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Alt 16.07.2006, 13:37   #1
H.zebra1986
Wels
 
Registriert seit: 22.12.2005
Beiträge: 77
Mag sein, ich habe seit drei Jahren Aquarien und noch nie eine Krankheit gehabt, von daher kenn ich mich da nicht groß aus.

Der tote hatte auch eine Sekundärinfektion der schwanzstiel wurde rot und er wedelte von anfang an mit dem hinterkörper. Der Befall mit Ichtyo ist nicht schlimm, geht halt nur nicht weg. Behandel jetzt weiter so wie ihr mir geraten habt. tempratur auf 30°C (höher geht nicht bei meinen Fischen)

Geändert von Karsten S. (22.04.2009 um 19:59 Uhr). Grund: Vollzitat gelöscht
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Alt 16.07.2006, 13:49   #2
Cateye
Jungwels
 
Registriert seit: 07.01.2004
Ort: Mannheim
Beiträge: 48
Hallöchen,

Ich habe mich bei meinem Händler auch beschwert als meine Fische die Sammtkrankheit bekommen haben .
Hatte sie erst einen Tag dann hat das angefangen . Habe alles richtig gemacht mit dem eingewöhnenn . Habe aber nicht den vollen Preis wieder bekommen.
So wie es ausschaut geht wieder die Weisspünktchen und die Samtkrankheit herum den auf einmal haben alle Zoohändler Medikamente auf lager, die sie vorher nicht mehr im sortiment hatten.

MfG Cateye
Cateye ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2006, 14:08   #3
mike184
Welspapa
 
Benutzerbild von mike184
 
Registriert seit: 17.06.2006
Ort: Trendelburg
Beiträge: 137
Hi Marc!

Die Logik deiner Ausführungen ist für mich beim besten Willen nicht nachvollziehbar.
Die Gefahr, resistentere Stämme zu erhalten durch
1. Kreuzung verschiedener Erregerstämme
2. Adaptive Erreger( d.h. solche, die schon Eigenschaften besitzen, die günstig für eine Veränderung sind)
besteht grundsätzlich und ist davon abhängig, was für einen Typus(oder Typen) man sich ins Becken eingeschleppt hat. Insofern Schicksal, denn man weiß ja nicht, welchen Stamm genau man sich ins Becken geholt hat und wie hoch die Anzahl der adaptiven Erreger darunter ist.

Die Verkürzung der Zyklen durch die Temperatur von 28° erzeugt nicht mehr Erreger(als bei anderen Temperaturen) sondern es verkürzt lediglich den Zeitraum bis zu deren nächstem Auftreten. Ich verkürze also lediglich den Zeitraum zwischen zwei Zeitpunkten, bei denen die höchste Erregerdichte besteht und erhöhe diese nicht.
Setze ich das Medikament nun richtig ein(von nichts anderem war die Rede), so kann ich die Erreger insgesamt in einem kürzeren Zeitraum abtöten, als wenn ich den Zyklus durch weitere Temparaturerhöhung verlangsame. Auf den WW bezogen kann ich in einem kürzeren Zeitraum durch WW die gleiche Anzahl Erreger aus dem Wasser holen und die Wirksamkeit des Medikaments so erhöhen(weil es ja insgesamt weniger Erreger abtöten muß).

In den gängigen Internetquellen habe ich nirgends die Empfehlung gefunden, lediglich die Temperatur zu erhöhen und Wasserwechsel zu machen. Der Tip mit dem UV-Klärer ist natürlich schon zu finden. Zum Thema "besser Informieren". Wenn es bei dir funktioniert, dann ist es doch gut. Ich besitze keinen UV-Klärer und würde im Zweifelsfall noch einmal genauso behandeln wie beim ersten Mal(natürlich mit täglichem WW und Nachdosierung). Glücklicherweise bin ich bislang noch nicht wieder in die Verlegenheit gekommen.
Natürlich bezieht sich das allein auf einen Ichthyo-Befall, Samtkrankheit hatte ich noch nicht im Becken.
__________________
Gruß Mike
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mike184 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2006, 16:37   #4
EBI2k
Wels
 
Benutzerbild von EBI2k
 
Registriert seit: 19.08.2005
Ort: nähe Stuttgart
Beiträge: 94
Hi,

Zitat:
Insofern Schicksal, denn man weiß ja nicht, welchen Stamm genau man sich ins Becken geholt hat und wie hoch die Anzahl der adaptiven Erreger darunter ist.
Du hast angenommen, dass ich davon rede, dass es nur vollkommen resistente Erreger gibt. Aber du darfst die nicht vergessen, die präadaptiv begünstigt sind, weil sie eine etwaige Toleranz besitzen, die zwar in höheren Dosen auch bei diesen Individuen zum Tode führt, aber nicht in einer geringen Dosis. Das begünstigt wiederum die Nachkommenschaft, deren Adaption eventuell stärker ausgeprägt ist...

Zitat:
Die Verkürzung der Zyklen durch die Temperatur von 28° erzeugt nicht mehr Erreger(als bei anderen Temperaturen) sondern es verkürzt lediglich den Zeitraum bis zu deren nächstem Auftreten.
...und bei nicht ausreichendem Wasserwechsel erhöht sich die Erregerdichte! So wars gemeint...!

Zitat:
]Setze ich das Medikament nun richtig ein
Dann ists gut, sagst ja selber.

Zitat:
In den gängigen Internetquellen habe ich nirgends die Empfehlung gefunden, lediglich die Temperatur zu erhöhen und Wasserwechsel zu machen.
Es gibt auch Behandlunsmethoden, die nicht im Internet stehen und dennoch gut sind. Wenn ich genau danach suchen würde, würde ic hsicher einige Quellen dazu finden...

Ich hab ja prinzipiell nicht gesagt, dass der Einsatz von Medikamenten falsch ist, wenn es eben richtig geschieht. Aber es ist, vor allem bei einem leichten Befall, wirklich nicht notwendig, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass der Einsatz von Medikamenten dem Tier mehr zu schaffen macht, als eine simple Temperaturerhöhung über 10-14 Tage hinweg und häufigem Wasserwechsel. Vorausgesetzt man hat die entsprechenden Fische, die das auch locker durchhalten.

@Cateye

Zitat:
So wie es ausschaut geht wieder die Weisspünktchen und die Samtkrankheit herum
Das Schreckgespenst Ichtyo. Immer wieder kommt mir zu Ohren, dass es anscheinend "rumgeht". Aber das liegt einfach daran, dass es inzwischen genügend Stämme gibt, die resistenter gegen jegliche Behandlung sind. Das kommt durch eine falsche Behandlunsmethode...

Grüße
Marc

Geändert von EBI2k (16.07.2006 um 16:40 Uhr).
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Alt 16.07.2006, 17:24   #5
H.zebra1986
Wels
 
Registriert seit: 22.12.2005
Beiträge: 77
Kann ich trotz Krankheitsbehandlung Gurken verfüttern?
H.zebra1986 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2006, 18:01   #6
mike184
Welspapa
 
Benutzerbild von mike184
 
Registriert seit: 17.06.2006
Ort: Trendelburg
Beiträge: 137
Hi Marc,

O.K., so leuchtet es mir jetzt ein. Die lange Behandlungsdauer in meinem Fall(abzüglich der 4 Tage Nachbehandlungszeit immerhin 16 Tage) erkläre ich mir dadurch, daß es wohl kein besonders harmloser Stamm gewesen sein kann.
Eine derartige Temperaturerhöhung wäre bei meinem Besatz(Parotocinclus jumbo, P. sp. Recife, Paracheirodon innesi) auch keine Alternative gewesen.

@H.zebra
Ich hätte keine Bedenken bezüglich der Gurke, auch mit Futtertabs nehmen die Fische eine gewisse Dosis des Medikaments mit auf. Ich würde sie aber nicht lange drin lassen, eher kleinere Stückchen und öfter wechseln. Vieleicht hat ja hier jemand konkrete Erfahrungen gemacht?
__________________
Gruß Mike
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mike184 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2006, 18:22   #7
H.zebra1986
Wels
 
Registriert seit: 22.12.2005
Beiträge: 77
@ Mike: Ich mache gleich 50% Wasserwechsel, im Beipackzettel steht, das ich Wasseraufbereiter verwenden soll (JBL Punktol - Biotopol). Hast du damals Wassraufbereiter verwendet?

Ich hab inzwischen pH - Wert 8,5 und befürchte der steigt noch mehr, kann ich beim Wasserwechsel einen teil des Wasser was ich neu rein mache behandeln (pH/KH minus) um den pH - Wert etwas zu drücken wieder?

Oder wäre das eher kontraprodoktiv?

Ich mach mir da bischen sorgen wegen dem hohen pH
H.zebra1986 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2006, 18:28   #8
mike184
Welspapa
 
Benutzerbild von mike184
 
Registriert seit: 17.06.2006
Ort: Trendelburg
Beiträge: 137
Hi!

Ich habe während der Behandlungsphase keinerlei Wasseraufbereiter verwendet. Ich habe hier allerdings auch sehr weiches Wasser mit einem pH von 6,5.
Solange der pH nicht über 10 geht, würde ich mir allerdings keine Sorgen machen, ist aber nur meine persönliche Meinung. Wenn du meinst, unbedingt senken zu müssen und keine Umkehrosmoseanlage hast, würde ich destilliertes Wasser zumischen.
__________________
Gruß Mike
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mike184 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2006, 18:50   #9
EBI2k
Wels
 
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Registriert seit: 19.08.2005
Ort: nähe Stuttgart
Beiträge: 94
Hi,

moment...langsam!

Bitte keinen Wasseraufbereiter verwenden, auch wenns so auf der Packungsbeilage steht.

Und bitte nicht an den Wasserwerten schrauben. Die pH-Werterhöhung macht nicht so viel aus. So weit wird der pH-Wert sicher nicht mehr steigen. Eine Absenkung der Wasserhärte in deinem fall wäre zu riskant. Dadurch veränderst du jetzt auch noch den LW erheblich und das stresst deine Fische noch zusätzlich.

Grüße
Marc
EBI2k ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2006, 18:57   #10
looser
L-Wels Gott
 
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Registriert seit: 01.10.2005
Ort: bei Hildesheim
Beiträge: 1.401
Ich habe doch schon geschrieben das Du den PH Wert so lassen sollst. Das stresst die Tiere nur noch mehr wie Marc es eben schreibt. Da kannst Du Dich drum kümmern wenn es den Tieren wieder gut geht. Das ist nur auf dauer wichtig! Nbenbei frage ich mich gerade wieviel Du mit CO2 den PH gedrückt hast und wie hoch deine KH ist vieleicht ist auch zuviel CO2 im Becken gewesen? Welse brauchen viiiiiiel Sauerstoff. Bitte vergesse die Salzseure zum Wasserenthärten das ist nicht gut. Wenn Du dein Wasser enthärten möchtest mit einem Kati bzw. Vollentsalzer oder mit einer Osmoseanlge. Da könnte mann sich dann später mal drüber unterhalten.

MFG Michael
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Geändert von looser (16.07.2006 um 19:01 Uhr).
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