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#1 |
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L-Wels Queen
Registriert seit: 12.06.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.070
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Hallöchen werte Gemeinde,
nun hab ich sie also auch - die sicherlich sehr interessanten aber in dem Becken absolut unerwünschten Hydren. Unerwünscht vor allem daher, da sie ja vor allem sehr kleinen Jungfischen gefährlich werden sollen. Und die Dario Dario (ehemals Badis Scarlet Blaubarsch) sind *sehr* klein. Ausgewachsen 2-3 cm, die Jungfische aber selbst mit der Lupe kaum auszumachen. Bislang habe ich nur ein paar Hydren an der Scheibe entdeckt. Bin aber an einer Vermehrung derselben eben nicht interessiert. In dem kleinen (45 Liter) Becken wird ausschliesslich Lebendfutter - und entkapselte Artemiaeier - gereicht. Als da wären: Mülas, Daphnien, Enchyträen, Tubifex, Mikrowürmchen und Artemia-Nauplien. Die Barsche nehmen auch nur Lebendfutter - und entkapselte Artemieneier. Letztere stehen ja in dem Ruf, Hydreneier mitzubringen. ![]() Wie gehe ich jetzt am besten vor, um eine Ausbreitung dieser hübschen Polypen zu vermeiden? Besatz: besagte Dario Dario, Turmdeckel- und Blasenschnecken. Vor der gelegentlich empfohlenen Bekämpfung mit Spitzschlammmschnecken ziere ich mich etwas, da die ja auch an Pflanzen gehen sollen. Und intakte Pflanzen brauche ich als Deckung und Infusorienquelle für die Jungfische. Blaue Fadenfische sollen auch gerne Hydren fressen - aber für die ist das Becken sicher zu klein. Habt Ihr eine Idee? Dank und Gruß, Indina
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L18, L46 (+), L134 (+), L200, C. melanotaenia (+)
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#2 |
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L-Wels
Registriert seit: 25.01.2004
Beiträge: 259
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Hallo Indina!
Ich habe mir Hydra mit einer Pflanzenspende eingeschleppt. Mit einer Messerspitze Flubenol auf 100L wurde ich sie los. Altes, nicht mehr strahlend weißes Flubenol ist wirkungslos. Die Hydren sterben auch nicht sofort, sondern verhungern langsam, deshalb zuerst einen grossen Wasserwechsel machen und dann wöchendlich nach dem Wasserwechsel entsprechend nachdosieren. Einen gut eingefahrenen Hamburger Mattenfilter oder Biofilter würde ich vorher noch grob reinigen. Flubenol wirkt nicht toxisch, sondern ist ein Stoffwechselstörer, der bestimmte Enzyme an ihrer Wirkung behindert. Schnecken werden bei dieser Dosierung nicht geschädigt. Desweiteren bin ich so meine Planarien losgeworden. Wichtig ist hier eine Behandlungsdauer von etwa vier Wochen, manchmal ist man die "Viecher" sofort los. Tschüß, Kurt P.S. Ich hätte auch noch Flubenol.
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https://www.zierfischzucht-mack.de |
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#3 |
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L-Wels Queen
Registriert seit: 12.06.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.070
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Danke Kurt!!
Flubenol ist also schon mal eine Option/Idee. Ich frage mich nur dabei generell, ob es überhaupt Sinn macht, die Viecher zu bekämpfen, wenn man sie sich doch mit Lebendfutter (oder den entkapsulierten Artemiaeiern) jederzeit wieder ins Haus holt... Hat jemand von Euch da Erfahrungen gemacht? Füttert also zum Beispiel viel Lebendfutter, hat aber keine Hydren? Fragt sich Indina
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L18, L46 (+), L134 (+), L200, C. melanotaenia (+)
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#4 |
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Babywels
Registriert seit: 02.02.2004
Beiträge: 17
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hi,
da wir zu den "antiquierten" zählen die fast das ganze jahr lebendfutter fangen, haben wir uns auch ab und zu mal hydra (vor allem bei wärmeren temp.) eingeschleppt, :cry: FLUBENOL wirkt sehr gut auch eine gewisse überdosierung schädigt die fische nicht, nur der stoffwechsel von einzellern soll gestört werden. gruß |
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#5 | |
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... weit gereist
Registriert seit: 29.03.2003
Ort: 90765 Fürth
Beiträge: 716
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Zitat:
die Überdosierung kann sehr wohl extrem schädlich für die Beckeninsassen sein. Bitte nicht nach dem Motto "viel hilft viel" dosieren. Das ist der Grund von z.B. "kopfstehenden" Diskus und anderen Schäden, die zum Großteil leider nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Flubenol ist ein Wurmmittel, welches genau wie andere Medikamente auch immer nach den vorgeschriebenen Dosierungsanleitungen angewandt werden sollte. Mit Überdosierungen wird bei Medikamenten immer nur eines erreicht. Resistenzen der Parasiten bzw. Krankheitserreger oder der schnellere Tod der betroffenen Fische. Auch Organschäden, die so verursacht werden können von außen ja leider nicht erkannt werden. L.G. inspector
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Wer Fehler findet, darf sie gerne behalten Hier geht es zum Papageienforum.... ... und ja - ich barfe - sowohl den Hund als auch die Fische
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#6 |
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L-Wels King
Registriert seit: 28.04.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 653
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Hi Indina,
ich nehme auch Flubenol wenn es mir zu bunt wird und ich lebend füttern muß. Verhindern kannst Du das Einschleppen nicht. Die kommen immer wieder, auch mit Schlammspitzschnecks. Aber genau so schnell, wie sie kommen gehen sie auch wieder. Ich hatte Freitag einen mittleren Befall im Zebrabecken, in dem auch Corylarven hängen. Heute sind es nur noch wenige, dort gibt es seit dem kein kleines Lebendfutter. Es sind auch grüne Hydra, es heißt ja dass nur die weiße Hydra Jungfischen Probleme macht. Allerdings muß ich dazu sagen, daß es Schnecken sehr wohl tangiert. Apfelschnecken und Rennschnecken sterben, und zwar noch etwa 1-2 Monate nach dem Flubenol- Einsatz. TDS sind beleidigt und hängen auf halb acht, Posthorn und Schlammspitz unbeeinträchtigt. Schlammspitz fressen meine Pflanzen übrigens nicht an, aber gegen eine richtige Hydraplage kommen die auch nicht gegen an. Gruß Gitta |
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#7 |
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L-Wels
Registriert seit: 25.01.2004
Beiträge: 259
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Hallo!
Meine empfohlen Dosierung ist sehr gering. Ich konnte sogar bei Neocaridina, ohne Beeinträchtigungen der Vermehrung, eine Behandlung gegen Scheibenwürmer durchführen. Außerdem sollte das Abwasser, das mit Medikamenten verunreinigt ist, über Kohle gefiltert werden. Ich verfüttere seit vielen, vielen Jahren Salinenkrebse und hatte noch nie dadurch Hydra bekommen. Auch mit selbstgefangenem Lebendfutter aus verschiedenen Granattrichtern und Fischweihern habe ich mir noch keine Hydra eingeschleppt. Ich friere etwa 90% meines Lebendfutters ein und achte beim Fang darauf, dass ich keine Wasserpflanzen oder sonstige festen Gegenstände unter Wasser mit den Fangnetz berühre. Tschüß, Kurt
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https://www.zierfischzucht-mack.de |
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#8 | |
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Achtung! Heute ausnahmsweise nicht gut drauf.
Registriert seit: 05.03.2003
Beiträge: 819
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Zitat:
Gruß Klaus
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Gru |
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#9 |
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Babywels
Registriert seit: 02.02.2004
Beiträge: 17
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hi inspector,
mit gewisser überdosierung hab ich ja nur gemeint, das bei aquarien unter 100l die genaue abwägung mit hobbyvoraussetzungen sehr schwierig ist, ne messerspitze kann dann schon zuviel sein..... mfg b&d ![]() |
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#10 | |
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Welspapa
Registriert seit: 08.01.2004
Ort: Saarbrücken
Beiträge: 100
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Salu :hi:
Zitat:
Ich kann nur sagen das die Hydras bei mir im Filterkammer zuerst weiß und nach ein paar Wochen grün waren . Was auch immer zu beobachten ist ,das sie mal stärker vorhanden dann nicht mehr zu sehen sind Gruß Henry |
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