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Alt 08.02.2016, 13:12   #5
Fischray
BSSW-Nord
 
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Hi Jost

Zitat:
Der Faktor in Deiner Rechnung, der möglicherweise bei mir anders ist, sind die 100 E pro Tag.
Die 100 stehen nur für die gleich bleibende Futterzugabe. Man kann auch 1 nehmen für einmal Füttern.
Oder jede andere Zahl.


Zitat:
Deshalb würde ich in einem ersten Ansatz Deine 100 E pro Tag hinterfragen.
Dass der Filter nicht in der Rechnung oben mit einfließt, hatte ich oben auch schon erwähnt.
Jeder hat eine andere Filterleistung in seinem Becken, daher kann man keinen festen Wert vergeben.
Aber am Ende muss jeder Filter auch mal gereinigt werden, dann werden die angesammelten
Einheiten halt beim Filtersäubern entfernt.
Auch der Bodengrund sammelt Stoffe an und braucht irgendwann eine Reinigung.
Fazit: Alles was rein kommt, kommt in irgendeiner Form wieder raus.


Zitat:
Natürlich muss man die Gesamtrate im Auge halten, ich kontrolliere dies übrigens aktuell regelmäßig duch das Messen der Leitfähigkeit, als Maß aller Ionen im Wasser
Die Leitfähigkeit ist zwar ein Anhaltspunkt, aber ich halte die Keimbelastung
im Aquarium für den wichtigeren Wert mit einem großen Einfluss auf die Fische.
Den könnte man eher mit einer Messung des Redoxpotentials erfassen.
Mit der Länge der Standzeit des Filters wird dieser langsam zur "Keimschleuder".


Zitat:
sondern bei mir auch das Na-BiCarbonat mit dem ich wöchentlich den pH nachjustieren muss.
Mir ist aufgefallen: Wenn die Becken mit einem überdimensionierten Filter betrieben
werden, sinkt der pH-Wert schneller ab. Wenn die Besatzdichte höher wird, sollte der
Abfall des pH-Wertes gebremst werden. Ich denke mal, in deiner Anlage ist noch Luft
nach oben (für den Besatz).


Zitat:
Der Effekt von 3 kleineren gegenüber einem großen WW (bei der insgesamt gleichen Wassermenge) wäre also zusammengefaßt, (1) weniger Temperaturschwankungen nach einem Wechsel und (2) weniger Temperaturdifferenz zwischen oben und unten
Ich mache zum Beispiel Wasserwechsel mit temperiertem Wasser.
So bewirken auch große Wasserwechsel keinen Temperaturabfall.


Zitat:
Mir geht es darum zu diskutieren, soll die entsprechende Menge beim Wasserwechsel auf einmal erfolgen, oder besser in kleineren Einheiten, die aber in der Summe die gleiche Menge pro Zeiteinheit ergeben.
Ich habe einen Teil meiner Anlage mit einem permanenten Wasserwechsel.
Da werden je nach Besatz 5 - 10 % (täglich) Frischwasser zugefügt.
Die Folge ist, dass die Wasserqualität konstanter bleibt.
Dies ist merkbar eine Verbesserung beim Heranwachsen der Tiere.
Die Becken mit permanentem Wasserwechsel bekommen aber trotz allem auch einen Wasserwechsel.

Da ich viele Arten in mehreren Becken pflege, also mit und ohne Dauer-Wasserwechsel,
stelle ich immer mal wieder fest, dass im Verhältnis mehr Gelege in Becken ohne
Dauer-Wasserwechsel zu verbuchen sind.
Dies wohlgemerkt auch bei der gleichen Welsart.


Gruß Ralf
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