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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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#1 |
L-Wels
Registriert seit: 02.10.2003
Beiträge: 376
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Moin moin,
brauche dringend einen Rat von Euch. :hp: :hp: :hp: Als ich vorhin nachhause kam, wunderte ich mich, daß zwei meiner ausgewachsenen L 333 vor ihren Höhlen lagen. Ich sah auch keinrlei Atembewegungen und habe mich dann entschlossen sie anzustupsen. Das Männchen zeigte keinerlei Reaktion und ließ sich so in die Hand nehmen. Das eine Weibchen reagierte sehr schwach, machte aber auch keine nennenswerte Fluchtreaktion. Als Sofortmaßnahme habe ich die beiden rausgefangen, in ein 25 L Becken gesetzt und einen Sauerstoffstein reingehängt. Da ich keinen Bodengrund reingetan habe, konnte ich in der Bodenspiegelung sehen, dass das Männchen doch noch ganz schwach atmet. Ich habe jetzt gerade etwa 1/3 Frischwasser zugeführt, hatte das Becken nur ca. zur Hälte mit dem Altwasser voll gemacht. Inzwischen zeigt das Weibchen wieder deutliche Lebenszeichen, auch das Männchen hat sich an eine andere Stelle bewegt. Weiterhin habe ich sofort Nitrit und Kupfer getestet, beide ist nicht nachweisbar, bzw. bei den hochgelobten Tests von JBL kann ich nicht genau erkennen, ob das 0 oder o,o25 ist. Der Leitwert im Ursprungswasser betrug 80 µS/cm, der Ph-Wert 4,9. Folgendes ist mir im Uesprungsbecken aufgefallen: SCheinbar habe ich einen Blaualgenbefall, der am Wochenende noch nicht da war. Was mach ich jetzt mit den beiden ? Ich habe keinen eingefahrenen Filter für das kleine Becken, trotzdem den kleinen Innenfilter anschließen, den ich dafür habe? Sonstige Vorschläge ? Ist wirklich dringend, bitte schnell antworten. :cry: Bitte entschuldigt das etwas konfuse Geschreibsel, aber es würde mich tierisch ärgern, meine Prachtexemplare zu verlieren. Gruß ein geknickter
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Olli --------------------------------------------------------------------------- www.B-A-R-S-C-H.net Bremer Aquarien-Runde für Südamerikanische Cichliden und Harnischwelse --------------------------------------------------------------------------- |
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#2 |
L-Wels King
Registriert seit: 14.06.2003
Ort: München
Beiträge: 955
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Bis dann - dann, Stefan ! |
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#3 |
Beiträge: n/a
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Hallo Olli
Meiner Meinung nach, falls Deine PH Messung stimmt, ist dieser zu niedrig. Warum ist Dein Leitwert so niedrig? Hast Du reines Osmosewasser ? mfg |
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#4 |
L-Wels
Registriert seit: 02.10.2003
Beiträge: 376
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![]() Moin,
erstens: reines VE-Wasser (ich benutze keine Osmose) hat bei mir einen Leitwert von 0. Ein Leitwert von 100 µS/cm ist für mich normal weiches Wasser zur Haltung von Südamis (Apistos und L-Welse) zweitens: Die Sache hat sich leider erledigt. Während sich das Weibchen wieder gut erholt hat, ist das Männchen heute verstorben. Gruß
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Olli --------------------------------------------------------------------------- www.B-A-R-S-C-H.net Bremer Aquarien-Runde für Südamerikanische Cichliden und Harnischwelse --------------------------------------------------------------------------- |
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#5 | |
Beiträge: n/a
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Zitat:
Warum muss man Welse mit VE-Wasser halten ? Man entzieht dem Wasser doch auch Mineralien die die Fische auch über die Haut aufnehmen und auch brauchen. Also ich mache nichts mehr in der Hinsicht mit Osmose oder ähnlichem, ich bin der Meinung das meine Tiere mit normalen Leitungswasser sich wohler fühlen. Bespiel Diskus, in Osmosewasser tat sich gar nichts, im normalen Leitungswasser hab ich jetzt Nachzuchten. Wäre mein Wasser zu hart würde ich mixxen. Ich denke das das Wasser, besonders der PH-Wert mit dem Tod des Männchens zu tun hat. mfg |
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#6 |
L-Wels
Registriert seit: 02.10.2003
Beiträge: 376
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Moin Motoro,
ich denke zwar auch, dass es eine Art Verätzung durch den niedrigen Ph-Wert war, ansonsten halte ich deine Antwort allerdings für falsch. Du brauchst dir ja nur mal ansehen, was für Wasserwerte für diese Welse und auch für Diskus in ihren Ursprungshabitaten gelten. Da die Welse Wildfänge waren, fühlen sie sich mit Sicherheit in entsprechenden Wasserwerten wohler. Und das gilt auch für Nachzuchten, wie ich selber bei diversen Fischen chon gemerkt haba (allerdings subjektives Empfinden, rein nach Vitalität, Farbenpracht etc. beurteilt) Das du nun gerade mal zufällig Nachzuchterfolg bei deinen Diskus hast, setzt mit Sicherheit nicht die Erfahrungen von zig erfolgreichen Züchtern und Haltern außer Kraft, die mit Sicherheit das Gegenteil behaupten werden. Außerdem ist die Aussage, ich nehme reines Leitungswasser, sehr relativ. Vielleicht hast du ja so gute Wasserwerte für Südamis, dass Osmose oder VE garnicht nötig sind. Ich wäre aber vorsichtig mit solch pauschalen Aussagen. Gruß
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Olli --------------------------------------------------------------------------- www.B-A-R-S-C-H.net Bremer Aquarien-Runde für Südamerikanische Cichliden und Harnischwelse --------------------------------------------------------------------------- |
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#7 | |
Beiträge: n/a
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Das sind keine pauschalen Aussagen. Da gibt es genug Leute die sich darüber streiten.
Das Wasser in den heimischen Gewässern ist zwar weich, aber voller Mineralien die dem Wasser nicht entzogen sind. Ganz andere Verhältnisse die hier keiner geben kann. Du machst das aber. Oder führst Du diese Minerlien wieder zu ? Zum Züchten um die Schlupfrate zu erhöhen wird Osmosewasser genommen. Aber für die Aufzucht ist das eher hinderlich. Für den Skelettaufbau wird Kalk benötigt. Fische wachsen besser ,bleiben wir bei Leitungswasser, als im Osmose oder Ve-Wasser Züchter werden das gerne bestätigen. Beispiel Meerwasser Reines Osmosewasser, danach wird werden Mineralien und Kalk wieder zugeführt. Warum ? Weil sonst keine Korallen wachsen ohne Kalk, Mineralien und Spurenelemente brauchen. Fische genauso. Ich gewöhne jeden Fisch an einen Neutralen PH-Wert, wer hartes Wasser hat ist gut beraten es zu Mixxen mit Osmose. Mein Wasser hat hier Ph 6,8-7, Gh 10, Kh 7 Da halte ich alles drin. Z.B.L46, l134, Leopoldi, Diskus Curipera F1 NZ, Diskuswildfänge. Vorher hatte ich auch Tropheus und andere Barsche und nie Probleme gehabt. Die meisten Probleme tauchten auf als ich das mal zu verändern versuchte, bei der Zucht mit Diskus. Zitat:
Wenn Du mit dem klar kommst, jeder wie er meint. Aber wie ich seh hats dem L333 nicht so gut getan. mfg |
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#8 |
Beiträge: n/a
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Hallo Olli
Ich hab da zu dem Thema Wasser noch was informatives gefunden. erstmal was Diskuszucht angeht. https://www.beepworld.de/members56/m...iskuszucht.htm Abschnitt Wasserwerte für die Zucht. Da steht was von wegen dem Entzug von Mineralien. Zitat Der Organismus eines Lebewesens benötigt eine gewisse Menge an Mineralien und Salzen. Durch das Herausfiltern dieser Stoffe, wie es bei der Herstellung von Zuchtwasser erfolgt, entsteht ein Mangel im Wasser. In der Natur zeigen sich ähnliche Wasserwerte, jedoch werden diese lebensnotwendigen, wenn auch nur spärlich vorhandenen Salze und Mineralien, kontinuierlich zugeführt. Zitat Ende Desweiteren steht im Datz Sonderheft "Alle L Nummern" folgendes. Haltung von Harnischwelsen können bei mittelharten Wasser und neutralen Ph-Wert durchaus gehalten werden. Zur Zucht reicht ein PH-Wert von 6 - 7,5 und ein Leitwert von 200 - 600 Mikrosiemens völlig aus. Das ist zwar nicht zu verallgemeinern da einige spezielle Arten doch andere Werte brauchen, sind aber in der Minderheit. Richtig ist auch das man ähnliche Bedingungen schaffen soll, aber eine VE- Anlage gehört meiner Meinung nicht dazu die Wasserwerte hinzubiegen. Ich denke das nun meine "pauschalen Aussagen" belegt sind. mfg |
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#9 | |||
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Zitat:
Hör' ma' Volker, da haste dir aber auch nich' grad 'ne Website von einem rausgesucht, der weiß, über was er schreibt. Ich möchte mich prinzipiell ja nicht in euren Disput einmischen, aber gebe doch zu bedenken, dass der Autor der verlinkten Website kompletten Müll schreibt bzgl. "Osmotischer Druck". Zitat:
Wenn der Salzgehalt des Wassers höher ist als der der Eier, dann diffundiert Wasser aus dem Eiinneren heraus, das Ei schrumpelt zusammen und ist nicht entwicklungsfähig. Zitat:
Der Salzgehalt frisch abgelaichter Fischeier ist i.d.R. höher als der des Wassers (das ist der NORMALFALL). Die Eihülle weist in den ersten Stunden nach dem Ablaichen semipermeable Eigenschaften auf, d.h. sie ist durchlässig für Wasser. Und deshalb wird aufgrund von Diffusion auch Wasser in die Eier eindringen. Das ist normal, quasi von Mutter Natur so gewollt, und ermöglicht erst die Entwicklung der Eier (und erklärt übrigens auch, warum Eier nach dem Ablaichen an Durchmesser zunehmen, quasi aufquellen.) Der Autor der Webseite verdreht genau diese Zusammenhänge. Und die Definitionen, die er zu GH und (vor allem) KH bringt, sind alles andere als astrein, aber da breiten wir mal das Mäntelchen des Schweigens drüber aus. Zum Thema reines VE-Wasser/verschnittenes bzw. wieder aufgesalzenes Wasser: Prinzipiell sollte man für Fische Bedingungen schaffen, wie sie in ihren natürlichen Lebensräumen herrschen. "Weichwasserfische" generell haben sich im Verlauf der Evolution physiologisch auf weiches Wasser als Medium, in dem sie leben, eingestellt. Das Wasser ihres natürlichen Lebensraumes ist aber nicht nur weich, sondern weist auch ein bestimmtes Ionenspektrum auf, und einen bestimmten Gehalt an verschiedenen Spurenelementen. Dass Salze und Spurenelemente lebensnotwendig sind, steht außer Frage. Allerdings nehmen Fische Salze überwiegend und Spurenelemente ausschließlich mit der Nahrung auf, die Aufnahme von bestimmten Ionen durch die sog. Chloridzellen im Kiemenepithel erfolgt aus osmoregulatorischen Gründen, d.h. zur Regulierung des Salz- und Wasserhaushaltes und ist ein Vorgang, der die Fische Energie kostet, da hier ein Stofftransport gegen ein Konzentrationsgefälle stattfindet (die Körperflüssigkeiten weisen eine höhere Ionenkonzentrationen auf als das Wasser), trotzdem werden bestimmte Ionen durch das Kiemenepithel aufgenommen. Es handelt sich also um einen sog. "aktiven Transport", d.h. Energie wird verbraucht. Und zwar wird um so mehr Energie gebraucht, je mehr sich die Wasserverhältnisse im Becken von denen im natürlichen Lebensraum unterscheiden. Da mögen Fische "anpassungsfähig" sein, wie es immer so schön heißt. Tatsache bleibt aber, dass sie bei "nicht idealen" Bedingungen ständig einem Stress ausgesetzt sind, der darin besteht, dass sie gezwungen werden, ihren Wasser bzw. Salzhaushalt regulieren zu müssen, und zwar über das natürliche Maß hinaus. Von Diskus speziell hab' ich nur wenig Ahnung, glaube aber, da nicht immer die natürlichen Verhältnisse heranziehen zu müssen/können/sollen/whatever, da die diversen Zuchtformen mit 'nem Wildfangdiskus noch so viel zu tun haben wie 'ne Hochleistungskuh mit dem Auerochsen. --Michael |
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#10 | |
Beiträge: n/a
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Hallo Michael
Eigentlich wollte ich nur beweisen das ich nicht alleine mit meiner Meinung da stehe. Prinzipiell ging es nur darum das ich mit VE - oder Osmosewasser zuviel mineralische Nährstoffe entziehe. Diese Website ist nur als Untermauerung für meine Meinung zu benutzen. Zitat:
Ich denke das tun die wenigsten. Man hört oder liest nur: Weiches Wasser , wenig Leitfähigkeit und saurer Bereich. Ich berufe und fühle mich bestätigt was in der Datz steht. Lassen wir die Diskus mal aus dem Spiel. Ich verabscheue die asiatischen Formen und deren künstliche Herstellung extrem. mfg |
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