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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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08.01.2007, 13:03 | #1 |
Babywels
Registriert seit: 04.01.2007
Ort: Gilching bei München
Beiträge: 7
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Fischgröße passt sich Beckengröße an?
Hallo,
Ich möchte gerne von Euch wissen in wie weit sich die Fischgröße der Beckengröße anpasst. Nach meiner Auffassung wachsen die Tiere ab einer bestimmten Größe nicht mehr weiter. Setzt man Sie jedoch in ein größeres Becken um, dann wachsen Sie plötzlich wieder. Das konnte ich selber schon beobachten. Nun habe ich schon mal was von "Schrumpelwuchs" etc. gelesen. Was ist wirklich davon zu halten? Bzw. Ist es wirklich schädlich Fische "Die in das Becken reingewachsen sind" nicht in größere Becken umzusetzen? Gruß Axel |
08.01.2007, 13:22 | #2 |
Kalendermacher
Registriert seit: 25.10.2003
Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
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Hallöchen Axel,
stell Dir vor, Deine Eltern hätten Dich in eine Kiste gesperrt, welche die Maße 1m *1m*1m hat. Ist das Lebenswert? Sicherlich passen sich die Fische an, denn sie kränkeln und sterben recht früh, so dass sie ihre normale Größe halt nicht erreichen können. Vor Deiner nächsten Frage solltest Du überlegen, ob es Dir selbst angenehm wäre, so behandelt zu werden. Dann erübrigt sich einiges. Liebe Grüße Wulf
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Welsfreunde treffen sich im IG-BSSW e.V. Die 6. L-Wels-Tage finden im Jahr 2019 statt. Tritt dem BSSW bei. Denn es lohnt sich Näheres unter: https://www.ig-bssw.org/gruppe-welse/l-wels-tage/ |
08.01.2007, 13:40 | #3 |
Welspapa
Registriert seit: 17.06.2006
Ort: Trendelburg
Beiträge: 137
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Hi Axel,
ich persönlich halte es für ein Gerücht, daß sich Fische der Beckengröße anpassen, daß also allein ein zu kleines Becken das Wachstum hemmt. Zum Thema L-Welse habe ich gerade gestern einen interessanten Vortrag von Ingo Seidel erlebt, der die Meinung vertritt, daß gehemmtes Wachstum unabhängig von der Beckengröße auf falsche Fütterung zurückzuführen ist. Ansonsten hat Wulf natürlich völlig recht, Fische sollte man schon so artgerecht wie möglich halten - ein ausreichend großes Becken ist eine Voraussetzung dafür.
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Gruß Mike All our visitors bring us happiness. Some by coming, others by going! |
08.01.2007, 13:42 | #4 |
Beiträge: n/a
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Hi,
Dein angesprochener "Kümmerwuchs" kann viele Ursachen haben, da ist nicht nur die Beckengröße entscheidend. Wenn ich Deine Frage richtig deute, dann möchtest Du wissen, ob es für Fische schädlich ist nach langer Haltung in einem Millieu das sie nicht wachsen ließ, in ein besseres umzusetzen, weil dann das Wachstum wieder einsetzt. So? Ich denke es ist nicht schädlich für die Fische, denn sie werden nicht plötzlich und über Nacht zu Giganten heranwachsen. Ob Fische, die nicht ihre angebebene Endgröße erreichen, tatsächlich früher sterben bezweifle ich, oder sollte erst mal bewiesen werden. Andersrum kann ein zu schnelles Wachsen in der Entwicklung bei Fische ebenfalls zu Schäden führen. Ich möchte jetzt niemanden auffordern seine Fische in zu kleine Aquarien zu stopfen, aber das ist nicht der einzige Grund für "Kümmerwuchs". Gruß, Corina |
08.01.2007, 14:01 | #5 |
Babywels
Registriert seit: 04.01.2007
Ort: Gilching bei München
Beiträge: 7
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Mir geht es darum ob Fische schaden nehmen wenn die in ein Becken "hereinwachsen". Ich meine dabei solche Sachen wie ein Waben-Schilderwels im 30L Becken (Ich übertreibe jetzt mal).
Ich habe jedoch eine menge Becken gesehen wo Welse ab einer bestimmten Größe nicht mehr wachsen. Und da Tetra Futter und Tabletten sich eigentlich nicht revolutionär die letzten 10 Jahre geändert haben, kann ich wohl Futter ausschließen. Also müssen die Tiere es irgendwie schaffen ihr Wachstum zu dosseln oder ganz einzustellen. Bestes Beispiel sind 2 WaBis die 19cm groß sind..und zwar beide und das schon seit mehreren Jahren. 14 Jahre alt im 200L Becken. |
08.01.2007, 14:20 | #6 |
Beiträge: n/a
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Hi,
ich habe mal einen Hypostomus sp. "unbekannt mit 18 cm übernommen und ihn in ein 200 Liter-Aquarium gesetzt. Der Bursche hat es in einem Jahr auf fast 30 cm gebracht, was mich dann bewogen hat das Tier auch wieder weiterzugeben, fands ein wenig zu eng. Der Hypostomus schwimmt seit nun mehr 5 Jahren in 1500 Liter und ist nicht viel größer geworden. Die Panaque, die Du im Auge hast (das fördert kein Wachstum *gg), um die es Dir wahrscheinlich geht brauchen irgendwann schon eine gute Portion Wasser um sich rum. Hehe, man kann aber auch Becken mitwachsen lassen. Na, irgendwie sagt mein natürlicher Menschenverstand schon, was passt und was nicht. Gruß, Corina |
08.01.2007, 14:31 | #7 |
L-Wels King
Registriert seit: 12.12.2005
Ort: Dassel / Solling
Beiträge: 540
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Hi Axel!
Jeder der sich nur die Minimalgedanken um "artgerechte Haltung" und "Tierschutz" macht sollte von selbst erkennen, dass das von Dir Geschilderte/Vermutete sich selbst verbietet und eine Qual für die Fische ist. Wer Tiere hält - egal wleche - sollte immer bemüht sein, ihnen die bestmöglichen Bedingungen zu bieten. Hier noch ein Auszug aus demTierSchutzGesetz: § 2 Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, 1. muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen, 2. darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden, 3. muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen. Gruß Holger |
08.01.2007, 14:51 | #8 |
Babywels
Registriert seit: 04.01.2007
Ort: Gilching bei München
Beiträge: 7
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Hallo Holger,
Danke für den Auszug, nur sieht das in der Praxis doch meißt recht traurig aus. Ich errinnere nur an dieser Stelle an die Lege-Hennen-Diskussion und der festgelegten Größe etwas mehr als die eines Din A4 Blattes... und das als EU-Richtlinie.. Mal Hand auf Herz..wie oft wurdet Ihr in einem Zoofachgeschäft schonmal beim Fischkauf nach der Beckengröße gefragt? Eigentlich müßte ich ja dann bei manchen Fischen die in Handlungen angeboten werden gleich zum Handy greifen und Greenpeace anrufen.. Ich muß vielleicht noch dazu sagen das ich mit dem Begriff "artgerechte Haltung" sehr vorsichtig bin. Wenn ich meinen schönen Antennwels fragen würde ob lieber in meinem 650L Becken oder frei in einem Fluß schwimmen, dann würde er sich bestimmt mit der Flosse in die Stirn tippen und mir nen Vogel zeigen. Aber zurück zum Thema Noch weitere Leute mit Erfahrungen Becken/Tiergröße? |
08.01.2007, 15:18 | #9 | |
Wels
Registriert seit: 14.08.2006
Ort: Solingen
Beiträge: 99
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Zitat:
Liebe Grüße, Katja |
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