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Einrichtung von Welsbecken Tipps und Tricks zur Einrichtung von Welsbecken, von der Bepflanzung über den Bodengrund bis hin zur richtigen Technik.

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Alt 19.02.2006, 21:23   #1
drbluemoon
L-Wels
 
Benutzerbild von drbluemoon
 
Registriert seit: 26.12.2005
Ort: Odenthal
Beiträge: 273
Mondlicht selbst gebastelt

Selbstbau einer einfachen Mondbeleuchtung

Hallo zusammen,

der Basteldoc hat mal wieder zu geschlagen, in den vergangenen Tagen habe ich mir eine Mondbeleuchtung selbst gebastelt, ich möchte hier aber niemanden zur Nachahmung auffordern, nur meine Überlegungen Schildern die ich dann auch so in die Tat umgesetzt habe.Sieht in meinem Meterbecken echt klasse aus und man wird die Fische in der Dämmerung besser beobachten können.

Was brauchte ich?: LEDs möglichst Lichtstarke (Elektronikfachhandel,Ebay oder so), ein Netzteil 9- 24V (sowas fliegt irgendwo in der Schublade rum), Glasröhrchen oder Fläschchen mit Deckel,etwas Aquariumsilikon zum abdichten, Lötkolben und Lötzinn, eine kleine Trägerplatte aus Holz, Pappe oder Plattine, evt Zeitschaltuhr

Als ich die LEDs besorgt habe erkundigte ich mich nach der Spannung (Volt) bei der sie betrieben werden sollen, das ist meist 2,5 -3,0 V , dann schaute ich mir mein Stecknetztteil an, es lieferte 9V dann konnte ich 3-4 LEDs zu 3V damit betreiben,hm, besser 4 Stück dann leuchtet jede einzelne zwar nicht ganz so hell aber ich habe noch reserven, denn meistens steht auf den Billignetztteilen 9 V drauf aber beim messen würde man merken das sie irgendwas zb 10,5 oder gar 11 V abgeben da ist man mit einer LED mehr dann auf der sicheren Seite und nichts brennt vorschnell durch.

Dann gehts los in die kleine Trägerplatte werden die Löcher für die Kontakte der LEDs gemacht, LEDs einstecken dabei auf die Polung achten, die haben immer einen kurzen und einen längeren Kontakt, ich mache eine Reihenschaltung also das lange Beinchen der ersten LED mit dem kurzen Beinchen der zweiten LED verlöten, das lange Beinchen der zweiten mit dem kurzen der dritten LED und so weiter.Wenn ich die Reihe fertig habe ist an der ersten LED ein kurzer Kontakt an der letzten ein langer Kontakt frei dort löte ich jetzt die Kabel des Stecknetzteils an, Netztteil an einer Steckdose anschliessen, wenns leuchtet ,prima, wenn nicht dann vertausche ich mal die beiden Kabel des Netztteils an der LEDreihe, dann war nähmlich die Polung falsch herum, jetzt müßte es leuchten.Nun alles in das Glasröhrchen einbauen und evt mit Silikon abdichten.Fertig!

Grüße vom Doc

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Alt 19.02.2006, 21:50   #2
drbluemoon
L-Wels
 
Benutzerbild von drbluemoon
 
Registriert seit: 26.12.2005
Ort: Odenthal
Beiträge: 273
hmmm, vergessen Kostenpunkt ca 3 € für die LEDs alles andere hatte ich im Hause.
Grüße vom Doc
drbluemoon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2006, 00:17   #3
thore
Wels
 
Benutzerbild von thore
 
Registriert seit: 25.01.2005
Ort: 70176
Beiträge: 76
hi
wenn du das licht flächiger verteilt haben willst, säg die rundung ab!
sieht besser aus im becken.
mfg thore
thore ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2006, 06:57   #4
c4b2fire
Jungwels
 
Benutzerbild von c4b2fire
 
Registriert seit: 07.02.2006
Ort: Melsungen
Beiträge: 30
Hi,
also ich muss sagen es sieht sehr gut aus und tja einfach zu machen.
Nur eine frage hab ich da doch noch oder auch 2.
Was für ein netzteil ? So nen Ladegerät zb von NOKIA oder anderen ? sowas ?
einfach vorne den stecker sbschneiden und dann gucken was plus und minus ist oder ?

gut zu meiner anderen frage.
was ist das für nen fläschchen ? das ist doch so ne art reagenzglas was du da hast oder ? wo kriegt man sowas her mit decken ?
__________________
MFG

Oli Alias C4b2Fire

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https://www.free-webspace.biz/c4b2fire/AQ1/index.htm
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Alt 20.02.2006, 08:54   #5
gonzo
Wels
 
Registriert seit: 07.02.2006
Ort: Kassel
Beiträge: 73
Hallo,

hatte mir auch so eine ähnliche Lampe gebaut.
Prinzipiell kannst du das Netzteil eines alten
Handyladegerätes verwenden.
Es sollte zumindest Gleichspannung liefern.
Du solltest Dich vergewissern das es genügend
Spannung liefert. Eventuell darfst Du die Dioden dann
nicht in Reihe sondern nur parallel schalten.


Grüße Markus
gonzo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2006, 14:04   #6
drbluemoon
L-Wels
 
Benutzerbild von drbluemoon
 
Registriert seit: 26.12.2005
Ort: Odenthal
Beiträge: 273
Mal rein theoretisch kann man statt der Reiherschaltung auch ne andere vornehmen, wenn man davon Ahnung hat,sonst bringt ein Ladegerät vom Handy wohl nicht genug Spannung, meins würde 4,5 V bringen das reicht dann mal gerade für 2 LEDs. Grundsätzlich kann man wohl jedes Stecknetzteil nehmen da die Stromaufnahme der LEDs (mA) sehr gering ist, nur ein paar Volt Spannung muß es wohl bringen, mein Beispiel von oben: Netzteil 9V ,LED 3V --- 3(+1LED zur Sicherheit) X 3V= 9V
Ja, Stecker abschneiden.
Zu dem Glasröhrchen mit Deckel kann ich nicht viel sagen,einfach Augen offen halten.
Grüße vom Doc
drbluemoon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.08.2006, 20:37   #7
teq
L-Wels King
 
Benutzerbild von teq
 
Registriert seit: 02.10.2005
Beiträge: 541
Moin,

Zitat:
Zitat von Florian M.
Aber es genügt nicht nur auf die Voltzahl zu gucken, welhe die LED's benötigen. Es sind Halbleiter. Die Helligkeit ist nicht von der Voltzahl abhängig söndern auch von der Miliamperzahl, die die LED's benötigen. Jede LED hat eine Kennlinie. Die Amperzahl darf nicht überschritten werden. Wenn man also die LED so betreibt werden sie über kurz oder lang den Geist aufgeben. Es muss immer ein Vorwiderstand dazu geschaltet werden.
Natürlich reicht es prinzipiell, wenn man auf die Spannung des Netzteils und der LED achtet. Prinzipiell versteht sich. Spannungsquellen und jegliche Lasten haben immer Widerstände die als Spannungsteiler fungieren, idealerweise ist der Lastwiderstand sehr viel größer als der der Quelle. (Jedenfalls, wenn es nicht um Signalübertragung geht).
Den Vorwiderstand benötigt man, damit man "möglichst genau" den "Knick" der Kennlinie trifft. Ab da wandern die freien Ladungsträger in Richtung der Löcher, durch den Aufbau des n- und des p-Halbleiters (dicker n, dünner p) wird Licht emittiert. Die Diode leuchtet.
Es ist die simpelste Form eines LED-Treibers der schlichtweg einen Spannungsteiler darstellt:
0 = Ui + ULED + UR
Die Spannung die "übrig" ist, fällt über dem Widerstand ab.
Ob es jetzt auffällt, wenn der Eigenbau "nur" ein paar Jahre funktioniert statt 11 ist dabei in den Raum gestellt.

Der fließende Strom ist indirekt von der Spannung abhängig, da die angelegte Spannung den Stromfluss durch die Diode beeinflusst. Der Stromfluss wiederum beeinflusst aber auch die Spannung, die notwendig ist, bis der "Knick" erreicht wird. Kommt eben auf die Menge der Ladungsträger an.

Wenn du es mir nicht glaubst, bau dir eine Konstantstromquelle (z.B. mit einem Operationsverstärker), stell die auf 50mA ein, klemm eine LED dran und miss mal die Spannung an der LED. Danach eine Konstantspannungsquelle mit der gleichen Spannung die dur vorher gemessen hast...

Gruß, Patrick
teq ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2006, 12:30   #8
Florian M.
Welspapa
 
Benutzerbild von Florian M.
 
Registriert seit: 20.01.2006
Beiträge: 194
Jo, das ist richtig. Aber eine Diode stellt keinen Widerstand da. Der Widerstand soll ja nicht die Restspannung nehmen, sondern die Stromstärke begrenzen.
Das was du da sagst ist ja alles richtig. Ist bei mir jetzt auch bischen lange her. Hatte in der Oberstufe Elektrotechnik als Leistungsfach. Oh man das war vieleicht hart. Aber immerhin war es mein bestes Fach. Aber ehrlich gesagt hab ich schon 90 % vergessen. Aber das man eine LED immer mit Vorwiderstand betreiben muss, das weiß ich noch.
Eine LED verhält sich doch wie eine normale Diode. Wenn die Durchbruchspannung erreicht wird, hat die Diode fast keinen Widerstand mehr.
Oder wie war das?

Du scheinst da noch bischen mehr in der Materie zu stecken.

Gruß

Florian
Florian M. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2006, 15:51   #9
teq
L-Wels King
 
Benutzerbild von teq
 
Registriert seit: 02.10.2005
Beiträge: 541
Moin,
sicherlich ist eine Diode kein ohmscher Widerstand, aber als Halbleiter ist sie bei einer bestimmten Anzahl von Ladungsträgern nicht mehr sperrend.
Der Widerstand schützt insofern, als dass er einen Spannungsteiler darstellt, dadurch wird nur eine bestimmte Spannung über der Diode erreicht und es kann nur eine bestimmte Ladung durch sie hindurch (siehe Kennlinie). Ist die Spannung zu hoch, kann mehr Ladung pro Zeit durch die Diode und sie wird auf Dauer zerstört.
Insofern ist die schönste Alternative mit 'nem Operationsverstärker eine Konstantstromquelle zu bauen, da die sich dann "passend einstellt" wenn ich das so sagen darf (mein Prof. würd mich töten).
Was du ansprichst ist der Regelfall... dass das Netzteil ungeregelt eine bestimmte Spannung abgibt die aber geteilt wird zwischen dem Netzteil und dem Verbraucher. Sogesehen hast du den Widerstand vor der LED immer, in Form der Spannungsquelle. Passt das Zusammenspiel von Spannungsquelle und LED brauche ich keinen weiteren Widerstand zum Einstellen der Spannung über der Diode (und damit auch des Stromes).

Achja, ich mag Halbleitertechnik nur bedingt

Gruß, Patrick
teq ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2006, 19:54   #10
drbluemoon
L-Wels
 
Benutzerbild von drbluemoon
 
Registriert seit: 26.12.2005
Ort: Odenthal
Beiträge: 273
Hallo Harald,
ich finds nicht uninteressant den Welsen bei ihrem nächtlichen treiben zuzuschauen, benutze das Mondlicht nicht als Mondsimulation, eher als diskrete Beleuchtung zum Fischis gucken, später in der Nacht schaltet ne Zeitschaltuhr das Mondlicht aus.
Ja ja mit der Elektonik ist das sone Sache, was die Vorredner schrieben ist nicht ganz ohne Hand und Fuß auf jedenfall funktionierts bei mir prima. (Spannung sollte nicht zu hoch sein, Stromverbrauch nicht über dem gelieferten des Netzteiles liegen = logisch)
Grüße vom Doc
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