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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus

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Alt 10.12.2003, 13:56   #1
wizzy
Wels
 
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Recklinghausen
Beiträge: 99
Hallo,

seit nun fast 2 Tagen möchte einer meiner L134, mit etwa 8-9 cm Größe, die Tonhöhle nicht mehr verlassen.

Er passt nur gerade so eben von der Breite in die Höhle hinein und sehr oft ist ein Schwanzwedeln und auch eine Art Fächern zu beobachten.

Zum Fressen kommt er nicht und ich denke, er ist auch nicht eingeklemmt, denn wenn man ihn vorsichtigt berührt, schwimmt er komplett in die Höhle hinein.

An das Befächeln eines Geleges glaube ich weniger, denn es handelt sich nicht unbedingt um einen Welsbock (keine Odontoden am Hinterleib sichtbar) und das Wasser ist auch nicht weich. (GH 12)
Ein kleinerer L134 (6cm) hängt desöfteren von aussen an der Höhle.

Die anderen L134 verhalten sich normal.

Kann es sein, dass er trotzdem eingeklemmt ist und nicht rückwärts aus der Höhle schwimmen kann? Daher das Wedeln?
:hmm:

Hat jemand eine Idee?

Gruss - wizzy.
wizzy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2003, 14:51   #2
ninaundchris
Wels
 
Registriert seit: 11.10.2003
Beiträge: 58
Hallo Wizzy..

Ich habe 3 L066 und einen Spectracanthicus murinus..

Die machen genau das selbe. Der murinus ist immer unter einem kleinen Baumstumpf. Er wedelt/fächert immer den Sand raus. Sehen tu ich ihn nur gaaaaaaaaaanz selten und dann auch nur mit Glück, denn er ist meist immer wieder schnell weg..
Die L066 genau das selbe. Das Männchen ist die ganze Zeit in seiner Höhle und wedelt den Sand hinaus.

Welchen Bodengrund hast Du? Kies oder Sand?

Gruss, Nina
__________________
"Lady Tiger"
ninaundchris ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2003, 15:03   #3
wizzy
Wels
 
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Recklinghausen
Beiträge: 99
Hallo Nina,

als Bodengrund verwende ich feinen Kies. 1-3mm Körnung müsste er haben.

Hmm stimmt, er hat vor der Höhle schon einen kleinen Krater ausgewedelt...

Mich würde mal interessieren, warum die Welse das so machen!? :hmm:

Gruss - wizzy.
wizzy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2003, 15:15   #4
ninaundchris
Wels
 
Registriert seit: 11.10.2003
Beiträge: 58
Tja.. Vielleicht sind sie ja wie viele Menschen -> sie gestalten ihr Zuhause halt gern ma um.. *lach*

Als ich meine Welse ins Becken mit Sand gesetzt hab, haben sie sich gegenseitig immer wieder Sand in die Höhlen gewedelt! Das war süss..

Meine sind die ganze Zeit dabei die Höhlen auszuheben . Einer ist schon mal fast bis zum Boden durchgekommen.. Und da hat er sich 5 cm nach unten durchgearbeitet.. :wirr:

Gruss, Nina
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"Lady Tiger"
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Alt 10.12.2003, 17:06   #5
Rolo
Motzerator
 
Benutzerbild von Rolo
 
Registriert seit: 11.01.2003
Ort: Bremen
Beiträge: 1.479
Hi,

nun, wenn er in der Lage ist, bei einer Störung tiefer in die Höhle hineinzuschwimmen, dann kann er wohl nicht drin feststecken

Dieses hineinschwimmen und das Wedeln sind die typischen Verhaltensweisen, die die L134 beim Brüten zeigen. Allerdings machen sie das auch außerhalb der Brut manchmal, nur eben nicht so intensiv und oft und dauerhaft.
Wenn er also seit 2 Tagen die Höhle auch zum fressen nicht verlassen hat und mehr wedelt als sonst, könnte man schon mal darüber nachdenken, ob er nicht wirklich ein Gelege da drin hat,
Muß aber halt nicht... die Wasserwerte sprechen eher dagegen und das Weibchen (?) scheint mir mit 6cm auch etwas klein dafür.

Die fehlenden Odontoden müssen jedoch nicht zwangsläufig etwas bedeuten. Diese bilden sich erst zur Brut oder im Alter richtig aus. Als mein Nachzuchtmännchen im Alter von etwa 2 1/2 und ener Größe von etwa 8cm Jahren das erste Mal gebrütet hat, waren bei ihm auch keinerlei Odontoden auf dem Körper zu sehen. Und da dein "Männchen" noch kein Gelege hatte, wäre es nicht weiter verwunderlich, wenn der Odontodenbewuchs nur sehr schwach bis kaum als solchen erkennbar ausgeprägt ist.
Das Verhalten Deines Tieres spricht IMHO jedenfalls eher dafür, daß es ein Männchen ist...

Wenn ein Gelege drin ist, wirst Du das ja in knapp 2 Wochen genauer wissen
Man kann natürlich auch einen Blick hinein riskieren und den Herrn mal kurz rausscheuchen, aber beim ersten Gelege, kann das auch mal schiefgehen.
Bei meinen ist das eigentlich kein Problem. Wenn ich denen die Höhle klaue, bleibt das Männchenso lange unten sitzen und sucht verzweifelt danach, bis ich sie wieder zurücklege... und er ist manchmal schon wieder drin, bevor ich die Höhle am Boden abgesetzt habe

Gruß,
Rolo
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Bremer Aquarien-Runde für
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Alt 11.12.2003, 06:15   #6
wizzy
Wels
 
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Recklinghausen
Beiträge: 99
Hallo Rolo,

vielen Dank für die ausführlichen Informationen!


Heute morgen, kurz bevor ich zur Arbeit musste, kam der Welsbock kurz aus der Höhle. Also ist meine Befürchtung, dass er feststeckt nicht eingetreten. Das sagtest Du ja auch!

Ich konnte leider nur in das vorderste Drittel der Höhle leuchten und konnte kein Gelege ausmachen...

Vielleicht sind es wirklich Brutvorbereitungen. Da ich in dem Becken auch Diskus pflege, wollte ich ohnehin das Wasser etwas weicher machen. Meine Welse werden sich sicher auch darüber freuen. Mal sehen, vielleicht kann ich dann bald auch Welsnachwuchs melden.

Du hattest mal geschrieben, dass weiches Wasser unbedingt zur erfolgreichen Zucht erforderlich ist. Ist es wie bei den Diskus, dass der osmotische Druck ein Gelege zerstört oder ist es generell, quasi als Stimmulanz zum Ablaichen erforderlich?

Viele Gruesse - wizzy.
wizzy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2003, 10:59   #7
Claus Schaefer
L-Wels
 
Benutzerbild von Claus Schaefer
 
Registriert seit: 28.03.2003
Beiträge: 327
Hallo wizzy,

Du musst aber aufpassen, zu weiches und saures Wasser weicht die Hörnchen von den Welsböcken auf, dann kann man sie nicht mehr nach China als Aphrodisiakum verkaufen... :vsml:

Grüße
Claus
Claus Schaefer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2003, 11:30   #8
Rolo
Motzerator
 
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Beiträge: 1.479
Zitat:
Originally posted by Claus Schaefer@11th December 2003 - 12:03
Du musst aber aufpassen, zu weiches und saures Wasser weicht die Hörnchen von den Welsböcken auf, dann kann man sie nicht mehr nach China als Aphrodisiakum verkaufen... :vsml:
:vsml: :vsml: :vsml:

...na und? Die Chinesen brauchen eh keine Aphrodisiaka mehr, von denen gibts schon mehr als genug.

Also, Wizzy... immer runter mit dem pH.

Es ist eher Stimulanz als für die Gelegeentwicklung maßgeblich. Sicher ist ab einer gewissen Härte/pH ist auch letzteres von Belang, aber in mittelhartem Leitungswasser sollte es noch gehen. Aber andere Wasserparameter spielen hier ebenso eine Rolle. Bei "vernachlässigten" Becken, stelle ich stets eine weit geringere Ausbeute fest, wobei ich noch nicht genau untersuchen konnte, ob die Gelege schon kleiner ausfallen oder sich bei normaler Gelegegröße nur weniger Eier entwickeln (ich nehme an letzteres)
Wie auch H.G. Evers schrieb, scheint es nach dem Prinzip "Brüten sie einmal, brüten sie auch wieder" zu gehen, d.h. bei folgenden Bruten ist die Wasserchemie nicht mehr ganz so entscheidend, so daß sie auch bei höheren Werten laichen. Aber zur erstmaligen Stimulanz scheint weiches, saures Wasser günstig zu sein.

Gruß,
Rolo
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Rolo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2003, 12:20   #9
wizzy
Wels
 
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Ort: Recklinghausen
Beiträge: 99
Hallo Rolo,

ein liebes Dankeschön für die Antwort!

Ich poste dann hier, ob und wenn es (Wels)Nachwuchs gegeben hat.

Bis dahin...

Viele Grüsse:

Wizzy.
wizzy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.04.2005, 14:01   #10
thore
Wels
 
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Beiträge: 76
hi
habe nun seit letztem samstag 6 l134 3 m und 3 w. es gab schon nachwuchs von ihnen. seit gestern hockt eindeutig ein bock in seiner höhle und wedelt. ich habe nur keine balz oder sonstiges gesehen ( war auch wenig daheim). kann das schon ein gelege sein nach 4 tagen und davor ein transport von einer h? ww: ph ca 6.8-7 ; kh 5 gh 8
mfg thore
thore ist offline   Mit Zitat antworten
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