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#1 |
Beiträge: n/a
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Kupferrohre schädlich oder nicht.
Mahlzeit
Immer wieder kommt es auf das abgeraten wird warmes Wasser zu nehmen, das durch Kupferrohre geflossen ist. Ich kann nur sagen, das es meinen Fischen in den letzten 10 Jahren nicht geschadet hat. Egal kalt oder warm. Weiterhin entsteht mit der Zeit eine Patina in den Leitungen, die solch einen Kupferanteil verhindern. Da wir ja Unmengen an Wasser durch unseren Haushalt jagen, kann sich überhaupt nicht ein schädlicher Kupferanteil im Wasser absetzen. Wer sich nicht sicher ist kann ja das Wasser etwas länger laufen lassen und dann für sein Wasserwechsel nehmen. Ich denke man sollte viele Sachen nicht verallgemeinern. Was einmal in den Köpfen drin ist, kann man so schnell nicht rausholen. Und Wulfs Argument mit den Zahnlosen. Mein Tipp: Putzten, putzen, putzen, vorher nicht wenn es zu spät ist. Ja ich habe Amalgamfüllungen, 25 Jahre und es hat mir bisher nicht geschadet, wie bei anderen die das bei sich als bewiesen sehen. ![]() |
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#2 |
L-Wels King
Registriert seit: 12.12.2005
Ort: Dassel / Solling
Beiträge: 540
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Hi,
in fast allen Haushalten sind doch Kupferleitungen verlegt - ausser in den ganz alten Häusern, da sind sie teilweise noch aus Blei. Ich mache meine Wasserwechsel immer Abends. Da tagsüber die Familie reichlich Wasser durch die Leitungen gejagt hat, brauch und habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht - meine Fische auch nicht. Sie leben glücklich und zufrieden, sind fit und vermehren sich.
__________________
Gruß Holger |
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#3 |
L-Wels Queen
Registriert seit: 12.06.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.070
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Moin,
Volker, in der WiLo-Szene ist CU sehr verpönt. Ich habe schon oft gehört (auch von Leuten, die ich pers. kenne), dass sich z.B. Zwerggarnelen stets recht schnell verabschieden, wenn es Kupferleitungen (vor allem neu verlegte) im Haus gibt. Nehmen die Leute mit Osmose verschnittenes Wasser, läufts wieder gut. Auch ich habe im Warmwasser aus der Leitung einen leichten CU-Anteil. Da ich aber immer nur einen kleinen Teil warm beimische, habe ich damit keine Probleme. Vor einigen Jahren kaufte ich L134-Nachzuchten. Die kippten mir kurz nach Einsetzen weg. Die Ursachenforschung ergab dieses Szenario: beim Händler war die U-Osmoseanlage defekt. Und die hatten Cu im Leitungswasser. Originalton H.-G. Evers (dessen NZ es waren): Die killen mir meine Welse! Gruß, Indina
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L18, L46 (+), L134 (+), L200, C. melanotaenia (+) ![]() |
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#4 | |
Beiträge: n/a
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Zitat:
So richtig verstehe ich das jetzt nicht. Beim Händler ist die UO kaputt, dann kommen sie in "gutes" Wasser sterben dann? Also ich und andere hier können sich kaum retten vor NZ, die haben alle CU Rohre. Achja, Garnelen hatte ich auch ne Zeitlang, mit trotziger Vermehrung. Warm oder kalt, das war denen Schnuppe. Deswegen habe ich auch nie CU gemessen. Aber ich bin mir sicher, ich habe CU Rohre. Deswegen weil ich sie bei meiner Badezimmerrenovierung gesehen habe. Geändert von L-ko (12.10.2007 um 04:33 Uhr). Grund: abschließende [/Quote] berichtigt |
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#5 |
Kalendermacher
Registriert seit: 25.10.2003
Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
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Hallöchen Leute,
da dieses Thema mit meinen erlernten Beruf zu tun hat, gebe ich hier mal ein paar Infos weiter. Für Kupfer im Trinkwasser gilt ein Grenzwert in Höhe von zwei Milligramm Kupfer pro Liter. In der novellierten Trinkwasserverordnung (gültig ab 01.01.2003) ist klar gestellt worden, wo dieser Wert überwacht werden muss: nämlich am Zapfhahn. Die Einhaltung des Wertes wird an Hand einer für die durchschnittliche wöchentliche Wasseraufnahme repräsentativen Probe überprüft. In neu verlegten Kupferrohren kann - bis zur Ausbildung einer Schutzschicht - die Kupferkonzentration diesen Wert übersteigen. Wer sich bezüglich der Kupferkonzentration in seinem Trinkwasser unsicher ist, kann diese in einer zugelassenen Trinkwasseruntersuchungsstelle messen lassen. Die Adressen der Untersuchungsstellen können beim Gesundheitsamt erfragt werden. Die Kosten für eine solche Untersuchung betragen ca. 40 - 60 Euro. Weitere praktische Informationen und Verhaltensempfehlungen enthält ein Faltblatt des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Schleswig-Holstein (Sachstand des Faltblattes: Mai 2005). Bei obigen Punkt ist zu beachten, dass ein Boiler ja das Wasser längere Zeit verwahrt und somit mehr Kupfer an das Wasser abgegeben wird. ----------------------------------------------------- eit gut vier Monaten bietet das Fraunhofer Institut eine Wasseranalyse für Privatpersonen an. Obwohl der Service 59 Euro kostet, haben bereits rund 2.500 Haushalte ein Testset bestellt. Akute Gesundheitsgefahr bestand bisher nur bei einer Probe aus Berlin. Darin wurde ein viel zu hoher Ammoniumgehalt gemessen. Am häufigsten stellen die Laboranten hohe Metallbelastungen des Trinkwassers fest. "Das größte Problem ist die letzte Meile", so ein Sprecher des Fraunhofer Instituts zu WDR.de. Die Qualität, die von den Wasserversorgern geliefert werde, sei in der Regel sehr gut. Allerdings würde es in den Hausverteilungen oft zu Verunreinigungen kommen. Blei, Kupfer und Eisen würde von den Rohren abgegeben. Nickel, Zink und Chrom von den Armaturen. Insbesondere in Häusern, die vor 1973 erbaut worden seien, wären oft "suboptimale Materialien" verbaut worden. Eine hohe Metallbelastung wirke sich langfristig auf die Gesundheit negativ aus. So habe Blei Einfluss auf die Blutbildung und sei besonders für Säuglinge schädlich. Nickel könne zu allergischen Reaktionen führen. Gelöste Metallteilchen können sich besonders dann im Wasser anreichern, wenn es längere Zeit im Rohr steht. Das Umweltbundesamt empfiehlt generell, das so genannte Stagnationswasser nicht für die Zubereitung von Speisen und Getränken zu benutzen: "Das Wasser sollte zunächst einige Zeit laufen, ehe es als Lebensmittel verwendet wird", heißt es in einer Broschüre. Das frische Wasser erkenne man daran, dass es deutlich kühler sei, als das Stagnationswasser. Die Nutzung von handlichen Wasserfiltern für zu Hause ist umstritten. Zwar filtern sie tatsächlich Metalle aus dem Trinkwasser heraus, allerdings können sie auch für neue Verunreinigungen sorgen. Stiftung Warentest und die Zeitschrift Ökotest halten die Filter für "meist überflüssig". Der Knackpunkt: Wenn Filterpatronen falsch bedient werden, können sie gesammelte Keime und Giftstoffe auch konzentriert wieder ins Wasser abgeben. So, das soll es erst einmal gewesen sein, was ich auf die Schnelle aus dem I-Net gezogen habe. Nun macht euch eure Gedanken und ich wünsche mir eine sachliche Diskussion. Liebe Grüße Wulf
__________________
Welsfreunde treffen sich im IG-BSSW e.V. Die 6. L-Wels-Tage finden im Jahr 2019 statt. Tritt dem BSSW bei. Denn es lohnt sich Näheres unter: https://www.ig-bssw.org/gruppe-welse/l-wels-tage/ |
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#6 |
L-Wels King
Registriert seit: 07.12.2004
Ort: Feldkirchen bei M
Beiträge: 565
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Hallo zusammen,
zu diesem Thema möchte ich mich auch einklinken. Bin gerade am Umziehen und hab in der neuen Wohnung die Hausordnung gelesen. Dain steht, dass das Regenwasser durch Kupferrohre fließt und somit das Auffangen des Regenwassers keinen Sinn macht. Durch das Abfließen des Regenwassers durch das Kupferrohr, würde so viel Kupfer ins Wasser mit eingebracht, dass die normalen Pflanzen und Blumen absterben würden (wenn man es als Gießwasser verwenden würde). Was haltet Ihr von dieser Aussage? Außerdem denke ich, dass durch den Einsatz von Wasseraufbereiter auch Kupfer gebunden werden sollte, oder? Somit würde doch die Verwendung von Wasseraufbereiter (fast) immer Sicherheit bringen. Bleibt die Frage, wer von Euch Wasseraufbereiter verwendet ![]()
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Grüße Adrian |
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#7 | |
L-Wels Gott
Registriert seit: 27.03.2005
Ort: Erie, CO USA
Beiträge: 1.273
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Mahlzeit,
..für ne ausführliche Antwort fehlt mir die Zeit, deshalb nur ein Punkt: Zitat:
Wenn Du nicht sofort nach dem Reinschütten des Aufbereiters einen Wasserwechsel machst: was hast Du gewonnen? Grüße, Sandor
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"What gets us into trouble is not what we don´t know. It´s what we know for sure that just ain´t so." --Mark Twain |
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#8 |
L-Wels King
Registriert seit: 13.04.2007
Ort: Neuhofen / Rheinlandpfalz
Beiträge: 535
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Hallo Adrian,
das liegt daran, daß die Dachabläufe permanent dem Luftsauerstoff ausgesetzt sind und die Oxidation (und damit vorhandene Kupferkonzentration), durch die Witterung verursacht, auf der Oberfläche um ein vielfaches höher ist als bei Wasserleitungen, welche vom Leitungswasser und dem vorhandenen Wasserdruck permanent eingeschlossen sind. Diese wird beim nächsten Regen wieder in die Regentonne gespült. Diese Oxidation bei Dachabläufen kannst du sehr gut an der zum Teil grünen Patina erkennen. Gruß Micha |
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#9 | |
L-Wels King
Registriert seit: 12.12.2005
Ort: Dassel / Solling
Beiträge: 540
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Zitat:
Wird wohl recht haben. Kannst das Wasser ja mal testen. Ausserdem glaube ich, dass Dein Vermieter zu viel Geld hat, wenn das Regenwasser durch Kupferrohr fließt. Hoffe für Dich, dass die Miete verhältnismäßig günstiger ist als die Regenwasserrohre.
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Gruß Holger |
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#10 |
L-Wels King
Registriert seit: 07.10.2006
Ort: 76359 Marxzell
Beiträge: 596
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Moin,
die Menge macht das Gift. Kupfer ist als Spurenelement wichtig. Wie beim Rotwein. Ein Glas ist gut, 1 Flasche lässt einen viel Blödsinn reden, ne Kiste Rotwein und man endet im Koma. https://de.wikipedia.org/wiki/Kupfer...gische_Wirkung https://www.drta-archiv.de/wiki/pmwi...rchemie.Kupfer Der hat ja das alles nur ergoogelt. Ja klar, ich bin ja auch kein Chemiker oder Biologe. Aber ich denke es ist nur logisch, daß die Löslichkeit von Kupfer stark abhängig vom Wasser ist, was da durch die Rohre fließt. Bei dem einen kommt kein Kupfer aus der Leitung, beim anderen mehr. Verallgemeinern kann man das nicht. Wie so vieles. Bei neuen Kupferrohren sollte man aber das Wasser ablaufen lassen, bevor man es verwendet - sagt man. So wie in meiner Altbauwohnung. Da ich aber einen Vollentsalzer verwende juckt mich das nicht. Gruß Stefan |
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