa
Registriert seit: 17.10.2003
Beiträge: 133
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Hallo Marc,
bei einem PH-Wert von 6,5 und einer KH von <10 (denke das sind zwischen 9 und 10) hast Du viel zu viel CO2 im Becken !! Und wie kommts daß Dein Nitrat nicht nachweißbar ist :hmm:
__________________
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#5 |
Wels
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: Neustadt/Weinstraße
Beiträge: 80
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Hi, das Nitrat nicht nachweisbar ist liegt wohl an der Testmethode (Merck Teststreifen reagieren erst ab einer bestimmten Konzentration, die aber für Welse nicht lethal ist), wöchentlichem Wasserwechsel und starkem Pflanzenwachstum, was alle Nährstoffe bindet. Als Limnologen ist mir das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht wohlbekannt, allerdings reicht die CO2-Konzentration bei meinen Wasserwerten mitnichten aus, um die Tiere zu töten. Zumal sie seit über einem Jahr bei den gleichen Verhältnissen heranwuchsen und nie auch nur der Anflug eines Problemes auftrat.
Alle diese Wasserwertegeschichten habe ich ja auch schon gemessen und durchdacht, aber nichts davon erklärt für mich das rapide schnelle Ableben der Tiere. :no: Wenigstens haben sich die zwei Überlebenden wieder stabilisiert. Liebe Grüße Marc |
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