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Timo11 23.06.2011 10:18

NZ widerstandsfähig
 
Hallo,

da ich umgezogen bin und das neue Becken nun gute 4 Wochen eingelaufen ist, wollte ich natürlich auch endlich meine Welse in der neuen Bude haben.
Habe einen nach dem anderen L174 aus dem Becken rausgefangen bis am Ende nur noch einer aus der Höhle zu schütteln war. Da dies auch relative schnell erledigt war und alle im Eimer untergebracht waren, habe ich auch die Höhlen seperat mitgenommen.
In der neuen WOhnung angekommen habe ich die Tiere langsam an das neue Wasser angepasst, die Höhen zwischendurch nochmal zum Wässern in einen Eimer mit kaltem Leitungswasser gelegt. Soweit so gut. Als ich zufällig mal einen Blick in den Eimer mit den Höhlen geworfen hatte, flitzten plötzlich einige kleine L174 mit noch etwas Dottersack durch den Eimer. Das die kleinen ca. 1 Stunde ohne Wasser in den Höhlen und ca. eine 1/2 Stunde im kalten Leitungswasser überlebt haben, hätte ich nie erwartet. Heute nach 2 Tagen sind immer noch alle topfit im EHK unterwegs und der Dottersack ist auch schon aufgebraucht.
Hätte nicht gedacht das NZ in dem Alter schon so Widerstandsfähig sind....
Manchmal sollte man den kleinen wohl schon etwas mehr zutrauen können

Ich hoffe ich habe niemanden mit meiner Story gelangweilt. :D

Gruß
Timo

Herr K 23.06.2011 12:02

Wieso gelangweilt,
fand ich sehr interessant zu lesen, war vielleicht in der Höhle noch Restwasser drin?

Drück dir mit den kleinen die Daumen

Gruß Martin

roloffia 23.06.2011 12:31

Hi Timo,

zum Glück haben die Kleine noch genug Feuchte in der Höhle gehabt, denke ich.
Nach meine Erfahrung, so lange der Körper nicht trocken ist und auch die Kimmen nicht "zugeklebt" sind haben einige Fischarten gute Chancen um einige Zeit zu überstehen.
Ist mir schon passiert das nach letzten Ww vor Rückflug aus Fr.Guyana habe kein Wasser in der Plastikdose getan und nach ca.24 Stunden ist der Fisch (ein Rivulus) lebend Zuhause angekommen. In der Dose war genug Feuchte um zu überleben.
Trotzdem werde ich das nicht als Regel ansehen.

Gruß, Christoph

bigbadbraun 23.06.2011 15:04

Hallo zusammen,

da kann ich auch eine Geschichte beisteuern.
Ein Freund hat sich beim Händler eine große Wurzel aus einem Becken mitgenommen. Das gute Stück war echt etwas Größer (ca. 140x50x40). Wir haben es wirklich kaum ins Becken (150er) gebracht und als es letztlich drin war, war auch weitere Einrichtung eigentlich nicht nötig. Doch zur Story. Bevor die Wurzel ins Becken kam, wurde das Becken aufgestellt, Technik eingebaut, Kaffe getrunken usw. Die Wurzel lag währenddessen für mehrere Stunden im Flur. Als wir sie dann ins Becken gewuchtet und verkeilt hatten, viel uns ein Panaqolus sp. aff. maccus auf, der noch auf dem Boden im Flur lag, wo zuvor noch die Wurzel war. Das Tier muss sich wohl in der Wurzel verstckt haben und wir haben es also vom Händler mitgenommen. Geschätzt muss das Tier also über 6 Stunden "im Freien" verbracht haben und es durfte dann natürlich bei seiner Wurzel bleiben und dem Tier geht es (inzwischen mit gleichartiger Gesellschaft) immer noch gut.

Dazu hat Jeremy Wade in irgendeiner Episode flussmonster auch schon angemerkt, dass die Tiere, solange feucht genug, lange auch ausserhalb des Wassers überleben.

Grüße,

der brauni

Alenquer 23.06.2011 15:36

Mahlzeit

Solche Dinge passieren immer wieder.

Die ersten Erfahrungen stammen da wohl von Rolo und da war es über einen Tag ohne Wasser.

Klick mich!

Timo11 23.06.2011 16:47

Hallo,

ob groß oder klein, die halten schon was aus.
Das die Höhle wohl noch etwas feucht war, hat den kleinen gereicht.
Jetz heißt es nur noch Daumen drücken das die 10 kleinen alle durch kommen.

Gruß
Timo


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