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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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#1 |
Beiträge: n/a
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Wie lange halten es Welse außerhalb des Wassers aus?
Hallo, habe bei Beckenumstrukturierungen oder wenn das rausfangen von Welsen nötig war, des Öfteren schon die Erfahrung gemacht das man obwohl man die Wurzeln beim rausnehmen genau angeschaut hatte irgendwann doch kleine Hypancistren in der Wanne liegen hatte.
Einmal lag ein kleiner Wels bestimmt eine halbe Stunde auf dem Boden einer Wanne und war danach immernoch Munter. (Es war kein Wasser in der Wanne) Ich frage mich daher wie lange es die Tiere auf dem "trockenen" aushalten können? Und wie sie das machen? Können ihre Kiemen auch aus der Luft Sauerstoff gewinnen? Oder atmen sie über die Haut? Würd mich echt interessieren wie das ist. Ihr könnt ja auch einfach mal eigene Erfahrungen zu diesem Thema posten. ps. bei mir sind es hypancistren weil sie die einzigen sind die noch klein genug sind um sich in den Wurzeln zu verstecken. Gruß Pierre Geändert von MasterP3 (26.08.2008 um 00:40 Uhr). |
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#2 |
L-Wels King
Registriert seit: 12.12.2005
Ort: Dassel / Solling
Beiträge: 540
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Moin Pierre!
Das Stichwort lautet "Darmatmung"! Darum schwimmen die Welse bei zu wenig Sauerstoff im Wasser auch schon mal zur Oberfläche und schnappen nach Luft. Ich selbst habe da noch keinerlei Erfahrungen sammeln müssen - aber immern mal wieder was über den "berühmten Ancistrus an der Wurzel in der Biotonne" gelesen und gehört. Wichtig dürfte sein, das die Welse an der Luft nicht austrocknen und die Temperatur nicht zu weit sinkt. Wie lange das gut gehen kann - KEINE AHNUNG.
__________________
Gruß Holger |
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#3 |
Beiträge: n/a
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Hallo Holger,
danke für die Antwort das mit der Darmatmung hatte ich bis jetzt noch nicht gehört. Aber das wird wohl die Erklärung sein, also das mim austrocknen und der Temperatur ist klar. Da sind Grenzen aber es ging mir auch hauptsächlich darum wieso es für die Tiere kein Problem ist eine Gewisse Zeit an Land zu sitzen. (Vor allem wegen der Atmung) Das ist vor allem insofern gut zu wissen das mir dann wohl keine Welse eingegangen sind wenn ich die Wurzeln kurzzeitig aus dem Becken genommen habe. Auch wenn sie über den ganzen Zeitraum in der Wurzel hingen. Länger als eine halbe Stunde war es nie. Und in den Wurzeln ist es ja auch recht feucht. Gruß Pierre |
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#4 |
L-Wels King
Registriert seit: 07.06.2005
Ort: in der Nähe von Augsburg
Beiträge: 903
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Hi
bei mir hats ein Bratpfannenwels gute 2 Stunden außerhalb das Wassers ausgehalten. gruß Frank
__________________
Suche: Hypancistrus "L174" Weibchen, Hemiancistrus pankimpuju "L350" oder Tipps wenn solche Welse auf Stocklisten auftauchen. Biete: Nachzuchten: Hypostomus faveolus "L37", Leporacanthicus joselimai "L264" |
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#5 |
Cascudo
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: Bingen am Rhein
Beiträge: 3.001
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Hallo!
Eine Bekannte von mir ist umgezogen und wollte ihre große Wurzel nicht mehr, weil stark veralgt. Ich habe ihr beim Ausräumen geholfen, die Wurzel kam in eine Tüte, ich wollte sie für mein Becken mitnehmen. Nachdem das Becken leer war, fehlten die beiden Ancistrus... Nach einer Weile hat es in der Tüte geraschelt => Ancistrus #1. Wir haben den Umzug (von einem Ende des Dorfes ans andere) gemacht. Danach bin ich nach Hause, hab die Wurzel ins Waschbecken gelegt und mit kochendem Wasser übergossen, um die Algen kaputt zu bekommen. Dann habe ich die Wurzel geschrubbt und festgestellt, dass sie von unten ein tiefes Loch drinnen hat. Neugierig den Finger reingesteckt und auf was Weiches gestoßen => Ancistrus #2! Lauwarmes Wasser eingelassen und nach einer Weile kam der Wels aus seinem Loch. Sein Glück war, dass das kochende Wasser von oben nicht in das Loch kam... Wie lange der Wels insgesamt "auf dem Trockenen" lag, weiß ich nicht, war aber schon ne ganze Weile. Grüße, Christian PS: Ich weiß, dass man nach dem ersten Fund die Wurzel näher hätte untersuchen sollen, das ganze ist aber nun auch schon etliche Jahre her |
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#6 |
Senior-Super-Duper-L-Wels King
Registriert seit: 27.09.2004
Ort: Muri / Schweiz
Beiträge: 2.448
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Salü
jo, kann passieren. Vor par Jahren: Becken ausgeräumt, jede Wurzel und Pflanze genau abgesucht und alle Gegenstände in einen Eimer gelegt. Eimer in den Keller getan (ca 15 Grad ,Winter). 3 Tage später ein neues Becken eingerichtet und Eimer mit Höhlen und Wurzeln aus dem Keller geholt. Und siehe da, ein 3cm H.zebra in der 5mm "Sosse" der abgetropften Gegenstände. => er hats überlebt. Vor par Monaten: Zebra Mops 3-4cm von den anderen getrennt und in ein 1l Messbecken gelegt, samt ca 5cm Wasser . Anschliessend vom Keller die Wohnung geholt um in ins Sammelsurium Südami Becken auszusetzen. => "Ring Ring" Telefon=> schnell Litter-becken samt Wels auf die Ablagefläche unters gleissende Licht, Deckel zu (ist ja nur für par minuten) => Wels vergessen. 2Tage später beim füttern des Südamibeckens ist der Wels noch auf einer feuchten Pfütze , der Rest des Wassers ist verdunstet. => Nase ran und Riechprobe => er lebt noch. Anpassen aussetzen => er lebt noch heute ![]() PS: Ich weiß, dass man nach dem ersten Fund die Wurzel näher hätte untersuchen sollen, das ganze ist aber nun auch schon etliche Jahre her und das andere Moooonate ![]() lg Udo
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wer Schreipfehler findet, darf sie behalten ![]() Welse.ch , Die Harnischwels Zuchtdatenbank abwesend bis Dienstag |
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#7 |
Welsfan
Registriert seit: 20.12.2004
Ort: 99427 Weimar
Beiträge: 3.673
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Hi,
... soviel ich weiß, sind dazu nicht mehr alle L-Wels-Arten in der Lage. Viele L-Welse kommen daher bei Sauerstoffknappheit bestenfalls in höhere Wasserregionen und holen keinen Sauerstoff von der Oberfläche, wie es z. B. die Corydoras machen. Zum Thema "Darmatmung" gibt es auch mehrere Threads im Forum. Viele Grüße Elko Geändert von L-ko (26.08.2008 um 17:21 Uhr). |
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#8 |
Beiträge: n/a
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Hallo,
ich weiß nicht wie es mit der Kiemenatmung ist, aber ich schätze mal das so lange Zeiten auf dem trockenen ohne zusätzliche Sauerstoffaufnahme Möglichkeiten nicht zu überleben wären. Daher denke ich das es zumindest für die geschilderten Fälle gilt. Aber generell soll hier keiner auf die Idee kommen seine Welse stundenlang bedenkenlos im Trockenen liegen zu lassen, generell sollte man natürlich nach bestem Gewissen die Wurzeln absuchen und wenn die möglichkeit besteht die Wurzeln erstmal zumindest in mit Aquarium Wasser gefüllte Wannen oder Eimer zu stellen. Wobei man bei einem Umzug natürlich keine Möglichkeiten hat ein Trockenlegen der Wurzeln komplett zu vermeiden. Ich werde das für die Zukunft trotzdessen, dass ich die Erfahrung gemacht habe das die relevanten Zeiten von den Welsen ohne Probleme verkraftet werden, beherzen. Das sie es aushalten können heißt ja schließlich nicht das es sie nicht in irgend einer Form schädigen könnte. Oder zumindest bis zu einem gewissen Grad in einen körperlichen Ausnahme (Stress) Zustand bringen könnte. Gruß Pierre |
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#9 |
L-Wels
Registriert seit: 02.10.2003
Beiträge: 376
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Moin,
wie machst du denn deine Umzüge, so ganz spontan von jetzt auf gleich? So was plane ich doch normal länger im voraus, dann kann ich auch rechtzeitig die Wurzeln aus dem Wasser nehmen, über dem Becken, einer Schale oder was-weiß-ich plazieren, damit die darin versteckten Welse rauskommen. Dasselbe, wenn ich ein Becken umbauen/trockenlegen will. Gruß
__________________
Olli --------------------------------------------------------------------------- www.B-A-R-S-C-H.net Bremer Aquarien-Runde für Südamerikanische Cichliden und Harnischwelse --------------------------------------------------------------------------- |
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#10 |
Beiträge: n/a
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Hallo,
ich selbst hab noch keinen Umzug hinter mir, aber da kommt es sicher auf die Dauer an wie lange die Wurzeln zu transportieren sind. Ich meinte es eher in dem Sinn das man die Wurzeln nicht in einer großen Wanne voll Wasser hunderte Kilometer in der Gegend rumfahren kann. Sondern man vorher die Wurzeln eben trockenlegen muss. Und ich wäre mir selbst auf die von dir beschriebene Art nicht sicher das ich alle Welse aus den Wurzeln rausbekomme. In meinem Fall spreche ich von Jung und Babywelsen die sich irgendwo in irgendwelchen Löchern in der Wurzel verstecken. Und da kann man fast nie sicher sein das alle aus der Wurzel raus sind. Ich gebe zu ich persönlich würde wahrscheinlich jede Wurzel in eine Tüte mit Wasser einpacken sofern das von der größe der Wurzel her möglich ist. Aber ich denke nicht das man die kleinen sicher aus einer großen Wurzel die mit vielen Rillen, Furchen und Löchern durchzogen ist rausbekommt. Wenn ich meine Wurzeln aus dem Aquarium geholt habe und in eine Wanne oder anderes Leeres Aquarium gelegt habe, lagen da früher oder später immer kleine Welse drin. Egal wie gut ich mir die Wurzel angeschaut habe. Und das Problem ist es fallen ja nur die raus deren Höhlenausgang nach unten zeigt. Und die nicht zu tief in einer Wurzel drin sitzen. Und man kann leider nicht einfach warten bis alle draußen sind da man das nie sicher wissen kann. Aber ich würde natürlich auch versuchen zu verhindern das einer zurück bleibt. Und würde die Wurzeln wahrscheinlich bei einem richtigen Umzug erstmal separat in Becken ohne Einrichtung setzen um zu sehen wo noch kleine Welse dabei sind. Aber du kommst schlussendlich nur sehr schwer und aufwendig um das Trockenlegen der Wurzeln herum. Vor allem bei großen Wurzeln die schon nur für sich schwer zu transportieren sind, und dann auch noch in Wasser ist das "nicht" (schwer) möglich. Das meinte ich damit das man bei einem Umzug nicht drum rum kommt die Wurzeln trocken zu legen, klar würde ich die Wurzeln nicht einfach aus dem Wasser holen einpacken und abtransportieren. Gruß Pierre |
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