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Alt 17.11.2003, 23:14   #5
lfan
Jungwels
 
Registriert seit: 31.01.2003
Beiträge: 46
Hallo Indina,

Deine grundsätzliche Einstellung kann ich nur begrüssen.
Ich hatte schon damals (Ende 1996) den Verdacht, dass es mit dieser Art nur bergab gehen kann (was seine Erhaltung in der Natur angeht).
Zur selbigen Zeit hatte ich meine ersten - damals noch zufälligen Nachzuchterfolge.
Seitdem bin ich bemüht die Anzahl der Tiere innerhalb meines Zuchtstammes ständig zu vergrössern (z.Zt. ca. 60 adulte und 40 halbwüchsige Tiere) und diese kontinuierlich nachzuziehen.
Nur durch konsequentes Bemühen um regelmässige Nachzuchten kann es vielleicht gelingen, diese Art zu erhalten.
Ein Gespräch mit Hans-Georg Evers am letzten Samstag während des BSSW-Treffens in Hannover hat meine diesbezügliche Einstellung bestätigt. Seiner Meinung nach sind leider so ziemlich alle L-Welse im Bereich des Rio Xingu stark gefährdet.
Ich fürchte, dass hier die Initiative letzlich bei uns Aquarianern verbleibt unser Möglichstes zur Arterhaltung zu tun.
Falls Du Interesse hast, meine Homepage zu besuchen, hier die Adresse: https://www.welshome.de
Auf dieser Seite beschreibe ich meine Erfahrungen bzgl. der Hälterungs- und Zuchtbedingungen für die Welse aus dem Bereich des Rio Xingu.
Die Nachzucht, insbesondere beim L-46, funktioniert recht gut. Um eine der Nachfrage entsprechende Anzahl an Nachzuchten anbieten zu können - und hierdurch eventuell den Import zu reduzieren - bedarf es leider, wegen der geringen Produktivität, einer grossen Anzahl von Zuchttieren.
Ich denke, dass der von mir eingeschlagene Weg zumindest in dieser Richtung der richtige ist.

Liebe Grüsse
Uwe (lfan)
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