Hallo,
Zitat:
Zitat von Baron Ätzmolch
Pufferniveau? Kapier ich nicht.
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dann hast Du in der Schule nicht gut aufgepasst
Nein, nicht ganz.
Der pKs Wert entspricht dem (pH) Punkt, wo die größte Pufferkapazität vorliegt (und wo Säure- und Basenform des Puffers in äquimolarer Menge vorliegen, wie Du aber sicher weißt).
Der Puffer puffert aber nicht nur genau an diesem Punkt, sondern auch etwas darüber und darunter. Und da natürlich auch immer irgendwelche Unwägbarkeiten in einer wäßrigen Lösung vorliegen, gibt es eben einen bestimmten Bereich (oder auch zwei), in dem(/nen) der spezielle Puffer puffert - also den Pufferbereich.
Zitat:
Aber da brauchen wir prinzipiell gar nicht lange rumzudiskutieren, weil man den pH ganz einfach ausrechnen und auch empirisch ermitteln kann.
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Das stimmt...
Zitat:
Konzentration an CO2 is' bekannt (0,51 mg/l = 1,15x10^-5 N, Dissoziationskonstante von CO2 in wässriger Lösung auch (Ks = 4,5x10^-7), und mit Anwendung des Massenwirkungsgesetzes unter Einbeziehung einiger Vereinfachungen kriegste 'ne Konzentration an Wasserstoffionen von 2,275x10^-6, und davon der negative dekadische Logarithmus (=pH) ist 5,6.
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... geht aber nicht so, wie Du es hier machst.
Wir reden hier von einem korrespondierenden Säure-Basenpaar, also einem Puffer.
Genaugesagt dem Hydrogencarbonat-Kohlensäurepuffer.
Ganz einfache Formel für den pH einer Puffermischung:
pH = pKs - log c(Säureform)/c(Basenform)
CO
2 liegt in wäßriger Lösung, wie Dir sicher bekannt ist, als das "nicht faßbare" H
2CO
3* vor.
Und die Kohlensäure, H
2CO
3*, bildet mit dem Hydrogencarbonat HCO
3- den Hydrogencarbonat-Kohlensäurepuffer.
In härtefreiem Wasser bilden Säure- und Basenpaar äquivalente Mengen, das heißt, dass der resultierende pH Wert sich genau beim pKs Wert der Kohlensäure einpendeln wird, der liegt bei 6,3.
Also ist der sich einstellende Wert des
pH 6,3.