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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus

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Alt 02.09.2003, 22:52   #1
Norman
Wels-Punk
 
Benutzerbild von Norman
 
Registriert seit: 25.02.2003
Beiträge: 1.757
Hi,

Kann mir jemand Infos zu diesem Fisch geben ?
Oder allegemeines was die Gattung Pseudolithoxus anbelangt ?

danke
Norman
__________________
www.loricariinae.com
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Alt 04.09.2003, 18:53   #2
Snakeskin
Babywels
 
Registriert seit: 03.09.2003
Beiträge: 7
Hi!

Früher hatten diese Welse eine andere Bezeichnung. Sie hießen Lasiancistrus tigris.
Es gibt weitere Lasiancistrus:
Mit Lasiancistrus anthrax hat nun der aquaristisch schon bekannte Fliegerwels (L 235) einen gültigen wissenschaftlichen Namen erhalten. Die Art stammt aus Venezuela (Est. Amazonas), aus dem Oberlauf des Orinoco. Weitere bisherige Funde sind vom Rio Caura und Rio Aro (Est. Bolivar) bekannt.

Die zweite aquaristisch bekannte Art (L 244) ist als Lasiancistrus dumus beschrieben worden. Sie wurde am selben Typenfundort wie L. anthrax gefunden und ist in Venezuela zwischen Puerto Ayacucho bis zum Rio Casiquiare verbreitet.

Auch die dritte Art, Lasiancistrus nicoi, ist aquaristisch bereits in Erscheinung getreten. Sie ist sehr ähnlich wie L. anthrax gefärbt und unterscheidet sich nur durch das Vorhandensein eines weißen Zipfels in der Schwanzflosse. Alle übrigen morphometrischen Merkmale der beiden Arten überschneiden sich. Es wundert mich deshalb, daß sich die Autoren getraut haben, daraus eine eigenständige Art zu machen. Aquaristisch wurden diese Fische bisher nicht von L 235 unterschieden. L. nicoi stammt ebenfalls aus Venezuela, der Typenfundort ist der Rio Manipitare.

Bei der vierten Art handelt es sich um Lasiancistrus tigris. Sie wurde bisher anscheinend sehr selten für die Aquaristik importiert. Bisher ist sie im Liebhaberbereich nur durch ein Foto von A. Werner in der DATZ als L 257 bekannt geworden. Typenfundort ist der selbe wie bei L. anthrax und L. dumus. L. tigris weist im Gegensatz zu den anderen drei Arten kein Punktmuster auf, sondern hat eine gestreifte Musterung.

Alle vier Arten werden zur L. anthrax-Artengruppe zusammengefaßt. Die Autoren räumen ein, daß Lasiancistrus keine monophyletische Gattung darstellt und einer Revision bedarf, die zur Aufspaltung führen wird. Die vier neu beschriebenen Arten, wurden inzwischen von Isbrücker & Werner (2001) in die neu geschaffene Gattung Pseudolithoxus gestellt.

Die Fachzeitschrift Datz 02/1998 hat den L. tigris beschrieben.
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