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Alt 13.11.2005, 21:24   #9
Christa D.
 
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Hi Zusammen,

Zitat:
Zitat von Deedel
Hat man viele Jahre angenommen,soll dem aber nicht so sein.Irgendwo habe ich mal was darüber gelesen,weiß nur nicht mher wo.Bin aber am suchen.
Ich habe auch noch mal gesucht. In „Fischkrankheiten“ von Dr. Med. Vet. Petra Kölle steht:

„...Welse erkranken generell extrem selten an Fischtuberkulose (sie sind jedoch Überträger)...“

Nun ist die Frage, was heißt extrem selten? Ich interpretiere extrem selten so, dass vielleicht einer von ca. 1000 Welsen die mit dem Erreger infiziert sind, daran erkrankt... (die Zahl 1000 bitte jetzt nicht auf die Goldwaage legen)

Zitat:
Zitat von Line
Eine dänische Kollege hat probleme mit seinen L183 (Importtiere) und erbitte eure Hilfe und Ratschläge, da er echt nicht mehr weiterweisst.

Besatz: Artbecken mit 19 stk. L183 8-11 cm. Eingezogen im Juni 2005, jetzt nur noch 9 Stck da.
Wohlernährt, normales Verhalten, nicht gestresst).
Das heißt für mich, dass die Fisch TBC dann ja schon im Becken gewesen sein muss... Bei Importtieren (Wildfänge?) ist es doch eigentlich noch unwahrscheinlicher, dass sie mit Fisch TBC infiziert sind oder? Dazu kommt noch, dass die Welse nacheinander in unregelmäßigen Abständen sterben. Wenn Welse extrem selten an Fisch TBC erkranken, ist es doch komisch, dass es hier nicht nur ein Tier trifft, sondern nach und nach die ganze Gruppe. Finde ich jedenfalls irgendwie unlogisch.

Wenn es meine Welse wären, würde ich mir einen erkrankten Wels schnappen und ihn lebend zum nächsten Tiermedizinischen Institut bringen, das auch Fische untersuchen kann. Bis dahin würde ich die Welse in Quarantäne halten und auch aufpassen, dass ich kein Wasser aus dem Becken über Kescher oder anderes in andere Becken einbringe.

Wenn keine Möglichkeit besteht einen der Welse untersuchen zu lassen (warum auch immer), würde ich es mit Baktopur direkt versuchen. Das steht aber auch schon in dem Drta Link, den ich gepostet habe.

Die Untersuchung ist aber sicherlich die beste Wahl!

Zitat:
Zitat von Deedel
Mit der Vogelgrippe hat man auch Jahre angenommen,daß Sie für den Menschen nicht gefährlich werden kann.Auch das hat sich geändert.
Ich denke mal, dass überall wo Menschen und Tiere eng zusammenleben auch Krankheiten von Tier auf Mensch übergehen. Das war doch schon oft so. Nur handelt es sich dabei doch häufig um Viren.

LG
Christa
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