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Otocinclus - Cocama - Artbecken einrichten
Hallo erst mal,
nach den vielen Jahren mit einem Aquarium bei meinen Eltern und langer Überlegzeit, möchte ich mir nun auch mein eigenes in meiner Studentenbude zulegen. Die Wahl der Qual ist bei mir auf ein Otocinclus Cocama Artbecken gefallen. Bevor hier jemand aufschreit, möglichst bunt, gestreift,... möchte ich vorweg nehmen, dass ich im Gemeinschaftsbecken bei meinen Eltern Otocinclus höchstwahrscheinlich huaorani pfelege und sie mir ans herz gewachsen sind und ich sie in dem Urwald an Pflanzen immer erst suchen muss. Allerdings bin ich mir in einigen Punkten noch nicht ganz so sicher, deshalb stell ich hier (hoffentlich im richtigen Bereich) einige Fragen und hoffe so, das möglichst beste für die kleinen Racker zu machen. Bodengrund: Bei meinem bisherigen Becken ist der Boden aus dunklem Kies. Im Internet habe ich gelesen, dass Otos viel aktiver auf Sandboden sind. Kann das jemand bestätigen und mir ggf noch einige Tips für den Sandkauf und Pflege mitgeben? im Internet habe ich diesbezüglich zwar einiges gelesen, aber komme zu keinem richtigen Entschluss. Am liebsten wäre mir wieder ein etwas dunklerer Bodengrund. Filter: Da die Otos, zumindest nach Internet-Foren-Lesemarathon gerne in der strömung liegen würde ich zu einem Innenfilter mit etwas größerem Durchsatz gehen. Da das Becken auch dicht bepflanzt werden soll, würde das auch gut passen. So und nun noch ne kleine Frage zum einsetzen. Wasser aus dem alten Becken raus + evtl. "Filterschlamm" und ins neue zum animpfen rein? Da zu Otos als Erstbesatz eher abgeraten wird, wie lange das Becken einfahren? Reicht das bis die Wasserwerte stimmen oder noch länger warten und wenn wie viel länger? Wasseraufbereiter oder sonst was benutzen oder ratet ihr davon ab? Über die Beckengröße kann ich noch nichts genaues sagen, werde da am WE erst mal ausmessen gehn. Danke schon mal für die zahlreichen Infos. Gruß Martin |
Hi Martin,
ich halte selber seit einigen Monaten cocama's. Du weißt hoffentlich, das sie recht empfindlich reagieren! Einige Aquarianer haben hohe Sterberaten zu verzeichnen. Ich halte sie ohne Bodengrund und ohne Pflanzen. Gefiltert wird lediglich über einen Dreiecksfilter. Somit habe ich keine (kaum) Strömung im Becken. Das Becken habe ich 14 Tage vorher ohne anzuinmpfen, oder anderen Dingen, besetzt. Das das nicht 1:1 auf dein bepflanztes Becken übertragen werden kann sollte klar sein. Deshalb rate ich dir so lange wie möglich das Becken einzufahren. Wie lange...?!? Evtl. solltest du mit anderen Fischen/Garnelen den Anfang machen bis du die cocama's dazu setzt! LG Frank |
Hallo AsteruxX
Danke für die schnelle Antwort. Einfahren werde ich das Becken Schätzungsweise nen Monat, wenn nicht noch länger, hab ich bislang immer so gemacht und bin damit recht gut gefahren. Den Zusätzen stehe ich immer a bissle Akeptisch gegenüber, aber wollte dshalb mal nachfragen was Ihr davon haltet. Das mit der Empfindlichkeit habe ich auch gelesen, wobei ich hoffe, dass Sie sich so gut anpassen wie meine anderen Otos, da haben es alle gut überlebt. Wobei die wichtige Frage zum Sandboden immer noch bleibt, hab damit gar keine Erfahrung :-( Grüße aus dem winterlichen Schwabenland Martin |
Hallo Martin,
ich hab dir mal einen Link per PM gesendet, wo du dunklen (braunen) Sand kaufen kannst. Dieser ist natürlich nicht ganz billig, aber für dich wahrscheinlich die richtige Zwischenlösung aus dunkel + Sand. PM weil ich nicht weiß, ob es erwünscht ist hier andere Firmen zu posten... Werde deinen Thread hier gerne weiterverfolgen, wenn du ihn aktuell hälst und am besten mit Bildern fütterst. Wollte auch schon immer ein cocoma-Artbecken haben, aber der Preis hat mich bisher davon abgehalten. Heute denke ich da etwas anders drüber xD Gruß Benjamin |
Hallo Martin,
auch ich spiele mit dem Gedanken eines Artbeckens für O. cocama (oder Nannoptopoma sp. "Peru"). Naja, jedenfalls bin ich da auch am Sammeln von Infos. Für den Fall, dass Du nicht auch schon soweit warst hier mal eine kleine Auswahl: Remo Wiechert, Cory-Forum, AQ-Forum.at, AQ-Forum.de. In Puncto Beckeneinrichtung würde ich zu einem HMF (plus TLH) oder einem Maximal Filter (da bin ich Fan von ;)) raten. Bodengrund habe ich überall immer nur Sand (gerne auch mal in dunkel). Wasserwerte entnimmst Du am besten den obigen Links. Was den Einsatz von Wasseraufbereiter angeht bin ich dafür, da man nie sicher sein kann, ob nicht doch mal irgendwas von den Wasserwerken zugesetzt wird. Ich nutze da Easy Life. So hat man da einen kleinen Puffer, auch wenn im Normalfall (wohnortabhängig) Leitungswasser zur Pflege ausreicht. Bzgl. der Stressanfälligkeit kann ich auch nur von O. huaorani berichten, die sich bei mir als sehr 'robust' entpuppt haben. Bisher keinerlei Ausfälle. Dennoch ist hier Vorsicht geboten, denn die Arten unterscheiden sich sicherlich! Ich hoffe, ich bin auf (zumindest die meisten) Fragen eingegangen und habe etwas geholfen. Grüße der brauni |
Hallo Benjamin,
Danke für den Link. Werde versuchen den Thread so aktuell wie möglich zu halten. Allerdings muss ich wegen Bildern dann immer wieder meine Freundin anbetteln, meiner hat mehrfach ne Felswand geküßt Ja ich weiß, der Preis is net grad ohne, hab deshalb schon ne Zeitlang drauf gespart und immer mal wieder a bissle gearbeitet. Grüße Martin |
Hallöchen Martin,
Sand hat Vor- und Nachteile. Futter fällt beim Auflösen nicht so schnell ins nicht Erreichbare, aber Pflanzen bekommen schlechter Nährstoffe über die Wurzeln. Selbst habe ich mit Sand die verschiedensten Erfahrungen gemacht. In einem Aquarium wachsen die Pflanzen im San gut und in einem Anderen gar nicht. Ist schon manchmal komisch, aber da musst Du selbst mal probieren. Ich würde jedenfalls keinen Sand mehr nehmen, wenn ich eine tolle Bepflanzung haben möchte. Vielleicht ist ja ein feinkörniger Kies besser angebracht. Liebe Grüße Wulf |
Hallo
@brauni, die Links kannte ich schon, aber vielleicht helfen Sie jmd. anders weiter.. Trotzdem danke fürs einstellen. @Wufl: Hmm, dann werde ich demnächst mit den Erfahrungen was Sandboden angeht anfangen. Falls das dann gar nichts werden sollte, was ich aber nicht glaube, kann ich immer noch auf Kies umsteigen. Grüße zwischem Klausurvorbereitungsstress Martin |
Hallo Martin,
ich habe mal O.cocama gehalten. Bei 24°C. Die Tiere habe ich in einem stark veralgten 54 Literbecken gehalten. Allerdings verstarben die Tiere nach 1,5 Jahren Hälterung. Von 5 Tieren lebten alle über einen Zeitraum von einem Jahr problemlos. Danach gab es allerdings alle paar Monate Ausfälle. Nach 1,5 Jahre hatte das Cocama-AQ keine Bewohner mehr. Ich dachte ich hätte eine dauerhafte Pflege sicherstellen können, aber leider war der Versuch ein (teurer) Fehlschlag. |
Hallo Bakerman
Das klingt nicht so gut, kannst du mir evtl. noch weitere Infos über Wasserwerte,... zukommen lassen? Grüße aus Ulm Martin |
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