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Zucht Zucht von Welsen. Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank. |
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#1 |
Wels
Registriert seit: 02.04.2009
Beiträge: 81
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Hemiloricaria lanceolata haben gelaicht
Hallo zusammen,
ich pflege seit ca. einem halben Jahr 4 Hemiloricaria lanceolata (2 M / 2 W). Ich hatte bereits seit einiger Zeit den Verdacht, dass die Tiere regelmäßig ablaichen, konnte bisher aber kein Gelege entdecken. Nun habe die Tiere endlich ein Gelege und das Männchen kümmert sich seit nun mehr 6 Tagen um die Eier und man erkennt auch bereits ganz deutlich, dass sich in den Eiern etwas entwickelt. Ich habe die Röhre mit dem Vater bereits am ersten Tag in einen Einhängekasten überführt. Ich habe nun schon an verschiedenen Stellen über die Vermehrung und Aufzucht von H. lanceolata gelesen. Verschiedene Quellen empfehlen den Vater unmittelbar nach dem Schlupf der Jungtiere zu entfernen, da ansonsten die Gefahr besteht, dass der Vater die frisch geschlüpften jungen frisst? Was denkt Ihr darüber bzw. hat der jemand evtl. Erfahrungswerte, wann man das Männchen am besten von den jungen trennt? Grüße Thomas |
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#2 |
L-Wels
Registriert seit: 15.03.2009
Beiträge: 329
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Hi Thomas,
also ich habe zwar vermutlich keine H. lanceolata, aber dennoch Hexenwelse, die sich auch gut vermehren. Ich lass das Männchen eigentlich immer so 10 Tage mit der Röhre im Becken liegen und überführe ihn dann in einen EHK. Meist schlüpfen die Kleinen nachts. Wenn ein ganzer Haufen Larven an den EHK-Wänden hängt ist das Männchen bei mir eigentlich immer schon aus der Röhre gekommen. Dann spül ich die Röhre kurz durch, damit auch die letzten Larven in den EHK gespült werden, leg sie an die Stelle im Becken zurück wo ich sie her hatte, und setz dann das Männchen zurück. Das der Vater Larven/Jungfische fressen würde ist mir nie aufgefallen. Und selbst wenn. Bei mir haben die Gelege meist so 80-100 Eier. Wenn da ein oder zwei Larven fehlen... Der Spaß geht erst danach los... nämlich die Aufzucht... Viel Glück bei der Brut Felix |
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#3 |
Wels
Registriert seit: 02.04.2009
Beiträge: 81
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Hallo Felix,
danke für Deine schnelle Antwort. Ich werde es dann genau so machen wie Du es beschrieben hast. Das die Aufzucht der kleinen nicht so einfach sein soll habe ich schon gelesen, auch da bin ich für jeden Tip dankbar. Ich wollte die kleinen am Anfang mit Artemia Nauplien füttern und dann auf zerriebene Futtertabletten umsteigen. Hast Du da ggf. noch andere Vorschläge / Tipps? Grüße Thomas |
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#4 |
L-Wels
Registriert seit: 15.03.2009
Beiträge: 329
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Hi,
also ich habe meine mit Zermörserten Futter gefüttert. Drin war: getrockneten Brenneseln Flockenfutter Tabs Spirulina Pulver einige wenige dekaps. Artemia Das hab ich in einem Gläschen mit ein bisschen Wasser verrührt und dann in den Ehk gegeben. So verteilt sichs schön auf dem Boden. Das ganze 3-5 mal am Tag, und immer vor dem Füttern das alte Futter absaugen. Ich hab bei der letzten Brut im Endeffekt etwa 100% TWW am Tag gemacht, da ich sie in einem nur 27l fassenden Becken aufgezogen habe. Ging über einen Monat gut, dann sind innerhalb einer Nacht extrem viele gestorben. Warum? Ich hab am Tag zuvor die Wasserwechselmenge etwas runtergeschraubt. Im EHK hatte ich ansonsten noch ein bisschen Buchenlaub, damit die Kleinen was zum Nuckeln haben. Sie suchen nämlich ihr Futter anfangs nicht. Es muss ihnen "ins Maul schwimmen". Da sie aber gerne auf dem Laub rumsaßen, bot sich das an. Artemia Nauplien habe ich selber noch nicht ausprobiert, weil ich nur so ein sau doofes Teil zum Erbrüten habe, aber ein Bekannter zieht seine roten Hexen mit beinahe nichts anderem auf. Felix |
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#5 | |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
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Hi,
Zitat:
Allerdings war bei mir das Gelege nie auf einen Schlag weg, sondern nach etwa 3-4 Tagen reduzierte sich die Anzahl der Eier zusehends. Ich hatte da schon das Männchen im Verdacht. Spätestens dann würde ich dem Männchen die Röhre wegnehmen und in ein EHK verfrachten. Artemia-Nauplien haben die kleinen Lanceolatas damals problemlos angenommen und sich dabei auch einigermaßen geschickt angestellt. Zerriebene Futtertabletten oder Flocken gehen dann nach ein paar Tagen auch (vermutlich auch sofort). In der Aufzucht fand ich die im Vergleich zu anderen Hexenwelse eher einfach, da sie doch noch halbwegs aktiv nach Futter suchen. Gruß, Karsten
__________________
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#6 |
Wels
Registriert seit: 02.04.2009
Beiträge: 81
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Hallo,
vielen Dank für Eure Tipps. Das Männchen sitzt nach wie vor auf den Eiern, die Verluste bei den Eiern halten sich bisher in Grenzen, ein paar wenige Eier sind verschwunden, da gehe ich aber von normalen Schwund aus, so lange er das Gelege ordentlich pflegt werde ich ihn bei den Eiern lassen und erst nach den Schlupf der Jungtiere entfernen. Für die Aufzucht werde ich anfangs Artemia Nauplien benutzen und nach einiger Zeit auf zerriebene Futtertabletten und feines Granulat umsteigen. Grüße Thomas |
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