Zitat:
Zitat von Coeke
Aber ich würde gerne die Diskussion von Claudia und Baron Ätze weiter verfolgen.
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Mahlzeit!
Die Diskussion ist da zu Ende, wo Leute, die meine Beiträge als "Geblubber" abtun, sich aber sofort in Widersprüche verstricken, wenn einer mal etwas genauer nachfragt, und dann beleidigt abziehen, weil sie keine Antworten mehr haben.
Ich rede aber gerne nochmal Tacheles, damit es hier hoffentlich auch der Letzte irgendwann mal kapiert:
Erstens hat mir bis jetzt noch keiner auf das Folgende geantwortet, ganz offensichtlich deshalb, weil es keine einleuchtende Erklärung gibt:
Zitat:
Die Anhänger der Umweltbedingungen-These mögen doch bitte mal ausführen, warum unter den Jungen ein und desselben Geleges, die natürlich alle unter den exakt gleichen Bedingungen aufwachsen, sowohl Mopsköpfe als auch ganz Normale sind. Und warum gibt's unter denen dann noch einen unterschiedlich ausgeprägten Grad der Mopsköpfigkeit (manche leicht, andere mit total deformiertem Kopf).
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Zweitens: Wenn hier morgen oder übermorgen oder irgendwann nochmal irgendjemand behauptet, dass genetische Ursachen beim Phänomen Mopsköpfigkeit zweifelsfrei ausgeschlossen werden können, weil XY schon mal zwei Mopsköpfe verpaart hat und unter den Nachkommen keine waren, oder weil Ingo Seidel das sagt, dann zeugt das nur davon, dass derjenige und/oder Ingo Seidel keine Ahnung von Genetik haben/hat.
Und damit wir uns richtig verstehen: ich kann das Phänomen selbst nicht verstehen und erklären, ich sträube mich nur gegen Leute, die im Brustton der Überzeugung Dinge behaupten, die sie irgendwo mal gehört oder gelesen haben oder von (eigenen) Einzelbeobachtungen auf generell und allgemein
geltende Erkenntnisse schließen (wollen).
Wer mit Mopsköpfen züchten will, soll das gerne tun. Wer daraus Erkenntnisse gewinnen will, sollte aber wissen, was er zu tun hat, damit die Erkenntnisse auch was taugen.
Wer den Zebrawelsbestand in Aquarien aber auf Dauer gesund erhalten will, sollte Tiere mit Missbildungen, Deformationen und Anomalien aller Art, deren Ursachen nicht bekannt sind, aus der Zucht ausschließen und Inzucht vermeiden. Wer das nicht einsehen will, hat von Tierzucht keine Ahnung.
Jeder, der eigene Beobachtungen und meinetwegen auch schlüssige Erklärungen liefern kann (muss ja nicht wissenschaftlich sein, selbst Ansätze können ja gerne diskutiert werden), soll das gerne tun, muss aber womöglich auch damit rechnen, die Grenzen seiner Theorie aufgezeigt zu bekommen. Ist da was schlimm dran, oder was?
Fur alle Anderen, die mit Internetweisheiten und Aquarianer-Seemannsgarn rumpoltern, ohne auch nur einen blassen Schimmer zu haben, von was sie da reden, gilt:
"Janz wichtig ... Fresse halten angesagt."
--Michael